Die britische Airline Virgin Atlantic kann schon quasi als eine Art “Ausnahme-Airline” bezeichnet werden, tanzt sie doch auf vielen Ebenen im Vergleich zur Konkurrenz ziemlich aus der Reihe. Seit kurzem ist die bei Passagieren beliebte Airline ausserdem stolzer Besitzer eines Airbus A350-1000.
Das Highlight des frischen Jets ist sicherlich das mit dem Flugzeug neu eingeführte Produkt in der “Upper Class” genannten Business Class. Konnte diese bisher nur auf Flügen Richtung New York genossen werden, sind inzwischen auch die nächsten spannenden Destinationen der bald folgenden A350 der Briten bekannt geworden.
A350 fliegen bald nach Kalifornien und Südafrika
Die neue Upper Class an Bord der Airbus A350 von Virgin Atlantic gilt gemeinhin als ein grosses Upgrade im Vergleich zur in die Jahre gekommenen Business Class der älteren Langstreckenflugzeuge, wenngleich die Airline vor allem in punkto Service als herausragend gilt. Nach Erhalt des ersten der insgesamt zwölf bestellten A350-1000, war die erste Route, die in den Genuss der neuen Upper Class kommen sollte, mit der Strecken zwischen London und New York denn auch schnell gefunden.
Nun hat Virgin Atlantic die weiteren Strecken bekannt gegeben, die neben New York von den kommenden A350 – ergo mit der neuen Upper Class – bedient werden sollen. Folgende Ziele sollen dabei täglich und frühestens ab Frühjahr nächsten Jahres mit dem neusten Airbus-Modell bedient werden:
- Ab März 2020: Johannesburg
- Ab April 2020: Los Angeles
- Ab Mai 2020: San Francisco
- Ab August 2020: Lagos
Dabei sollen die Airbusse demnach die bisher auf den genannten Routen eingesetzten Boeing 787 Dreamliner vermutlich ersetzen, wenngleich noch keine exakten Daten über die A350-Einsätze bekannt sind. Bekannt ist lediglich, dass Virgin Atlantic laut Plan bis zum Jahr 2021 alle zwölf bestellten A350 vom europäischen Flugzeugbauer erhalten soll. Den Routen entsprechend dürften die nächsten Auslieferungen dabei sogar recht zeitnah aufeinander folgen.
Häufiger nach Indien und San Francisco
Neben der Ankündigung der neuen A350-Routen, gibt es noch weitere Neuigkeiten rund um das Streckennetzwerk der britischen Airline. So plant Virgin Atlantic ab dem 29. März 2020 statt einmal künftig zweimal täglich in die indische Hauptstadt Neu-Delhi zu fliegen. Des weiteren sollen die vor kurzem angekündigten neuen Flüge ins ebenfalls indische Mumbai, statt am Morgen künftig am Nachmittag am Flughafen London-Heathrow starten. Zu guter Letzt erfährt die Strecke nach San Francisco eine Erhöhung der Frequenz, wonach jeden Freitag ein zusätzlicher Flug in Richtung der kalifornischen Metropole aufbrechen soll.
Fazit zu den neuen A350-Routen von Virgin Atlantic
Mit den nun angekündigten Strecken, auf denen Virgin Atlantic bereits ab dem Frühjahr kommenden Jahres die weiteren bald zur Flotte stossenden Airbus A350-1000 einsetzen möchte, sind durchweg spannend, gerade bei den längeren Flügen nach Kalifornien und Südafrika, wo die neue Upper Class in Sachen Komfort sicherlich nochmals punkten dürfte. Generell scheint sich Virgin Atlantic in einer sehr guten Verfassung zu befinden, schaut man sich auch die weiteren Pläne der Briten an. Für viele zufriedene Passagiere auch sicherlich keine ganz unberechtigte Tatsache.