Der Flughafen Zürich verkündet die baldige Inbetriebnahme der 3D-Scanner. Dadurch sollen die Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen verkürzt werden.

Vor wenigen Tagen zeigte eine Auswertung vom Flughafen Zürich, dass der Flugverkehr 2023 zehn Prozent unter dem Vorkrisenwert lag. Im Vergleich zu 2022 konnte das Jahr 2023 jedoch 14,5 Prozent aufholen. Nun schaut der grösste Flughafen der Schweiz in die Zukunft und verkündet den baldigen Start der 3D-Scanner. Eigentlich war die Testphase bereits für 2019 geplant, jedoch wurde das Projekt wegen der Corona-Pandemie zwischenzeitlich auf Eis gelegt, wie die Handelszeitung schreibt.

Flüssigkeiten bald im Handgepäck lassen

Vergangenen Frühling kam es zu aussergewöhnlich langen Wartezeiten am Flughafen Zürich. Dadurch mussten gewisse Reisende bis zu zwei Stunden anstehen, was der ZRH mit Personalmangel bei der Kantonspolizei Zürich begründete. Dagegen kämpfte der grösste Flughafen der Schweiz mit einer Einstellung von 200 neuen Mitarbeitenden für die Sicherheitskontrolle an. Eine weitere Massnahme stellt die Wiederaufnahme des auf Eis gelegten Projekts der 3D-Scanner dar. Diese gestalten den Kontrollprozess durch dreidimensionale Bilder des Handgepäcks und den jeweiligen Inhalten effizienter. Ebenfalls soll die neue Technologie dazu beitragen, dass Laptops und andere Flüssigkeiten in dem Handgepäck der Reisenden bleiben kann und nicht speziell für die Kontrolle herausgeholt werden müssen.

ZRH Einkaufslaeden

Bereits im Jahr 2019 hat der ZRH mit Proben von Computertomografie-Scannern gestartet, jedoch wurden diese pandemiebedingt wieder eingestellt. Nachdem sich die Krisenlage wieder etwas beruhigt hat, wurde das Projekt im März 2023 erneut gestartet. Im Sommer 2023 berichtete der neue CEO des Flughafens Zürich, dass der ZRH 40 Millionen Franken in 26 Röntgengeräte investiert, die bis im Sommer 2025 komplett eingebaut werden können. Nun verkündet Josef Felder, der Verwaltungsratspräsident des Zürcher Flughafens, gegenüber der NZZ, dass die ersten 3D-Scanner bereits in wenigen Monaten einsatzbereit seien. Er begründet die Verzögerung mit der Entscheidung gegen Staatshilfen während der Pandemie:

Wir hatten während der Pandemie den Anspruch, ohne Staatshilfe zu überleben. Das ist uns gelungen. Aber wir haben Investitionen zurückgestellt.

Josef Felder, Verwaltungsratspräsident des Flughafens Zürich

Fazit zu der baldigen Einführung der 3D-Scanner am ZRH

Der Verwaltungsratspräsident des Flughafens Zürich berichtet, dass die 3D-Scanner in wenigen Monaten am ZRH starten werden. Er erklärt die Verzögerung mit dem Verzicht auf Staatshilfen während der Pandemie. Für mich persönlich wirkt die Ankündigung “in ein paar Monaten” etwas schammig und würde mir ein konkretes Datum wünschen.

Autorin

Grossgeworden in einer Swissair-Familie, wurde Livia die Liebe zum Reisen quasi in die Wiege gelegt. Nichts macht die gebürtige Zürcherin so glücklich, wie auf Reisen zu sein, darüber zu schreiben und recherchieren. Begleitet Livia auf reisetopia quer durch die Welt!

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