Nach dem Ende der Partnerschaft zwischen Alaska Airlines und Emirates gibt erstere das Codeshare-Abkommen mit Qatar Airways offiziell bekannt.
Der rasche Beitritt von Alaska Airlines zur oneworld-Allianz ist bereits längst geschafft. Nach und nach kommen in diesem Rahmen die üblichen Codeshare-Abkommen zustande. So nun auch zwischen Alaska Airlines und Qatar Airways, wie die Airline aus Doha selbst mitteilt. Die US-amerikanische Fluggesellschaft hat damit nach dem Ende der Partnerschaft mit Emirates schnell einen adäquaten Ersatz gefunden. Auch Vielflieger werden auf ihre Kosten kommen können.
Wechsel von Dubai nach Doha
Wie wir bereits berichteten, ist Alaska Airlines am 31. März der oneworld-Allianz beigetreten. Im Anschluss musste fast zwangsläufig das Ende der Partnerschaft mit Emirates bekannt gegeben werden. Damit entfällt auf Flügen mit Emirates eine attraktive Option zum Meilen sammeln. Darüber hinaus muss die Airline aus Dubai auf ein interessantes Streckennetz einer beliebten Airline im Westen der Vereinigten Staaten von Amerika verzichten. Einen adäquaten Ersatz zu finden wird für Emirates schwierig. Auf der anderen Seite gestaltete sich die Suche für Alaska Airlines deutlich leichter. Mit der Zugehörigkeit zur oneworld-Allianz kann die Airline auf einige interessante Airlines und ihre jeweiligen Streckennetze zurückgreifen. Dementsprechend haben nun Alaska Airlines und Qatar Airways den offiziellen Start ihrer Partnerschaft bekannt gegeben. Flüge beider Airlines werden ab sofort mit sogenannten Codeshares durchgeführt. Das bedeutet, dass ein Flug von Alaska Airlines auch mit einer Flugnummer von Qatar Airways durchgeführt wird – und eben auch umgekehrt.
This is an important step in advancing our commercial cooperation with Alaska Airlines as we welcome the newest member of the oneworld alliance to Qatar Airways’ list of strategic partners. This agreement, combined with our existing partnerships, will help consolidate our presence in the region and provide Qatar Airways passengers travelling to and from our 12 U.S. gateways with access to the most comprehensive network of seamless connections across the United States.
Akbar Al Baker, Qatar Airways Group Chief Executive
Seit Kurzem fliegt Qatar Airways bereits nach Seattle, wo Alaska Airlines ihren Sitz und das grösste Drehkreuz hat. Darüber hinaus wird die Fluggesellschaft täglich nach San Francisco fliegen und die Frequenz nach Los Angeles sogar mit zwei täglichen Flügen verdoppeln. Passagiere von Qatar Airways können damit auf ein ausgedehntes Netzwerk von 150 Destinationen unter anderem in Alaska, Kalifornien, Oregon, Nevada, Idaho, Montana und vielen weiteren Bundesstaaten zurückgreifen. Auf der anderen Seite können Passagiere von Alaska Airlines über die Drehkreuze Los Angeles, San Francisco und Seattle auf 140 Destinationen über das Qatar Airways-Drehkreuz Doha zurückgreifen.
We’re thrilled to be a part of this evolving partnership with Qatar Airways, one of world’s premier airlines. As international air travel resumes, it’s important to provide our guests with easier, more convenient travel options to get out and see distant places again. That’s why our new codeshare agreement between our two airlines is such a big deal. Qatar’s nonstop flights from our hubs in Seattle, San Francisco and Los Angeles to Doha and points beyond offers our guests tremendous opportunities to visit nearly any country they want.
Ben Minicucci, Alaska Air Group Chief Executive Officer
Ab dem 1. August können Vielflieger beider Fluggesellschaften Ihre Meilen bei den jeweiligen Vielfliegerprogrammen sammeln und einlösen. Darüber hinaus werden selbstverständlich auch die jeweiligen Statusvorteile anerkannt.
Fazit zum Codeshare-Abkommen
Wie wir bereits vor einigen Wochen berichtet haben, ist Alaska Airlines der oneworld-Allianz beigetreten. Die logische Konsequenz sind neue Codeshare-Abkommen mit den Airlines der Allianz. Als Nächstes hat die Airline ein derartiges Abkommen mit Qatar Airways bekannt gegeben. Flüge sind ab dem 1. Juli über die jeweiligen Webseiten buchbar. Einen Monat später sollen auch die jeweiligen Vielfliegerprogramme der beiden Airlines integriert sein. Damit können Meilen auf Flügen mit beiden Fluggesellschaften gesammelt und eingelöst werden, Statusvorteile sollen ebenfalls anerkannt werden.
