Nachdem es auch bei mir rund um Langstreckenreisen durch die Pandemie ruhig wurde, hatte ich für 2022 einiges geplant – einer der Höhepunkte war dabei ein ganz besonderer Überraschungstrip, der mehr als gelungen ist!

Wie sagt man schön: Geteilte Freude ist doppelte Freude. Genau nach diesem Motto wollte ich meiner 13-jährigen Nichte ein ganz besonders Erlebnis ermöglichen. Nachdem ein Besuch bei mir und im reisetopia Büro bereits geplant war, habe ich mir überlegt, was wir noch machen könnten. Da kam eine Sache gerade richtig: Die Promo Awards von Flying Blue im Januar diesen Jahres. Da meine Nichte noch nie auf der Langstrecke unterwegs war, habe ich die Gelegenheit genutzt und für sie und mich einen einmaligen Trip nach New York geplant – natürlich ohne, dass ich sie darüber informiert hätte!

Alle Reviews im Überblick:

Air France Business Class & Überraschungsmomente

Das Highlight war entsprechend auch der Hinflug, denn erst am Vorabend durfte meine Nichte überhaupt erfahren, dass wir uns auf den Weg zum Flughafen machen würden. Gegen 4 Uhr morgens angekommen, war ihr noch lange nicht klar, was sie erwarten würde. Nachdem meine Schwester und ich natürlich alle notwendigen Reisedokumente vorbereitet hatten, ging es zum Check-in, wo ich entsprechend darauf achten musste, dass Emilia nichts von ihrer Überraschung erfahren würde. Schnell wurde ihr beim Air France Check-in allerdings klar, wo es hingehen sollte: Nach Paris, denn ich hatte ihr wegen ihrer Französischstunden in der Schule schon länger zugesagt, dass wir einmal nach Frankreich fliegen würden. Dass es aber noch weiter gehen würde, war zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht klar.

Kaum eine Stadt eignet sich für eine Überraschung besser als New York

Gebucht hatte ich nämlich für nur 37’500 Air France Flying Blue Meilen pro Person – transferiert hatte ich dafür knapp 47’000 Membership Rewards Punkte von meiner American Express Platinum Card zwei Business Class Tickets von Berlin über Paris nach New York. Für den Rückflug wurde noch einmal ein ähnlicher Betrag fällig, wobei auch noch etwa 245 Franken Steuern und Gebühren pro Richtung zu beachten sind. Ganz kostenlos war die Reise also trotz Meilen nicht, wenngleich es mir das für das Erlebnis auf jeden Fall wert war.

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Moritz
Dank weltweitem Lounge-Zugang, idealen Versicherungen und mehr ein Muss für jeden Vielreisenden

Nach einem Besuch der Tempelhof Lounge am BER – immerhin Lounges kannte meine Nichte schon von einer gemeinsamen Reise nach Ägypten – ging es erstmals für sie in die Business Class (auch davon wusste sie natürlich nichts). Nun macht das auf der Kurzstrecke keinen grossen Unterschied, vom zusätzlichen Platz und der besonderen Mahlzeit war sie dennoch auch im Airbus A320 schon begeistert.

Frühstück in der Air France Business Class

Da ich gemeinhin immer arbeite, wunderte sich Emilia auch nicht, dass ich am Flughafen von Paris nach einem kurzen Weg durch die Passkontrolle (wegen Corona ;)) erst einmal noch eine Stunde in die Lounge wollte, um ein wenig zu arbeiten. Den Weg nach draussen hatte sie dann aber anders eingeschätzt als ich, dennoch folgte sie mir brav bis zum New York Gate, wo ich sie in die Pläne eingeweiht habe – wie Ihr Euch vorstellen könnt, wollte sie die Überraschung nicht glauben, bis wir dann wirklich im Flugzeug sassen!

Air France Business Class in der Boeing 777-300ER

Dieses Erlebnis sollte dann auch nochmal ein ganz besonderes werden, denn nicht nur galt es für meine Nichte das erste Mal auf der Langstrecke unterwegs zu sein, sie durfte sich auch gleich auf einen tollen Sitz freuen, der sich zu einem komplett flachen Bett verstellen lässt. Wir waren in einer Boeing 777-300ER mit sogenannten Reverse Herringbone Sitzen unterwegs, sodass die Privatsphäre und der Komfort wirklich enorm waren. So richtig glauben konnte meine Nichte es nicht, umso mehr war sie von den sechs Stunden an Bord begeistert. Schon dafür hat sich die Reise auf jeden Fall gelohnt – weitere Details gibt es dann natürlich im Review!

Conrad & Mandarin Oriental in New York

Da ich nicht nur den Flug als Höhepunkt der Reise haben wollte, galt es auch in New York einige tolle Hotels unter die Lupe zu nehmen. Den Anfang gemacht hat dabei das Conrad New York Midtown, in dem ich eine One Bedroom Suite gebucht und ein doppeltes Upgrade auf eine ähnlich grosse Suite mit Blick auf den Central Park erhalten habe – schon die Lage im 45. Stockwerk hätte dabei faszinierender kaum sein könnte. Das Hotel selbst fand ich zwar ganz angenehm, so richtig begeistert war ich allerdings nicht – besonders wenn man bedenkt, dass der Preis trotz kostenfreier dritter Nacht bei deutlich über 1’000 Franken lag.

Suite im Conrad New York Midtown

Es sollte allerdings noch besser werden, denn für eine Nacht ging es auch noch in einmalige Mandarin Oriental New York, das direkt am Central Park liegt. Hier konnte ich von einer Sonderrate von etwa 400 Franken profitieren und erhielt zudem auch noch ein unglaubliches Upgrade: Eine Central Park View Suite mit mehr als 70 Quadratmetern, was in New York schier unglaublich ist. Besonders der Ausblick wusste auch hier zu begeistern, weswegen das Erlebnis ein wirklicher Höhepunkt war.

Suite im Mandarin Oriental New York

Kurioserweise sollte das dritte und letzte Hotel meiner Reise nicht nur das günstigste sein, sondern auch das, was mir am besten gefallen hat. Für etwa 350 Franken habe ich meine letzte Nacht im Conrad New York Downtown gebucht, wo ich ein Upgrade auf eine Corner Suite mit Blick auf den Hudson erhielt. Das moderne Design und der generelle Vibe des Hotels haben mir sehr gut gefallen, sodass ich das Haus nur empfehlen kann, sofern es nicht unbedingt Midtown sein muss!

Suite im Conrad New York Downtown

Ansonsten freue ich mich natürlich auch darauf, Euch noch Eindrücke der verschiedenen Lounges zu präsentieren, die ich auf meiner Reise kennen lernen durfte. Für Rückfragen zu New York stehe ich in den Kommentaren natürlich auch zur Verfügung, wenngleich ich auf einen City Guide verzichten werde, da ich bereits einige Male in der Stadt war. Hervorzuheben ist aber sicherlich, dass das Wetter wirklich verrückt war – am ersten Tag hatte es Minusgrade, dafür aber strahlenden Sonnenschein. Drei Tage später lag die Temperatur dann bei 20 Grad, dafür war die Sonne weg. Der März ist also zweifelsfrei ein interessanter Monat für einen Besuch 😉

Fazit zu meinem Überraschungstrip nach New York

Schon beim Start von reisetopia war es mein Motiv, es auch anderen ermöglichen, dank Meilen & Punkte aussergewöhnliche Reisen zu erleben. Umso begeisterter war ich davon, auch meiner Nichte eine ganz besondere Überraschung zu ermöglichen und sie nicht nur nach New York mitzunehmen, sondern ihr auch aussergewöhnliche Hotels zu präsentieren und gleichzeitig sogar in der Business Class zu fliegen. Wer in einer ähnlichen Situation ist, dem kann ich ähnliches empfehlen – einen solchen Trip vergisst man auf jeden Fall nicht so schnell 😉

Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels in aller Welt. Auf der Suche nach neuen Erlebnissen hat Moritz schon dutzende Airlines getestet und mehr als 100 Städte erkundet. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen Erlebnissen & Tipps teilhaben!

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