Emirates investierte eine erhebliche Summe in Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ihrer A380-Flotte, obschon diese langfristig ersetzt werden soll.

Die Golfairline möchte ihre Airbus A380 für weitere zehn Jahre im aktiven Liniendienst behalten. In dieser Weise steckte Emirates über 1,5 Milliarden US-Dollar in die betriebliche Effizienz ihrer Vierstrahler. Die entsprechenden Verträge wurden diese Woche im Rahmen der Dubai Airshow unterzeichnet, wie airliners berichtet.

Grossinvestition aufgrund mangelnder Alternativen

Schon seit längerer Zeit bemüht sich Emirates um einen adäquaten Ersatz für ihre Airbus A380. Aufgrund der niedrigen Effizienz der Triebwerke, ist es notwendig, sich nach einem passenden Nachfolger umzusehen. Bis dahin ist die Golfairline gewissermassen gezwungen, ihre Airbus A380 zu behalten, da keiner der aktuell verfügbaren Flugzeugtypen an die Kapazitäten des Airbus A380 herankommt. In der Folge musste Emirates rund 1,38 Milliarden Euro in Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten der Vierstrahler investieren. Bis in das Jahr 2041 plant Emirates ihre Airbus A380 im aktiven Liniendienst zu behalten.

Emirates A380
Emirates verfolgt ambitionierte Wachstumspläne und ist auf der Suche nach einem effizienten neuen Grossraumflugzeug

Darüber hinaus beschaffte die Golfairline neulich zwei zusätzliche Airbus A380, für etwa 33,3 Millionen Euro je Exemplar. Die Fluggesellschaft aus den Vereinten Arabischen Emiraten gilt mit 116 Maschinen als grösste Betreiberin des Airbus A380. Neben diesem Modell führt Emirates noch mehrere Boeing 777. Von dieser bestellte die Airline 90 Exemplare anlässlich der Dubai Airshow. In Anbetracht der kürzlich offengelegten Rekordergebnisse der Airline aus den Vereinten Arabischen Emiraten war davon auszugehen, dass eine Grossbestellung erfolgen wird.

Fazit zu Emirates Investition in den Airbus A380

Emirates steckte eine erhebliche Summe in umfassende MRO-Serviceleistungen (Maintenance, Repair & Overhaul) für ihre Airbus A380, obwohl der Flugzeugtyp des französischen Herstellers nicht ewig in der Flotte bleiben soll. Der Wechsel zu anderen Grossraumflugzeugen wird jedenfalls angestrebt. Doch so lange keine passende Alternative gefunden ist, bleibt die Golfairline abhängig von ihren Vierstrahlern.

Autorin

Bereits zu ihrer Schulzeit an der Kärntner Tourismus Schule hat Beate das Reisen für sich entdeckt. So verbrachte sie jeden Sommer im Ausland. Auch während ihres Tourismusmanagement-Studiums in Wien war Beate viel unterwegs. Bei reisetopia kann sie nun ihre Leidenschaft zum Schreiben und Reisen perfekt miteinander kombinieren.

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