Austrian Airlines war über Wochen komplett am Boden, nun startet die Airline langsam wieder durch. Im Laufe des Sommers möchte die Airline auf bis zu 40 Prozent des Vorjahresangebots wachsen.

Es war eine harte Durststrecke für die Austrian Airlines: Während die Konzernmutter Lufthansa sowie die Swiss durch die gesamte Corona-Pandemie hinweg noch einige Flüge anboten, war Austrian knapp zwei Monate komplett am Boden. Seit wenigen Wochen nun bietet die Airline wieder reguläre Passagierverbindungen auf nationalen und internationalen Strecken an. In den kommenden Wochen soll die Zahl der Verbindungen und auch Ziele noch einmal deutlich wachsen, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.

Mehr als zehn neue Ziele ab September

Vor etwa einem Monat hatte Austrian Airlines erstmals angekündigt, das Flugangebot wieder deutlich aufzustocken. Am 12. Juni starteten die ersten Maschinen wieder, unter anderem auf den wichtigen Geschäftsstrecken nach Deutschland und in die Schweiz, aber auch zu Urlaubszielen in Südeuropa. Damals war noch die Rede davon, dass bis Oktober 30 Prozent des Vorjahresangebots geflogen werden soll. Die Nachfrage scheint Austrian dabei ein wenig unterschätzt zu haben, denn in der neuen Mitteillung spricht die Airline von einem Angebot von 40 Prozent des Vorjahres bis Ende Oktober – gleichbedeutend mit dem Ende des Sommerflugplans. Gleichzeitig möchte Austrian den Passagieren eine gewisse Planungssicherheit geben, weswegen alle Flüge für den Sommerflugplan nun auch bereits buchbar sind.

Austrian Airlines Rollfeld

Komplett neu im Flugplan ist bereits ab August wieder die Langstrecke in die chinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai. Bedient wird diese Verbindung allerdings nur einmal pro Woche. Im September folgt dann die nächste grosse Expansionsstufe. Dann will Austrian Airlines unter anderem wieder Inlandsflüge nach Klagenfurt aufnehmen, auch zwei Verbindungen nach Deutschland starten wieder. Ab September geht es von Wien sowohl nach Leipzig als auch nach Nürnberg. Im Spätsommer geht es wieder nach Chişinău, Dnipro, Iaşi, Jerewan, Lemberg, Lyon und Odessa, wodurch besonders Verbindungen nach Osteuropa mit Umstieg in Wien wieder möglich werden. In diesem Markt ist die Lufthansa-Tochter historisch stark und bei einigen bedienten Zielen sogar die einzige Airline der Gruppe, womit Passagiere ab September wieder von einer deutlich besseren Konnektivität profitieren können.

Bis zu dreimal täglich auf den wichtigsten Strecken

Bis Oktober möchte Austrian Airlines nicht nur wieder auf 40 Prozent des Vorjahresniveaus kommen, sondern auch die Zahl der Ziele auf insgesamt über 60 erhöhen, womit ein relevanter Teil der Strecken von vor der Krise wieder bedient werden. Allerdings will sich Austrian auch nicht nur auf einen ausgedünnten Flugplan zu vielen Zielen konzentrieren, sondern auch auf bestehenden Strecken die Kapazitäten deutlich erhöhen.

Ab September sollen deshalb bis zu drei tägliche Flüge nach Amsterdam, Brüssel, Bukarest, Düsseldorf, Frankfurt, Kopenhagen und Paris angeboten werden. Nach Athen soll es dann bis zu zweimal täglich gehen. Zwar sind diese Frequenzen noch ein Stück von dem Angebot weg, dass Austrian Airlines vor der Krise bot. Langsam aber sicher lassen sich aber auch Umsteigeverbindungen über Wien ab September auf den meisten Strecken wieder ohne grössere Wartezeiten realisieren.

Fazit zum ausgebauten Flugangebot von Austrian Airlines

Austrian Airlines will die Zahl der Flüge doch schneller erhöhen, als ursprünglich geplant. Bis Oktober sollen wieder 40 Prozent des Vorjahresniveaus erreicht werden, dadurch kommen auch knapp zehn Ziele hinzu. Daneben wird die Zahl der Frequenzen auch wichtigen Verbindungen deutlich erhöht, womit das Umsteigen in Wien in vielen Fällen wieder zu einer attraktiven Option wird!

Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels in aller Welt. Auf der Suche nach neuen Erlebnissen hat Moritz schon dutzende Airlines getestet und mehr als 100 Städte erkundet. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen Erlebnissen & Tipps teilhaben!

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