Belgien führt fast die komplette Schweiz nun als Risikogebiet. Dadurch wird die Einreise in das Land wieder komplizierter für die Reisenden aus der Alpenrepublik.

Schweizer, die nach Belgien reisen wollen, erwartet seit dem 21. August deutlich strengere Einreisebedingungen, da Belgien die Schweiz nun in der Kategorie rot führt – bis auf den Kanton Tessin. Damit einher geht eine Test-, beziehungsweise Nachweispflicht über eine etwaige Impfung oder Genesung, wie abouttravel.ch berichtet. Ausnahmen gibt es je nach Reiseart, Aufenthaltsdauer und Alter der Reisenden.

Was wird für eine Einreise nach Belgien benötigt?

Belgien führt fast die komplette Schweiz als Risikogebiet. So werden seit dem 21. August bei Einreise auch wieder der Nachweis eines negativen PCR-Testergebnisses, eines Impf- oder Genesenennachweises fällig. Antigen-Tests reichen somit nicht mehr aus. In Gänze davon befreit ist dagegen das Kanton Tessin als einziges der Schweiz. Vor gut einer Woche hat Belgien bei der regelmässigen Risikobewertung nahezu die komplette Schweiz von der orangen, auf die rote Liste gesetzt, die die erwähnten, strengeren Einreisemassnahmen nach sich zieht. Bei der Einreise muss so ein vollständiger Impfschutz nachgewiesen werden, etwa mithilfe des EU-Impfausweises, oder ein Genesenennachweis, der einen positiven PCR-Test innerhalb der letzten 180 Tage aufweist. Ansonsten muss ein negatives PCR-Testergebnis vorgewiesen werden, das nicht älter als 72 Stunden sein darf.

Belgien Bruessel

Vom 1. September an müssen alle ungeimpften und nicht genesenen Reisenden zudem einen weiteren PCR-Test durchführen, sollte der Aufenthalt in Belgien länger als sieben Tage dauern. Immerhin gibt es keine Pflicht zur Quarantäne bei Einreise nach Belgien. Nicht getestet werden müssen zudem Kinder unter zwölf Jahren, sowie Berufspendler und Grenzgänger. Auch von der Testpflicht befreit sind alle Reisenden, die aus einem als rot deklarierten EU-Land mit dem Auto, Bus oder Zug anreisen und sich für maximal 48 Stunden in Belgien aufhalten. Zudem müssen alle Reisenden innerhalb von 48 Stunden vor der Einreise nach Belgien, das Online-Einreiseformular „Passenger Locator Form (PLF)“ ausfüllen. Dieses muss dann bei Ankunft in digitaler oder ausgedruckter Form vorgelegt werden können. Ansonsten droht ein Bussgeld in Höhe von bis zu 250 Euro.

Hier gibt es jedoch Ausnahmen etwa für Umsteigepassagiere an den Flughäfen, die so auch keinen PCR-Test vorweisen müssen. Lediglich wenn die Zieldestination diesen erfordert, wird der PCR-Test vor dem Boarding von der jeweiligen Fluggesellschaft kontrolliert. Weiter fallen werden an den Flughäfen Brüssels auch Temperaturmessungen bei den Passagieren vorgenommen. Liegt diese über 38 Grad Celsius, wird der betroffenen Person die Einreise verweigert.

Fazit zur Verschärfung der Einreise nach Belgien

Die Corona-Lage in ganz Europa verschlechtert sich zusehends – auch in der Schweiz. Deshalb reagierte nun auch Belgien und setzte die gesamte Schweiz bis auf das Tessin von der orangen auf die rote Kategorie. Damit einhergehen denn auch wieder strengere Einreisebestimmungen, mit PCR-Tests, Nachweisen und einigen Ausnahmen. Zuwiderhandlungen sollten bei einer drohenden Strafe von bis zu 250 Euro zudem bessere nicht versucht werden. Geimpfte und Genesene erwartet dagegen weiterhin eine verhältnismässig leichte Einreise.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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