Die beiden Airlines Air France und KLM nutzen ihre enge Partnerschaft und tauschen Flugzeugorders untereinander, sodass sich die Flottenplanung bei beiden ändern wird.

So erhält nach aktuellem Stand die niederländische KLM keinerlei Airbus A350, dafür deutlich mehr Boeing 787, während im Gegenzug die französische Air France sich auf mehr Airbus A350 freuen darf.

Mehr Dreamliner für KLM, mehr A350 für Air France

Der Gesamtkonzern hatte ursprünglich 28 Airbus A350-900 beim europäischen Flugzeugbauer bestellt, wovon sieben Flugzeuge eigentlich für KLM gedacht waren. Daraus wird allerdings nichts, denn Air France möchte eben jene sieben A350 für die eigene Flotte haben. Allerdings gehen die Niederländer natürlich nicht leer aus, sondern erhalten zwischen 2021 und 2023 im Gegenzug sechs Boeing 787-9, welche zuvor für die Franzosen eingeplant waren. Damit vergrössert sich die 787-Flotte von KLM deutlich. Aktuell besitzt die Airline nur acht Dreamliner der kleinsten Variante 787-8.

KLM 787

Darüber hinaus erwartet der niederländische Flagcarrier in Kürze den Erhalt ihrer ersten 787-10, der grössten Version des beliebten Langstreckenjets. Alles zusammengenommen würde die Airline bis zum Jahr 2023 28 Flugzeuge aus der Dreamliner-Reihe unterhalten, während Air France selbst aktuell sechs Boeing 787 betreibt und insgesamt 25 weitere dieses Flugzeugtyps bestellt hat. Durch den Tausch der Flieger geht die Airline-Gemeinschaft Air France-KLM den ersten Schritt in Richtung einer Homogenisierung und Vereinfachung der beiden Flotten.

Fazit zum Fliegertausch von Air France und KLM

Einer der vielen Vorteile einer solch engen Partnerschaft der zwei Airlines aus Frankreich und den Niederlanden wird durch den geplanten Flugzeugtausch wieder einmal deutlich und so können die Fluggesellschaften durch eine voranschreitende Homogenisierung den Betrieb vereinfachen und die Kosten deutlich senken. Wobei sicher einige gerne den Airbus A350 in der Flotte von KLM gesehen hätten. Allerdings bieten die Niederländer schon in den Dreamlinern ein deutlich aufgewertetes Bordprodukt, besonders in der Business Class.

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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