Eine verheerende Wetterlage sorgt für Einschränkungen auf den Balearen – Behörden haben zwischenzeitlich die zweithöchste Warnstufe ausgerufen.
Nachdem in den letzten Tagen ein Unwetter für bedrohliche Zustände in der Region um Valencia gesorgt hatte, scheint nun nicht mehr nur das spanische Festland betroffen zu sein. Wie aero.de berichtet, sorgten extreme Wetterbedingungen nun auch auf der beliebten Ferieninsel Mallorca für Chaos.
Das Wichtigste in Kürze
- Für den gestrigen Feiertag Allerheiligen riefen zuständige Behörden der Balearen die Warnstufe Orange aus
- Die letzten Tage waren bereits von Starkregen gezeichnet, gestern mussten zahlreiche Flüge gestrichen werden
- Die Wetterlage soll über die nächsten Tage wechselhaft bleiben
Zahlreiche Flüge gestrichen
Ein Tiefdruckgebiet löst bereits seit Anfang der Woche tragische Zustände in Spanien aus. Überschwemmungen im Osten und Süden des Landes sorgten für 207 Todesopfer nach aktuellem Stand, besonders stark ist die Region um Valencia betroffen. Das Unwetter hat indessen auch die Balearen erreicht.
Der spanische Wetterdienst Aemet rief für gestern, den. 2. November, vorsorglich die zweithöchste Warnstufe Orange aus und zuständige Behörden rieten von allen Aktivitäten im Freien ab. Bereits seit Anfang der Woche hatte die Baleareninsel Mallorca mit heftigen Niederschlägen zu kämpfen. Laut flightradar24 hoben zahlreiche Flüge vom Flughafen Palma de Mallorca verspätet ab oder wurden gänzlich gestrichen.
Wenngleich die Hauptsaison bereits vorbei ist, sollten Reisende, die sich auf der Insel befinden oder eine Reise dorthin geplant haben, in den nächsten Tagen noch mit Einschränkungen rechnen. Insbesondere im Flugverkehr kann es weiterhin zu Verspätungen kommen. Laut aktuellen Daten von flightradar zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hat sich die Lage am Palma de Mallorca Airport grösstenteils wieder normalisiert, auch wenn es noch zu einigen verspäteten Abflügen kommt. Die Prognose für die nächsten Tage bleibt wechselhaft, Starkregen wird allerdings nicht mehr erwartet.