Nach Angaben des deutschen Auswärtigen Amtes ist aktuell im Inselstaat mit erheblichen Beeinträchtigungen im Flugverkehr zu rechnen.
In der Traumdestination Indonesien kommt es in den vergangenen Wochen immer wieder zu Aktivitäten des Lewotobi Laki-Laki Vulkans. Bereits Anfang des Monats wurde einmal die Alarmstufe Rot verhängt. Kurz darauf kam es Mitte November wieder zu einem Ausbruch mit Flugeinschränkungen für Reisende. Nach anhaltender Aktivität hat nun auch das deutsche Auswärtige Amt eine Warnung aufgenommen, wie RND berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Lewotobi Laki-Laki Vulkan auf der Insel Flores ist bereits seit Wochen immer wieder aktiv
- Das deutsche Auswärtige Amt warnt vor erheblichen Beeinträchtigungen im Flugverkehr
- Um den Vulkan wurde eine Sperrzone eingerichtet
Flüge nach Bali und Australien möglicherweise betroffen
Der Inselstaat in Südostasien lockt jährlich unzählige Reisende aus der ganzen Welt an. Doch aktuell ist die Anreise oft durch die vulkanische Aktivität eingeschränkt. Darauf macht nun auch das deutsche Auswärtige Amt aufmerksam, um Reisende bestmöglich vorzubereiten. Schliesslich kam es bereits zur Schliessung einiger nationaler Flughäfen aufgrund der Vulkanausbrüche auf der Insel Flores.
Dort, wo Flugverkehr stattfinden kann, kommt es zu Beeinträchtigungen mit Flugverspätungen und Ausfällen. Folgende Hinweise gibt nun die Behörde:
Aufgrund des Ausbruchs des Vulkans Lewotobi Laki-Laki im Osten der Insel Flores kommt es zu Beeinträchtigungen des innerindonesischen Flugverkehrs. Aktuell sind einige nationale Flughäfen komplett geschlossen; an geöffneten Flughäfen kommt es zu zahlreichen Annullierungen. Internationale Flüge von und nach Bali/Denpasar bzw. Australien können ebenfalls betroffen sein.
Hinweis des deutschen Auswärtigen Amtes
Das deutsche Auswärtige Amt rät Indonesien-Reisenden, sich rechtzeitig vor Reiseantritt bei den Airlines über den Flugstatus zu informieren oder Flugtrackingsysteme zu nutzen. Vor Ort angekommen, ist weiterhin Vorsicht geboten, sollte es zu vulkanischer Aktivität kommen. Eine Sperrzone wurde im Umkreis von sieben Kilometern um den Vulkan eingerichtet.
Insgesamt gibt es in Indonesien 127 Vulkane. Eine Übersichtsseite der lokalen Regierung informiert über aktuelle Warnungen.