Morgen kommt es in Deutschland wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft ver.di zu massiven Einschränkungen im Flugverkehr. Rund 2’900 Swiss-Passagiere sind betroffen.
Der Januar 2024 stand in Deutschland im Zeichen der Arbeitsproteste. Genau so “Streik-intensiv” wird auch der Februar beginnen. Den Auftakt macht die Gewerkschaft ver.di, die ihre Mitglieder dazu aufgefordert hat, am morgigen Donnerstag, den 1. Februar 2024, ihre Arbeit niederzulegen. Neben bundesweiten Auswirkungen ist der Streik auch für Schweizer Passagiere spürbar. Dennoch sollte Swiss möglichst viele Flüge durchführen können, wie die Handelszeitung schreibt.
Einige Rückflüge ohne Passagiere
Neuer Monat, neuer Streik. Nachdem erst diese Woche der jüngste Bahnstreik in Deutschland zu Ende gegangen war, folgt nun morgen der nächste Warnstreik im Nachbarland. Die Gewerkschaft ver.di fordert ihre Luftsicherheitskräfte zu einem bundesweiten Arbeitsprotest auf. Dahingehend kommt es am 1. Februar 2024 von frühmorgens bis Mitternacht zu merkbaren Einschränkungen im deutschen Flugverkehr. Allumfassend hat die Gewerkschaft Beschäftige an den Flughäfen in Berlin, Hamburg, Bremen, Hannover, Köln, Düsseldorf, Leipzig, Dresden, Erfurt, Frankfurt am Main und Stuttgart zum Protest aufgerufen, wie rnd berichtet. Die Flughäfen Berlin und Hamburg haben indessen sämtliche Passagierflüge für morgen gestrichen und der Flughafen Frankfurt führt morgen nur Ankünfte und Umstiege durch. Der Grund für den Warnstreik stellt die Forderung von höheren Löhnen dar.
Auch an Swiss-Passagieren wird der Streik nicht spurlos vorbeigehen. Konkret werden sechs Flüge von und zum Flughafen Genf gestrichen, drei aus Frankfurt, einer aus und zwei nach Düsseldorf. Mit Ausnahme weniger Fälle sind die restlichen Hinflüge an deutsche Flughäfen morgen möglich. Anders jedoch bei den Rückflügen in die Schweiz. Diese müssen bis auf zwei aus Düsseldorf ohne Passagiere erfolgen.
Die rund 2’900 betroffenen Swiss-Passagiere werden entweder proaktiv von Swiss umgebucht oder können das selbst vornehmen. Als dritte Option besteht eine kostenlose Stornierung.
Fazit zu den betroffenen Swiss-Passagieren vom Warnstreik
Wie die bisherigen Bahnstreiks gehen auch die Warnstreiks der deutschen Flughäfen nicht spurlos an der Schweiz vorbei. Rund 2’900 Swiss-Passagiere sind betroffen und können wählen zwischen einer Umbuchung oder einer Stornierung. Wir sind gespannt, inwiefern die Streik-Lage in Deutschland weiter geht und, ob auch das Lufthansa Kabinenpersonal streiken wird?