Diesen Freitag, den 21. Oktober, müssen sich Flugreisende aus oder in Richtung Italien auf Verspätungen und Ausfälle einstellen.
Am Freitag, dem 21. Oktober, werden wegen eines Warnstreiks bei der italienischen Flugsicherung ENAV, zwischen 0:01 Uhr und 24 Uhr, zahlreiche Flugzeuge verschiedener Airlines voraussichtlich am Boden bleiben, wie the points guy berichtet.
Hintergrund des Streiks in Italien
Der Generalstreik resultiert aus Streitigkeiten über die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen der Mitglieder der nationalen Flugsicherungsfirma Ente Nazionale per l’Assistenza al Volo – kurz ENAV. Die Mitglieder der Flugsicherung spielen eine entscheidende Rolle für den reibungslosen Betrieb der italienischen Flughäfen.
Unter anderem ist ENAV für einen reibungslosen Betrieb der Kontrolltürme und Bodenkontrolldienste verantwortlich. Mit der Arbeitsniederlegung von ENAV während des landesweiten 24-Stunden-Streiks wurde ITA Airways bereits gezwungen, mindestens 200 Flüge auf dem gesamten Kontinent zu stornieren. Auch viele andere Fluggesellschaften, wie beispielsweise easyJet, sind bereit, diesem Beispiel zu folgen.
Wer ist vom Streik in Italien betroffen?
Laut ENAV wird unter anderem an den Flughäfen in Rom, Mailand-Malpensa und Venedig gestreikt. Wie Italiens Staatsairline ITA Airways ankündigte, sind auch Ziele in Deutschland betroffen. Bereits jetzt wurden Flüge zwischen Frankfurt am Main und Mailand, Düsseldorf und Mailand sowie München und Rom gestrichen. Auch easyJet hat den Flug von Berlin nach Rom für Freitag abgesagt.
Passagieren, welche am Freitag von, nach oder innerhalb Italiens reisen, wird geraten, zusätzliche Zeit für die An- und Abreise zum und vom Flughafen einzuplanen und den Status Ihrer Flüge zu überprüfen.
Kunden werden per E-Mail und SMS kontaktiert, sollten Ihre Flüge storniert werden.
Fazit zum 24-Stunden-Streik Italiens
Am Freitag wird in Italien für 24 Stunden der Flugverkehr teilweise lahmgelegt. Das bedeutet starke Nerven für alle Betroffenen. Solltet Ihr Freitag Pläne haben, die Italien beinhalten, dann checkt am besten einmal öfter, ob es Euch eventuell auch betreffen könnte, sodass Euch unangenehme Überraschungen am Flughafen erspart bleiben.
