Der Flughafen Bern konnte nach vier verlustreichen Jahren 2022 erstmalig wieder in die Gewinnzone zurückkehren.
Wie viele Flughäfen hat auch der Flughafen Bern stark unter den Einflüssen der Corona-Pandemie gelitten. So erzielte der Bern Airport vier Jahre hintereinander hohe Verluste – so beispielsweise 2020 einen Jahresverlust von 1,4 Millionen Franken. Doch die Ergebnisse des Geschäftsjahr 2022 zeigen andere Ergebnisse, erstmalig seit 2018 konnte der Flughafen wieder Gewinn erzielen, so die Medienmitteilung des Flughafens Bern.
Höchster Stand der Passagiere seit 2018
Nach vier verlustreichen Jahren kann der Flughafen Bern wieder aufatmen. Eine Kombination aus dem grossen Fernweh von Schweizerinnen und Schweizern, das auch durch die Inflation nicht gebremst wird, der erhöhten Planungssicherheit sowie einer konsequenten Kostenkontrolle ermöglichten die Rückkehr in die Gewinnzone für den Flughafen.
Ein Aspekt der Rückkehr stellt die Erhöhung der Destinationen sowie deren Auslastung dar. So haben mehrere Anbieter ab Bern-Belp im Sommer 2022 ihr Angebot erweitert, wodurch insgesamt zwölf Destinationen angeboten wurden. Das zur Freude der Flugreisenden. Mit 52’696 Flugbewegungen zählte der Flughafen Bern 2022 so 50’174 Flugpassagiere, das ist ein Rekord seit 2018 und mehr als doppelt so viel, wie im Vorjahr.
Insgesamt hat der Flughafen Bern im Geschäftsjahr 2022 einen Gewinn von 74’091 Franken erzielt. Als Relation dazu musste der Flughafen das Geschäftsjahr 2021 mit einem Verlust von 64’128 Franken beenden, so die Medienmitteilung vom Flughafen Bern. Die Rückkehr in die Gewinnzone ermöglicht dem Airport die Finanzierung aus eigenen Mitteln, während in den letzten Jahren der Kanton, Bund sowie die Stadt Bern dem Flughafen über die Runden geholfen haben.
Fazit zur Rückkehr des Flughafens Bern in die Gewinnzone
Der Flughafen Bern blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Erstens erreichte Bern-Belp der Höchststand der Passagiere seit 2018 und zweitens kehrte der Flughafen in die Gewinnzone zurück. Für das angebrochene Jahr stehen noch mehr Destinationen auf der Agenda. Zudem auch die nächsten Schritte des Projekts, die grösste Solaranlage der Schweiz zu bauen.