Unruhe am Frankfurter Drehkreuz – Am Freitagmorgen sorgte eine technische Störung für Flugausfälle und Verspätungen.
Dass eine technische Störung ein weltweites Chaos im Flugverkehr auslösen kann, hat sich bereits im Sommer gezeigt. Auch der Betrieb am Hauptstadtflughafen Berlin-Brandenburg wurde zuvor wegen einer IT-Störung ausser Gefecht gesetzt. Am Frankfurter Flughafen kam es am Morgen ebenfalls zu Chaos aufgrund von IT-Problemen. Im Laufe des Tages soll sich der Flugbetrieb wieder stabilisieren, wie der Flughafenbetreiber Fraport optimistisch mitteilt. Obwohl das technische Problem mittlerweile gelöst wurde, sind aktuell jedoch noch die Folgen im Flugverkehr spürbar, wie die Tagesschau berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Technische Porbleme am Flugafen Frankfurt führen dazu, dass bereits 70 Flüge annuliert wurden
- Die Störung wurde bereits behoben, es kann aber weiterhin zu Verspätungen kommen
- Reisende werden aufgefordert, regelmässig den Flugstatus zu überprüfen
Über 70 Flüge in Frankfurt annulliert
Gemeldet wurde ein Ausfall des Datenaustauschs bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) zwischen 9 und 10:30 Uhr. Trotz eines schnellen Neustarts der Systeme mussten zahlreiche Flüge am Frankfurter Flughafen gestrichen werden. Durch die Störung sei es insbesondere zum Ausfall von Flugplandaten und Wetterdaten gekommen, die für einen reibungslosen Flugbetrieb unabdinglich sind.
Auch an anderen grossen Flughäfen wie München und Düsseldorf kam es aufgrund dessen zu Verzögerungen. Dabei kommt am Flughafen in München aufgrund des Oktoberfest-Ansturms ohnehin schon zu Chaos, wie Reise vor9 berichtet. Insgesamt wurden allein in Frankfurt rund 70 Flüge wegen der technischen Störung annulliert.
Was Reisende jetzt wissen müssen
Bis zum jetzigen Stand hat sich der Flugverkehr noch nicht wieder vollständig normalisiert. Nach wie vor ist mit weiteren Verspätungen zu rechnen. Reisende werden weiterhin dazu aufgefordert, regelmässig den Status ihrer Flüge zu überprüfen. Vereinzelte Störungen könnten noch bis zum Abend nachwirken.