Es wird in den kommenden Wochen für Schweizer Reisende schwer, nach Zypern zu reisen. Die zypriotische Regierung hat die Schweiz aufgrund des weiter ansteigenden Infektionsgeschehens auf die Liste der Hochrisikoländer eingeordnet.
Neben Ländern wie Österreich, Frankreich oder den Niederlanden wurde nun auch die Schweiz von der zypriotischen Regierung in die Kategorie C eingeordnet – das bedeutet, die Schweiz ist ein Hochrisikogebiet. Folglich ergeben sich massive Einschränkungen bei der Einreise nach Zypern und es macht etwaige Ferienpläne für den Herbst mitunter zunichte.
Negativer Test und trotzdem Quarantäne
Mit der Einstufung als Hochrisikogebiet, wird es für Schweizer in den nächsten Wochen schwer nach Zypern zu reisen. Ab dem 24. September wird die Schweiz von der zypriotischen Regierung in der Kategorie C – und damit der mit dem höchsten Risiko eingeordnet. Bei Einreise in Zypern muss ein negativer Coronatest vorgelegt werden und die Gäste müssen sich 14 Tage selbst isolieren. 48 Stunden vor Beendigung der 2-wöchigen Isolierung muss ein weiterer Covid-19 Test durchgeführt werden. Die Kosten dafür müssen Reisende selbst tragen.
Alle Touristen müssen zusätzlich und unabhängig vom Länderranking den Cyprus-Flight-Pass innerhalb der 24 Stunden vor ihrem Flug ausfüllen.
Österreich, Frankreich und die Niederlande sind ebenfalls Hochrisikogebiete
Die Schweiz ist natürlich nicht das einzige Land, das nun in der Kategorie C gelistet ist. Auch viele andere europäische Länder sind dort aufgelistet. Österreich, Frankreich, die Niederlande aber auch Spanien, Kroatien und Tschechien gelten laut der zypriotischen Regierung als Hochriskiogebiet. Zypern hat zur Eindämmung des Coronavirus ein Kategoriensystem erarbeitet. Dabei ist die Kategorie A diejenige, in der das Infektionsgeschehen verhältnismässig kontrolliert ist und das Risiko als gering eingeschätzt wird. In der Kategorie B wird das Risiko ebenfalls als gering angesehen, aber die Lage ist etwas unsicherer. Die letzte Kategorie ist dann die Kategorie C, die verglichen zu den anderen beiden ein hohes Risiko aufweist. Die Einordnung in die Kategorien verläuft dynamisch und wird regelmässig angepasst.
In den letzten 14 Tagen gab es in der Schweiz im Durchschnitt laut Bundesamt für Gesundheit 65.4 Infektionen pro 100’000 Einwohner. Aufgrund dessen wurde die Schweiz nun als Hochrisikogebiet eingestuft. Für Reisende ist es mit den neuen Regelungen kaum noch möglich, ihre Ferien auf der beliebten Mittelmeerinsel zu verbringen – denn die Selbstisolation ist verpflichtend und macht jeden Ferienaufenthalt, der nicht länger als 14 Tage geht, so gut wie zunichte.
Fazit zur Zyperns Einstufung der Schweiz als Hochrisikogebiet
Zypern ist nicht das erste Land, das die Schweiz als Risikogebiet einstuft. Bereits in anderen Ländern ist es Schweizern aktuell nur noch unter strengen Quarantäneauflagen möglich einzureisen. Daher kommt die Entscheidung nicht komplett überraschend. Traurig ist diese Massnahme nun insbesondere für alle, die in naher Zukunft ihre Ferien auf Zypern verbringen wollten.
