Durch die aktuelle Pandemie ist die Nachfrage nach Flügen weltweit gesunken, die US-Flughäfen erlebten jedoch in den letzten Tagen einen Höhepunkt, denn so hoch war der Flughafenbetrieb seit sechs Wochen nicht mehr!

Wir wissen bereits, dass die Corona-Pandemie eine enorme Auswirkung auf die Vereinten Nationen hat, denn von heute auf morgen stieg die Anzahl der Infizierten, wodurch die USA nun weltweit Platz eins der Länder mit den meisten Corona-Erkrankten belegt. Auch wenn die Anzahl der Infizierten hoch ist, erlebte die USA in den letzten Tagen sehr beschäftigte Tage an den Flughäfen, dies kann man anhand der aktuellen Zahlen der Transportation Security Administration, eine amerikanische Bundesbehörde, erkennen.

Die aktuellen Passagierzahlen an den US-Flughäfen

Die TSA veröffentlicht täglich neue Zahlen darüber, wie viele Passagiere die Kontrollpunkte der US-Flughäfen passieren, im Vergleich mit der Anzahl der Passagiere, die am selben Wochentag im letzten Jahr gereist sind. Anhand der Daten kann man erkennen, dass am 11. Mai der geschäftigste Tag seit sechs Wochen war. Die Anzahl steigt jedoch von Tag zu Tag an:

  • Sonntag, 22. März: 454’516 vs. 2’542’643
  • Mittwoch, 25. März: 239’234 vs. 2’273’811
  • Dienstag, 7. April: 97’130 vs. 2’091’056
  • Sonntag, 12. April: 90’510 vs. 2’446’801
  • Sonntag, 19. April: 105’382 vs. 2’356’802
  • Montag, 27. April: 119’854 vs. 2’412’770
  • Samstag, 2. Mai: 134’261 vs. 1’968’278
  • Donnerstag, 7. Mai: 190’863 vs. 2’555’342
  • Freitag, 8. Mai: 215’444 vs.  2’602’631
  • Montag, 11. Mai: 215’645 vs. 2’512’315

Diese Daten zeigen, wie viele Passagiere sich zurzeit in den Flughäfen aufhalten und innerhalb Amerika reisen oder ausreisen. Beobachten kann man, dass die Nachfrage zwischen dem 22. März und dem 12. April erheblich zurückging, sodass Anfang April ein Tiefpunkt erreicht wurde. Momentan lässt sich allerdings zeigen, dass die Nachfrage nach Flügen langsam aber stetig wächst. Betrachtet man allgemein die Zahlen im Vergleich zu 2019, erkennt man welche enorme Auswirkung die Corona-Krise auf die Flugindustrie hat, denn der Flugverkehr ist teilweise um 96,3 Prozent zurückgegangen (12. April).

Fazit zu den Passagierzahlen an den US-Flughäfen

Dass die Nachfrage nach Flugreisen weltweit gesunken ist, ist keine Überraschung in Anbetracht der aktuellen Pandemie. In den vereinten Staaten steigt jedoch die Nachfrage langsam, sodass immerhin über 100’000 Passagiere in den letzten Tagen sich an den US-Flughäfen aufhielten. Interessant ist es zu beobachten, wie sich die Zahlen in den nächsten Tagen und Wochen noch entwickeln werden. Um auf das Niveau von 2019 zu kommen, wird es jedoch noch einige Zeit dauern.

Autorin

Durch das Aufwachsen in zwei Kulturen wuchs als Kind schon Angie's Neugier gegenüber neuen Kulturen und Ländern. Wenn Sie nicht gerade in Berlin ist, um ihre Vorlesungen abzusitzen, ist sie - wie ihre Freunde immer schön sagen - "überall & nirgendwo" und verschafft Euch neue und spannende Reise Infos!

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  • Sorry, aber die USA sind nicht Platz 1 auf der Liste, sondern die EU! USA ist auch kein Land, wie es leider immer wieder fälschlicherweise in den Medien dargestellt wird. Die USA, sind wie die EU, ein Staatenzusammenschluss = Union. Also wenn man Äpfel mit Äpfel vergleicht, muss man nicht die ganzen USA gegen einzeln aufgeteilte Staaten aus der EU vergleichen. Die Blick-Zeitung in der Schweiz ist, wahrscheinlich, das einzige Medium das die Skala von Beginn an richtig publizierte. Dort ist Europa an erster Stelle, was anhand der Zahlen ja auch eindeutig stimmt. Jeder logisch denkende Mensch sollte von sich aus darauf kommen wenn er die Abkürzung USA und EU kennt: USA = United States of America, EU = European Union. Einmal so und einmal andersrum gedreht bedeutet beides das selbe: Vereinigte Staaten. So viel zum schlampigen Journalismus, der leider auch andere falsche Angaben vor und während der Krise verbreitet.

    • Hallo Bobby, man kann ja sehr eigenmächtige Ansichten haben, aber dass die USA (wenn auch stark föderal) ein eigenes Land sind, ist wohl absolut nicht diskussionswürdig. Nur weil ein Staat stark föderal ist, heißt das noch lange nicht, dass es sich nicht um einen Staat, sondern nur einen “Staatenbund” handelt. Ich will hier nicht zu tief in die Materie gehen, aber weder der Grad des Föderalismus noch der Name eines Staates haben auch nur im Ansatz damit zu tun, was einen Staat ausmacht.

      Entsprechend kann ich nur noch einmal sagen: Die Darstellung hier ist komplett richtig und es ist Fakt, dass die USA ein Land sind, die EU dagegen ein Staatenbund.

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