Scheinbar kommt die Premium Economy Class der Austrian Airlines gut bei den Kunden an. Daher möchte Österreichs Flag Carrier das Angebot deutlich ausbauen.

Erst im vergangenen Sommer führte die Lufthansa-Tochter die Klasse zwischen Business und Economy Class ein. Seither befinden sich die Buchungszahlen wohl auf einem äusserst guten Weg und so soll die Zwischenklasse in entsprechenden Flugzeugen vergrössert werden.

Ausbau der Premium Economy ab 85 Prozent Auslastung

Momentan liegt die Auslastung der Premium Economy Class in Austrian Flugzeugen bei durchschnittlich 71 Prozent, auf Flügen Richtung Nordamerika sogar bei 73 Prozent. Laut Austrian Airlines ist die Tendenz dabei steigend und man sei auf einem guten Wege die 85 Prozent-Marke zu knacken. Frühestens ab diesem Punkt werde sich Austrian Airlines nämlich ernsthaft mit einem Ausbau der Zwischenklasse beschäftigen. Während Mutter Lufthansa die sogenannte “PEco” schon ein paar Jahre im Angebot hat, zieht Swiss als letztes Kind des Kranich-Konzerns 2021 ebenfalls nach.

Austrian Airlines Premium Economy Class Boeing 777

Aktuell finden sich 24 PEco-Sitze in der Boeing 777-200 und 18 in den Flugzeugen des Typs 767 der Österreicher. Beim Ausbau der Premium Economy würde die normale Economy Class entsprechend verkleinert werden. Andere Airlines verfügen bereits über ein deutlich grösseres Angebot der bei Passagieren immer beliebter werdenden Zwischenklasse. Delta Air Lines beispielsweise verfügt über 48 Sitzplätze in der Premium Economy Class in seinen Boeing 777-200.

Fazit zu Austrian Airlines’ PEco Plänen

Dass sich das Angebot einer Premium Economy Class inzwischen auch in Österreich einer immer grösseren Beliebtheit bei den Passagieren erfreut, ist eigentlich keine allzu grosse Überraschung. Experten sagen dieser Zwischenklasse schon seit Längerem einen wachsenden Bedarf nach.  Das ist auch der Umstand, der eher sture Airlines wie Emirates zum Umdenken bewog, sich mit dem Thema Premium Economy zu beschäftigen.  Scheinbar hat Austrian Airlines sich damit also dem richtigen Trend angeschlossen und würde sich und den Passagieren mit einem Ausbau des Angebots durchaus einen Gefallen tun.

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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