Der Flughafen Genf war am Mittwochabend rund vier Stunden wegen eines Unfalls eines Privatjets gesperrt. Mittlerweile läuft der Betrieb wieder normal.
Diesen Sommer wurde am Flughafen Genf aufgrund des neuen Lohnmodells gestreikt. Aufgrund dessen waren rund 8’000 Passagiere sowie 59 Flüge betroffen. Knapp ein halbes Jahr später kam es nun gestern Abend erneut zu Ausfällen am Geneva International Airport (GVA). Statt eines Streiks war der Grund jedoch einen Unfall eines Privatjets, wie SRF schreibt.
81 Flüge und 6’500 Passagiere betroffen
Am Mittwochabend, 13. Dezember 2023, war es für rund vier Stunden ruhig an dem Himmel über Genf. Der Grund war das Abkommen von der Landebahn eines Privatjets am Flughafen Genf. Wegen der schlechten Wetterbedingungen ist das Flugzeug im Gras stecken geblieben und musste vom Rettungs- und Feuerwehrdienst des Flughafens (SSLIA) geborgen werden. Es wurde jedoch niemand verletzt. Aus diesem Grund wurde der Flugverkehr am GVA von 17:55 Uhr bis kurz vor 22 Uhr unterbrochen.
Von der Flughafensperrung vom Flughafen Genf waren rund 6’500 Passagiere sowie 81 Flüge betroffen. Es konnten zwölf Flüge zu anderen Flughäfen umgeleitet werden, hauptsächlich nach Lyon, Zürich und Basel, was rund 1’100 Passagiere betraf. Die restlichen Flüge wurden annuliert. Die gestrandeten Passagiere wurden in Hotels in Genf untergebracht. Am Donnerstagmorgen musste zudem noch einen weiteren Flug annuliert werden, wie der Pressemitteilung des GVAs zu entnehmen ist. Dabei veröffentlichte der Flughafen Genf auch ein Video, wie der Privatjet geborgen wurde.
Fazit zur aufgehobenen Flughafensperre in Genf
Wegen des Abkommens eines Privatsjets von der Landebahn musste der Flughafen Genf rund vier Stunden gesperrt werden. Rund 6’500 Passagiere waren von der Sperrung betroffen. Denn für das globale Flüchtlingsforum sind am Mittwoch über 3’000 Teilnehmende nach Genf gereist, wodurch der Flughafen stärker frequentiert wurde, als normalerweise. In letzter Zeit häufigen sich die Vorfälle an Flughäfen, so sind erst Ende Oktober zwei Privatjets in Houston kollidiert und auch Anfangs Oktober erfolgte eine Beinahe Kollision am Flughafen Marrakesch.