Vor kurzem haben wir über die Konzepte des Projekt “WOW” der Schweizer Bundesbahnen berichtet. Jetzt sind weitere Details dazu veröffentlicht worden, die einen Blick hinter die Kulissen der Ausschreibung erlauben.
Baseler Firma zieht den kürzeren jetzt ist Zürich dran
Mit dem Start der bezahlten Toiletten an den Bahnhöfen der SBB war auch eine feste Verbindung zwischen dem Basler Betrieb McClean und der Bahn geschaffen. An enorm vielen Bahnhöfen finden sich die Toiletten des schnell gewachsenen Konzerns, nur wer lediglich in Genf, Lausanne, Winterthur, Biel oder Zug die Toiletten aufgesucht hat kennt die Firma nicht. In diesen Städten ist Vebego der Betreiber. Die Firma aus Zürich hat bereits andere spannende Mandate, zum Beispiel das gesamte Facility Management in der SBB Zentrale liegt bei diesem Konzern, genau so wie eine eigene Reinigungsgesellschaft am Flughafen in Zürich. Die Zürcher übernehmen damit die Hygienecenter in Zürich, Basel, Bern und Luzern.
Neun der grössten Bahnhöfe der Schweiz werden von einem gemeinsamen Partner betrieben – das stellt die Frage nach den angekündigten Veränderungen durch das Projekt WOW. Ob mit der neuen Vergabe dann auch Veränderungen im Produkt und den Toiletten einhergehen werden ist unklar. Viele Ideen werden aktuell diskutiert, aber bis zum Umbau der 100 ausgewählten WOW-Bahnhöfen werden Details nur langsam an die Oberfläche kommen.
Fazit zur Veränderung bei der SBB
Mit dem neuen Generalpartner für die Hygienekonzepte könnte die Qualität besser werden, aber vor allem werden die Kosten für die SBB gesunken sein. Solang es keine Details zu den Veränderungen und den damit einhergehenden Innovationen gibt sind wir zurückhaltend. Was die Veränderungen dann mit Projekt WOW angeht werden die Erwartungen aber auch von der SBB hoch gehalten und wir sind darauf sehr gespannt!