Nachdem wir in den vergangenen Wochen immer wieder über die Probleme am Flughafen in Zürich berichtet haben, gibt es auch eine positive Nachricht vom grössten Drehkreuz der Schweiz: die Passagierzahlen steigen – leicht.

Mehr Passagiere und weniger weniger Flüge

Am Flughafen in Kloten ist die Zahl der Passagiere im Juli um fast 20’000 im Vergleich zum Juli 2018 gestiegen. Das sind nur 0.6 Prozent, in Summe waren genau 3’149’819 Passagiere am Drehkreuz der Swiss. Der Anteil der Passagiere die Umsteigen machen dabei rund 28 Prozent aus und unterstreicht damit das Argument der Swiss den Flughafen als Umsteige-Punkt zu benötigen. Die Zahl der Passagiere die nur umsteigen ist sogar um 2.6 Prozent gestiegen und so sind fast 900’000 Menschen umgestiegen.

Auch dass die Anzahl der Passagiere auf Kurzstreckenflügen kaum zurück gegangen ist zeigt, dass ein Verbot der Kurzstreckenflüge den angedrohten Effekt für den Flughafen haben könnte. Die Gesamtzahl der Flüge ist um dabei 0.4 Prozent gesunken, wobei die Auslastung aller Flüge bei 83.5 Prozent geblieben ist.

Wie kann das sein? Mehr Passagiere bei weniger Flügen? In dem die Flugzeuge mehr Platz bieten: im Schnitt sassen im Juli in jedem Passagierflugzeug ab Zürich 138.7 Passagiere. Ein sehr guter Wert, wenn man die ganzen kleineren Maschinen berücksichtigt und die geringe Frequenz an Airbus A380 und Boeing 747 sieht.

Fazit zu den neuen Zahlen von Zürich

Nachdem wir die vergangenen Wochen primär verhaltenen Optimismus aus Zürich gehört haben geben die neuen Zahlen durchaus Grund zur Hoffnung! Wie bereits die Zahlen des Swiss gezeigt haben ist die Auslastung auf der Langstrecke gut und so schafft der Flughafen mit chronischen Kapazitätsengpässen es mehr Passagiere in weniger Flugbewegungen zu transportieren. Sollten die Probleme mit Wind, Wetter und der Flugsicherung reduziert werden können, sieht es gut für den Standort Zürich aus.

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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