Extreme Wetterbedingungen führen in Norditalien aktuell zu Ausnahmezuständen. Solltet Ihr in den nächsten Tagen eine Reise an die obere Adria geplant haben, ist grosse Vorsicht geboten!
Im Norden Italiens haben Unwetter eingesetzt. In Extremlagen kam es indessen zu Erdrutschen und ganze Häuser mussten evakuiert werden. Wer demnächst eine Reise nach Venetien, Ligurien oder in die Toskana geplant hat, sollte sich unbedingt in Acht nehmen oder den Aufenthalt gar vertagen, wie rnd berichtet.
Bahnverkehr eingeschränkt
Sie tauchen immer öfter auf und finden sich zunehmend häufiger in der Berichterstattung: Extremwetter. Aktuell kommt es im Norden Italiens zu massiven Unwetter. Insbesondere die Regionen Venetien, Ligurien und Toskana sind von starken Regenfällen betroffen. Viele Flüsse drohen zu überschwemmen und auch auf den Strassen kämpfen Betroffene mit den Wassermassen. Dahingehend wurden bereits zahlreiche Brücken gesperrt. Sogar Erdrutsche wurden verzeichnet.
Hinzu kommen Bahnsperrungen zwischen Vicenza und Padua. Auf einer Strecke von 50 Kilometern wurden die Schienen wetterbedingt gänzlich abgeriegelt. Dies hatte zur Folge, dass auch der Bahnverkehr zwischen Mailand und Venedig eingeschränkt wurde. Viele Hochgeschwindigkeitszüge mussten umgeleitet werden. In der Folge kam es zu ausgedehnten Verspätungen.
Weitere Herausforderungen
Venedig hat ohnehin bereits mit acqua alta (Hochwasser) und Touristenmassen zu kämpfen. Dahingehend wurden inzwischen Massnahmen gesetzt, um den hohen Andrang abzufedern. So wurde beispielsweise eine Maximalgrösse für Reisegruppen eingeführt. Überdies hat die Stadt der Kanäle, Gondeln und Brücken eine Touristenabgabe eingeführt – zumindest an 29 Tagen im Jahr.
Ferner wurden in höher gelegenen Gebieten der italienischen Alpen grosse Mengen an Neuschnee verzeichnet, was ebenfalls zu Sperren gewisser Strassenabschnitte geführt hat.
Fazit zu den extremen Wetterbedingungen in Norditalien
Ihr habt in den kommenden Tagen eine Reise in den Norden Italiens geplant? Dann solltet Ihr Euch unbedingt laufend über die Entwicklung der Unwetter informieren. Aus aktueller Sicht wäre es gar ratsam, den Aufenthalt zu vertagen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Situation schnell entschärft und allen voran die dort lebenden Menschen rasch zu ihrem Alltag zurückfinden.