Der gefährliche Wirbelsturm erreicht in Mexiko die Ferienorte Yucatán und Tulum. Reisende sind angehalten, sich in Sicherheit zu bringen.
Bereits seit einigen Tagen tobt der Hurrikan Beryl und hat in der Karibik schon für extreme Verwüstung gesorgt. Nachdem die Warnung für Mexiko schon ausgesprochen wurde und mit schweren Folgen zu rechnen war, berichtet FVW nun von den aktuellen Ausmassen des Wirbelsturms. Für Touristen in beliebten Ferienorten ist höchste Vorsicht geboten.
Das Wichtigste in Kürze
- Hurrikan Beryl hat vor der beliebten Halbinsel Yucatán an Kraft zugenommen
- Touristen sollen sich in Sicherheit bringen, denn auch der Badeort Tulum wird vom Wirbelsturm betroffen sein
- Der internationale Flughafen in Tulum bleibt geschlossen
Touristen sollen sich in Sicherheit begeben
Nachdem bereits zehn Menschen ihr Leben an den Wirbelsturm namens Beryl in der Karibik verloren haben, treibt der Hurrikan an der Küste von Mexiko weiter sein Unwesen. Besonders akut ist die Gefahr aktuell auf der beliebten Halbinsel Yucatán. Hier hat Beryl an Kraft zugenommen, sodass es zu hohen Wellen und Sturmfluten kommen kann. Der Hurrikan zieht mit einer anhaltenden Windgeschwindigkeit von 185 Kilometern pro Stunde über die Ferienregion.
Doch nicht nur auf der Halbinsel tummeln sich viele Touristen, auch der Badeort Tulum ist bei Reisenden sehr beliebt. Dort wird der Wirbelsturm auf das Land treffen. Damit einher gehen heftige Winde, Regen und Sturmfluten.
Lokale Behörden haben die höchste Warnstufe in den betroffenen Regionen verhängt. In Tulum sowie im entfernter gelegenen Cancún wird die Anzahl an Reisenden aktuell auf 340.000 geschätzt. Die Touristen sowie Einheimische sind aufgefordert, sich an einen sichereren Ort zu begeben.
Kurz hatte der mexikanische Katastrophenschutz Hoffnung geschöpft, dass sich Beryl beruhigt haben könnte, da zwischenzeitlich eine Abschwächung auf die Stufe zwei von fünf stattgefunden hat. Mit der Zunahme an Aktivität hat Beryl allerdings stattdessen die Stufe drei erreicht. Ab dieser Stufe spricht man von einem schweren Hurrikan.
Flughafen Tulum bleibt geschlossen
Vorbeugend, vor dem erwarteten Eintreffen von Beryl auf der Halbinsel Yucatán wurden Flüge gestrichen. Rund 100 Verbindungen wurden annulliert und der Flughafen in Tulum blieb gestern gänzlich geschlossen.
Der Wirbelsturm Beryl ist der stärkste Atlantik-Hurrikan, der je im Monat Juli gemessen wurde. Nach dem Aufkommen an Mexikos Ostküste wird erwartet, dass der Hurrikan als abgeschwächter Tropensturm weiter über Land Richtung Golf von Mexiko zieht. Eine Weiterentwicklung als Hurrikan und Bewegung Richtung Texas könnte am Wochenende stattfinden.
Was Reisende jetzt wissen müssen
Für Reisende in betroffenen Regionen in Mexiko ist aktuell höchste Vorsicht geboten. Behörden weisen Touristen an, sich in Sicherheit zu bringen. Dafür stehen Notunterkünfte zur Verfügung, grosse Hotels haben zudem Sicherheitszonen für ihre Besucher eingerichtet.