Auf der Ostküste des Atlantik herrscht absoluter Notstand. Der Hurricane Dorian sorgte für gewaltige Zerstörung und ist nun auf dem Weg mitunter nach Miami, einem Swiss-Reiseziel. Wie wird jedoch die Situation für Schweizer Reisende gehandhabt? Dies hat sich reisetopia.ch für Euch unter die Lupe genommen!
Sturm ist stärker als erwartet
In nahezu allen Medien wird von Dorian, dem bislang stärksten je in der Karibik gemessenen Tropensturm, berichtet. Wie die Satellitenbilder der NASA zeigen, befand sich das Auge des Hurricanes, an dessen Rändern Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h gemessen wurden, direkt über Grand Bahama. Die Folgen für die Insel im Norden der Bahamas mit rund 50’000 Einwohner sind immens: Aktuell wird von neun Todesopfern und 140’000 beschädigten Gebäuden ausgegangen – Tendenz steigend.
Während Dorian als Sturm der maximalen Kategorie 5 stärker als erwartet ausgefallen ist, besteht für zukünftige betroffene Gebiete etwas mehr Hoffnung:
Das National Hurricane Center (NHC) in Miami hat Dorian inzwischen zu einem Hurrikan der Kategorie 3 heruntergestuft. Es wird erwartet, dass er auf seinem weiteren Weg nordwärts nach Florida, Georgia, South Carolina und North Carolina Windgeschwindigkeiten von 178 bis 209 Stundenkilometer erreichen wird. Ausserdem sind alle Einwohner in den küstennahen Städten evakuiert worden. Doch wie schaut es eigentlich für Schweizer Reisende in so einer Ausnahmesituation aus?
Hilfe aus der Heimat
Bisher hat der TCS 23 Schweizern in Notsituationen im Zuge des Tropensturms geholfen – die Reisenden wurden dabei in der Regel telefonisch beraten, wobei drei Lösungen vorgeschlagen wurden: Erstens die sofortige Rückkehr in die Schweiz, zweitens der Umzug weg von der Gefahrenzone innerhalb der USA oder drittens am betroffenen Aufenthaltsort zu bleiben. Bei einer Entscheidung für letzteren Fall werden TCS-Mitglieder in Hotels in Flughafennähe mit höchsten Sicherheitsstandards untergebracht. Neben den jeweiligen Airlines kümmern sich zudem auch die Reiseveranstalter der Verkehrsclubs um Umbuchungen von Flügen, denn allein am Dienstag wurden an der Westküste mehr als 1’800 Flüge annulliert.
Fazit zur Unterstützung Reisender in Krisen
Momentan bleibt nichts Anderes übrig, als den ankommenden Sturm an die US-Westküste abzuwarten – egal ob als Einwohner oder Reisender. Positiv ist aber, dass man als Mitglied eines Verkehrsclubs Hilfe bekommt, von Telefonaten für die Nerven bis hin zur Umplanung der Reise. Das reisetopia.ch-Team wünscht allen Betroffenen weiterhin gutes Durchhalten beziehungsweise eine sichere Heimreise!