Die Fusion zwischen Korean Air und Asiana Airlines rückt immer näher. Nun gibt auch die australische Wettbewerbsbehörde grünes Licht.
Bereits Ende 2020 hat Korean Air ihr Vorhaben, die angeschlagene Fluggesellschaft Asiana Airlines zu übernehmen, konkretisiert. Seitdem läuft der langwierige Prozess der Übernahme, bei dem diverse Wettbewerbsbehörden dem Deal zustimmen müssen. Nun hat sich auch Australien für die Übernahme ausgesprochen – die finale Fusion rückt nun immer näher. Fvw Travel Talk berichtete über die neuen Entwicklungen.
Wettbewerb durch neu geplante Strecken von Qantas und Jetstar gesichert
Korean Air will ihren grössten Konkurrenten übernehmen. Bevor das passiert, müssen jedoch diverse Aufsichtsräte und Wettbewerbsbehörden dem Deal zustimmen, um ein potenzielles Marktmonopol zu verhindern. Da Korean und Asiana derzeit die einzigen Anbieter von Direktflügen zwischen Sydney und Seoul sind, sind auch die australischen Behörden von dem Deal betroffen.
Die Australian Competition and Consumer Commission (ACCC) hat für die Übernahme nun grünes Licht gegeben. Es seien bereits Nonstop-Flüge mit Qantas und Jetstar auf der besagten Strecke geplant – ein fairer Wettbewerb kann also auch trotz der Fusion der beiden koreanischen Airlines gewährleistet werden.
Grossteil der Behörden hat bereits zugestimmt
Der finale Abschluss des Deals rückt immer näher. Über die letzten beiden Jahre hat der Grossteil der betroffenen Behörden aus den verschiedenen Ländern bereits zugestimmt. Darunter die Türkei, Taiwan, Vietnam, Singapur, Malaysia und die Philippinen.
Dennoch stehen auch weiterhin noch einige Entscheidungen aus – darunter die Big Player der Flugindustrie. Sowohl bei den USA als auch bei der EU, Japan und China steht eine finale Stellungnahme noch aus. Dabei könnte vor allem die EU den Deal durchaus gefährden, wie wir bereits vor einiger Zeit berichtet hatten.
Fazit zur Entwicklung bei der Korean Air und Asiana Fusion
Die Übernahme von Asiana durch Korean Air rückt immer näher. Nun hat auch die australische Wettbewerbsbehörde grünes Licht für den Deal gegeben. Bis die Fusion jedoch tatsächlich stattfinden kann, müssen noch die USA, Japan, die EU und China zustimmen. Deren Stellungnahme könnte auch kurz vor der Ziellinie das Aus für den Deal bedeuten.