Air Dolomiti darf sich mit ihrem neuen Chef wieder mit der Flottenplanung beschäftigen. Dabei kommt im Prinzip nur ein Flugzeugtyp infrage: Die Embraer E195-E2.
Lufthansa-Tochter Air Dolomiti scheint derzeit im Aufwind und die Mutter glücklich zu machen. Deshalb darf der baldige Chef der italienischen Fluglinie auch das Thema Flottenplanung wieder aufgreifen. Dabei rückt besonders die Embraer E195-E2 in den Fokus, betreibt Air Dolomiti doch eine reine Embraer-Flotte mit dem Vorgänger E195. Auch die Teilnahme von Vertretern des brasilianischen Flugzeugbauers am Vorstellungstermin des neuen Air Dolomiti-Chefs, machen Hoffnung auf eine Vergrösserung und Modernisierung der Flotte der die neuen E2-Jets, wie aero.de berichtet.
Embraer nahm mit E2-Jet an Vorstellungstermin teil
Air Dolomiti darf sich wieder mit der eigenen Flottenplanung beschäftigen. Denn Mutter Lufthansa scheint mit der jüngsten Entwicklung und der Krisenzeit bei der Tochtergesellschaft zufrieden und könnte sich neue Jets für Air Dolomiti vorstellen. Dabei kommen demnach vor allem Embraer E195-E2 infrage, schliesslich betreibt die italienische Fluggesellschaft derzeit eine Flotte, die ausschliesslich aus Regionalflugzeugen des Typs Embraer E195 besteht. Die E195-E2 ist der effizientere und modernere Nachfolger des derzeit eingesetzten Flugzeugs.
Bevor die Coronavirus-Pandemie die weltweite Luftfahrt nahezu lahmlegte, plante Air Dolomiti ursprünglich eine Ausweitung der Flottenstärke auf insgesamt 26 Flugzeuge bis zum Jahr 2023. Dies war noch Teil des Plans des scheidenden Airline-Chefs Jörg Eberhart der im nächsten Monat Air Dolomiti verlassen und bei Lufthansa als neuer Chefstratege eingesetzt wird. Nachfolger Ebertharts wird der bisherige Chef von Lufthansa CityLine, Steffen Harbarth. Harbarth, der ab dem 1. Januar den Chefposten übernehmen soll, soll sich demnach nun wieder mit der Flottenplanung bei Air Dolomiti beschäftigen.
Denn Mutter Lufthansa sieht scheinbar grosses Potenzial in ihrer Tochter nach Überstehen der Krise. So soll auch Kranich-Chef Carsten Spohr gegenüber italienischen Medien bei Harbarths Vorstellung erklärt haben, dass man im Vorstand derzeit „über zusätzliche Flugzeuge für Air Dolomiti“ berate. So waren auch Vertreter des brasilianischen Flugzeugbauers Embraers bei dem Vorstellungstermin zugegen. Im Schlepptau eine Embraer E195-E2 in Air Dolomiti-Lackierung. Das sehen Experten als Hinweis auf eine Modernisierung und Vergrösserung der Flotte durch die effizienten E2-Jets. Besonders aber die bisherige, reine E195-Flotte dürfte der grösste Wink für einen möglichen Kauf des Nachfolgers sein.
Fazit zur möglichen Flottenvergrösserung bei Air Dolomiti
Air Dolomiti kam offensichtlich gut durch die Krise, die auch an der italienischen Lufthansa-Tochter natürlich nicht spurlos vorbeiging. Deshalb, und mit dem neuen Chef im kommenden Jahr, kann sich die Fluggesellschaft dann auch wieder mit einer möglichen Flottenvergrösserung und -verjüngung beschäftigen. Dabei kommt besonders die Embraer E195-E2 als logische Nachfolgerin der bisherigen E195 besonders infrage. Die Zeichen deuten es zumindest stark an und wir bleiben gespannt!