Seit über 100 Jahren hat Seoul im November keinen solchen Schnee erlebt. Landesweit wurden daraufhin etwa 150 Flüge gestrichen.
Der Winter kommt in grossen Schritten und der damit einhergehende Schnee hat bereits an verschiedenen Stellen für Chaos gesorgt. Schon im September haben die weissen Flocken in Südafrika Einschränkungen mit sich gebracht. Erst vor wenigen Tagen kam es zudem zu Schneechaos in Frankreich, mit Flugausfällen in Paris. Mittlerweile hat ein Schneesturm Südkorea erreicht und sorgt dort für Einschränkungen, die auch Reisende betreffen, wie FVW berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- In Seoul gab es teilweise 16 Zentimeter Neuschnee am Tag – das ist ein Rekord seit Beginn der Wetteraufzeichnung
- Diese Wetterlage hat bereits Menschenleben gekostet und für viele Flugverspätungen und Ausfälle gesorgt
- Am Incheon International Airport kommt es weiterhin zu Einschränkungen
Verspätungen und Ausfälle
Solche Wetterlagen – mit 16 Zentimetern Neuschnee an einem Tag – kennt Südkoreas Hauptstadt im November nicht. Seit über 100 Jahren gab es keinen derartigen Schneefall. Somit herrscht aktuell eine Ausnahmesituation, die ihre Spuren hinterlässt und bereits Menschenleben gekostet hat.
Auch der Flugverkehr ist von dem Wetterextrem betroffen. Landesweit wurden mindestens 150 Flüge gestrichen. Am Incheon International Airport in Seoul sind viele Verspätungen und vereinzelt noch Flugausfälle zu erkennen. Im Vergleich zu früheren Stunden hat sich die Lage allerdings schon verbessert.
Schnee- und Regenfälle werden mindestens bis Donnerstagnachmittag südkoreanischer Ortszeit erwartet. Reisende sind daher angehalten, sich über ihre Flüge laufend zu informieren und sich weiterhin auf Einschränkungen einzustellen.
Das Ministerium für Sicherheit und Verkehr wurde von Präsident Yoon Suk Yeol angewiesen, die Schneeräumung mit vereinten Kräften voranzutreiben, damit es zu möglichst wenig Staus und Verkehrsunfällen kommt.