Trotz Verspätungen und Zwischenfällen hat der trinationale Airport in den Sommermonaten 96 Prozent des Flugverkehrs von 2019 verzeichnet.

Der Spätsommer ist fast vorüber – bald kommt der Herbst und damit eine etwas ruhigere Reisezeit. Der Flughafen Basel-Mülhausen blickt sehr positiv auf die zurückliegenden Monate und die Feriensaison, wie aus einer Pressemitteilung zu entnehmen ist. Dennoch gab es Probleme und Verspätungen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EuroAirport hat in zehn Wochen seit Ende Juni 96 Prozent des Flugverkehrs von 2019 gemessen
  • Aufgrund der trinationalen Lage erstreckt sich Ferienzeit und der damit einhergehende Flugverkehr über eine längere Zeit
  • Im Sommer kam es allerdings auch zu einigen Verspätungen und sogar zu einer Evakuierung aufgrund einer Bombendrohung

Fast bei 100 Prozent der Vorkrisenwerte

Der EuroAirport ist aufgrund seiner trinationalen Lage zwischen Basel, Mulhouse und Freiburg etwas Besonderes, denn der Ferien-Flugverkehr hält besonders lange an. In insgesamt zehn Wochen seit Ende Juni hat der Airport etwa 96 Prozent des Flugverkehrs vom Vor-Corona Jahr 2019 verzeichnet.

Flughafen Basel

Der EuroAirport berichtet zudem davon, dass Wartezeiten an der Grenz- und Sicherheitskontrolle verkürzt werden konnten. Zur besseren Koordination am Flughafen wurde ausserdem dieses Jahr erstmals ein System mit festen Zeitfenstern für Starts und Landungen eingerichtet – dies hat sich laut Flughafen bewährt.

Flugzeug

Doch der Flughafen hatte auch mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Aufgrund von geringen Flugsicherungskapazitäten sowie Unwettern kam es zeitweise zu grossen Verspätungen. Im Juli musste der Flughafen aufgrund einer Bombendrohung gänzlich evakuiert werden. Alles in allem zieht der Airport aber dennoch eine positive Bilanz.

Zur Verbesserung der Verspätungssituation hat zudem das ECRA-Verfahren (European Connected Regional Airports) beigetragen. Dies ermöglicht dem Flughafen seit April 2024 Echtzeit-Daten an die europäischen Flugsicherung Eurocontrol zu senden. Dadurch kann der Verkehrsfluss optimiert werden.

Autorin

Wenn Ricarda auf Reisen ist, fühlt sie sich am lebendigsten. Infiziert vom Reisefieber wurde sie im Jugendalter durch ein Auslandsjahr in den USA. Egal ob mit dem Van, Backpack, Boot oder im Hotel: Sie ist immer bereit für ein neues Abenteuer, gerne auch mit viel Adrenalin. Nach ihrem Journalismus-Studium kann sie bei reisetopia ihre beiden Leidenschaften voll ausleben und versorgt Euch mit spannenden News.

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