Nach Aussage von Lufthansa Chef Carsten Spohr soll die kleinste Fluggesellschaft des Lufthansakonzerns zukünftig auch Zubringerflüge nach Rom durchführen.
Beim Lufthansakonzern dreht sich momentan einiges um die Übernahme von ITA Airways. Die Genehmigung zur Übernahme der italienischen Fluggesellschaft wurde bereits bei der EU beantragt. So stellte sich die Frage nach der Zukunft der kleinen italienischen Tochter Air Dolomiti. Wie Carsten Spohr jetzt verkündete, ist deren Fortbestand gesichert. Nach Information von aero soll die Airline sogar perspektivisch Zubringerflüge nach Rom, dem Drehkreuz von ITA Airways, durchführen und wird zudem bis 2025 um vier weitere Flugzeuge vergrössert.
Ausbau als Zubringer nach Rom
Im Zuge der Übernahme von ITA Airways durch den Mutterkonzern war die Befürchtung aufgekommen, dass die kleine Airline entbehrlich werden würde. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Der Lufthansakonzern plant den Ausbau der Airline. Bisher führte sie Zubringerflüge zu den grössten deutschen Drehkreuzen in Frankfurt und München aus. Zukünftig sollen auch Zubringerflüge nach Rom hinzukommen, von wo aus ITA Airways viele Langstrecken bedient. Air Dolomitis Flotte besteht ausschliesslich aus Embraer E190 und E195 Modellen, also kleineren Flugzeugen, die für die Durchführung von Zubringerflügen bestens geeignet sind.
Dass die Airline weiterhin Bestand haben wird, zeigt sich zudem darin, dass weitere Embraer E190 demnächst in die Flotte stossen werden. Diese stammen, wie die anderen auch, von Lufthansa Cityline. Das erste der drei Flugzeuge ist 13 Jahre alt und trug bisher die Registrierungsnummer D-AECI. Bei Air Dolomiti wird diese künftig I-JENK lauten. Das zweite Flugzeug mit der Registrierungsnummer D-AECD wird im Januar an Air Dolomiti abgegeben und trägt dann Nummer I-JENF. Die 14 Jahre alte Embraer 190 mit der Kennung D-AECA und später I-JENC folgt im Februar und wird in Verona beheimatet sein. Nach Übernahme der Jets betreibt die Airline insgesamt 20 Flugzeuge, wovon 17 die grössere Embraer E195 sind und drei die kleinere Version Embraer E190. Eine weitere Embraer E190 wird die Flotte Anfang 2025 erweitern.
Fazit zur Bedeutung von Air Dolomiti
Im Rahmen der Übernahme von ITA Airways war befürchtet worden, dass sich der Lufthansakonzern von Air Dolomiti trennen würde. Wie Vorstandsvorsitzender Carsten Spohr jetzt aber mitteilt, soll die Airline zusätzlich zu den Zubringerflügen nach Frankfurt und München, auch Zubringerflüge nach Rom durchführen. Zudem gibt Lufthansa Cityline drei weitere Maschinen an Air Dolomiti ab, womit die Flottengrösse bei 20 Flugzeugen liegen wird.
