Der Flughafen konnte auch in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mit hohen Einnahmequellen glänzen. Doch die positive Entwicklung ist nicht auf ein Wachstum in den Passagierzahlen zurück zu führen. Was stattdessen die Ursache ist und wieso dieser Umschwung Vorteile haben könnte, erfahrt Ihr hier!

Mehr Einnahmen trotz stagnierender Passagierzahlen

Während im Vorjahr ein Wachstum von 6.4 Prozent in der Zahl abfliegender Reisende verzeichnet wurde, erreichte der Flughafen Zürich bis Mitte des Jahres nur ein Plus von 2.4 Prozent auf 315 Millionen Passagiere. Währenddessen stieg der Umsatz aber um 9 Prozent auf 588 Millionen Franken an – auf den ersten Blick unlogisch. Doch wo die Mathematik versagt, fängt die Wirtschaft an!

Die erhöhten Einnahmen stammen einerseits aus internationalen Geschäften, da die Flughafen Zürich AG an sechs Flughäfen in vier Ländern in Lateinamerika präsent ist. Diese werden dabei in kommerziellen als auch operativen Aspekten unterstützt. Dadurch kommt es im Nicht-Flugbereich um eine Erhöhung des Umsatzes von ganzen 18 Prozent auf 272 Millionen Franken. Der Nicht-Flugbereich trägt momentan 46 Prozent zum Gesamtumsatz bei, wozu neben Parkhäusern und vergleichbare Dienstleistungen bald auch „The Circle“ einen grossen Teil beitragen soll.

Investitionen in The Circle

Im Juni berichtete Mirco von den Bauarbeiten am Megabau, in welchem Wohnungen, Büros, Hyatt Hotels und mehr errichtet werden. Von den insgesamt knapp 200 Millionen investierten Franken des letzten Halbjahres entfiel ein Grossteil auf dieses Bauprojekt. 150 Millionen weitere Franken sollen folgen. Schon jetzt liegt die Vorvermietungsquote der 4 Fussbalfelder grossen Anlage bei etwa zwei Dritteln, so laut Flughafen CEO Stephan Widrig. Bis zur geplanten Eröffnung im Sommer 2020 solle diese Zahl auf etwa 75 bis 80 Prozent ansteigen. Auch dieses Projekt wird sich vielversprechend auf die Einnahmequellen des Flughafens Zürich auswirken.

Fazit zu Veränderungen in den Einnahmequellen

Die Entwicklung am Flughafen Zürich dürfte wohl kaum überraschend sein: Denn mit den Kapazitätsengpässen von ZRH ist ein starkes Wachstum im Flug-Geschäft nur schwer zu erreichen. Mit internationalen Geschäften sowie The Circle werden jedoch sichere und innovative Geldquellen geschaffen. Somit bleiben wir auf die weitere Entwicklung des grössten Schweizer Flughafens gespannt!

Autorin

Es gibt wenige Reisen, die zu verrückt für Alexa sind. Ferien in Tokyo? Gerne, aber nur mit Zwischenstop in New York und Singapur! Als Studentin bringt sie Erfahrungen von Trips zwischen zwei Vorlesungen und dem Lernen in der Business Class mit. Aber schon vor dem Matura hat sie fleissig Meilen und Punkte bei verschiedenen Airlines gesammelt, denn damit kann man schliesslich nie zu früh anfangen.

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