Wer heute einen Flug vom oder zum Flughafen Frankfurt geplant hat, muss starke Nerven bewahren. Aufgrund einer Protestaktion der Letzten Generation ist der Flugbetrieb am wichtigsten Drehkreuz Deutschland massiv eingeschränkt.

Gestern Morgen kam es zu einer Protestaktion von Klimaaktivisten am Flughafen Zürich. Und auch am Flughafen Köln/Bonn erfolgte eine Blockade. Das Festkleben radikaler Klimaaktivisten an einem Rollfeld des Airports führte zu weitreichenden Verspätungen und Flugausfällen am deutschen Regionalflughafen. Heute wiederholt sich das Szenario, jedoch nicht am Flughafen Köln/Bonn, sondern am grössten Airport Deutschlands, wie FAZ berichtet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Klimaaktivisten haben den Flughafen Frankfurt zum Erliegen gebracht
  • Nachdem sich die Aktivisten der Letzten Generation am Donnerstagmorgen auf dem Gelände des Flughafens festgeklebt hatten, musste der Betrieb gänzlich eingestellt werden
  • Rund 370 Swiss-Passagiere sind von den Einschränkungen des Flugverkehrs betroffen

Flugbetrieb läuft langsam wieder an

Wenngleich der Flugbetrieb am geschäftigsten Drehkreuz Deutschlands schrittweise wieder anläuft, kam es heute Morgen zu massiven Einschränken und zur gänzlichen Einstellung des Flugbetriebs. Sechs Klimaaktivisten haben den Flughafen Frankfurt durch ihr Festkleben zum Erliegen gebracht. Inzwischen konnten die Aktivisten der Letzten Generation gelöst werden, doch das Ausmass der Einschränkungen wirkt noch nach. Schliesslich mussten im Verlauf des heutigen Morgens mehr als 50 ankommende Flugzeuge umgeleitet werden. Auch bei Flügen von Swiss kam es heute früh morgens zu Einschränkungen. Vier Flüge mussten annulliert werden, davon je ein Hin- und Rückflug von und nach Zürich und Genf. Insgesamt sind rund 370 Swiss-Passagiere betroffen, wie SRF schreibt.

Darüber hinaus kam es zu weitreichenden Annullierungen und Verspätungen, die nach wie vor ersichtlich sind, wie aktuellen Flightradar24 Aufnahmen zu entnehmen ist.

Flugreisende werden dazu angehalten, laufend Ihren Flugstatus zu überprüfen und heute zusätzliche Zeit am Flughafen einzuplanen.

Spannend bleibt indessen, ob die kürzlich dem Bundestag vorgelegte Reform des Luftsicherheitsgesetzes abgesegnet wird. Sollte dem der Fall sein, dann soll unter anderem die Strafbarkeit von vorsätzlichem und unberechtigtem Eindringen in das Gelände deutscher Flughäfen, wie auch alleine der Versuch dessen, als Straftat gelten.

Autorin

Bereits zu ihrer Schulzeit an der Kärntner Tourismus Schule hat Beate das Reisen für sich entdeckt. So verbrachte sie jeden Sommer im Ausland. Auch während ihres Tourismusmanagement-Studiums in Wien war Beate viel unterwegs. Bei reisetopia kann sie nun ihre Leidenschaft zum Schreiben und Reisen perfekt miteinander kombinieren.

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