Das Coronavirus bringt Airlines nicht nur dazu, Flugzeuge zu grounden und Kapazitäten radikal zusammenzustreichen, sondern auch Erstflüge zu verschieben oder – wie jetzt im Fall von Swiss – die Einführung einer ganzen neuen Reiseklasse zu verlegen. Denn eigentlich sollte die neue Premium Economy Class der Schweizer Anfang nächsten Jahres Premiere feiern. Doch daraus wird nun nichts.
Swiss: Einführung macht aktuell “keinen Sinn”
Europa wurde von dem Coronavirus nahezu komplett überrannt und befindet sich erst am Beginn einer nie dagewesenen Krise. Das bekommt natürlich aktuell im Besonderen die Reise- und Luftfahrtbranche kräftig zu spüren. Die Lufthansa Gruppe hat als Folge dessen fast die gesamte Flotte gegroundet und den Flugplan auf ein Minimum reduziert. Diese Umstände führen auch dazu, dass der Schweizer Flag-Carrier Swiss die Einführung der bereits bei Lufthansa und Austrian Airlines vorzufindenden Premium Economy Class verschieben muss.
Ursprünglich war die erstmalige Vorstellung der neuen Zwischenklasse für Frühjahr 2021 geplant. Diese sollte in der Boeing 777-300ER Premiere feiern und einen komplett neuen Sitz vorstellen, wie er später auch bei Lufthansa und Austrian Airlines eingeführt werden soll und hierbei wohl ein deutliches Upgrade gegenüber dem aktuellen Produkt bedeuten würde.
Aufgrund der Corona-Krise ist der geplante Termin laut Swiss nun aber erst einmal Geschichte, da es in der momentanen Situation “keinen Sinn” machen würde, wie Airline-Chef Thomas Klühr erklärte. Dass die neue Premium Economy Class kommen wird, steht jedoch fest, nur eben “später als gedacht”.
Fazit zur Verschiebung der PEco-Premiere
Immer grösser werden die Auswirkungen der Corona-Krise auf mehr und mehr Bereiche der Luftfahrtbranche, wie jetzt bei Swiss und der verschobenen Einführung der neuen und spannenden Premium Economy Class. Wann die neue Zwischenklasse letztlich eingeführt werden wird, ist noch völlig unklar, aber zumindest steht die Einführung auch weiterhin fest.