Nachdem wir vor kurzem über die Auslieferung des letzten Flugzeugs des Typs A220-300 für die Swiss berichtet haben, steht jetzt auch der Termin für die endgültige interne Umbenennung der Flugzeuge von C-Series auf den neuen Airbus Namen A220 fest. Die Swiss hat hierzu spannende Einblicke in die Entscheidung und die Folgen gegeben.

Viele Dokumente – sehr viele Dokumente

Auf den ersten Blick erscheint die Umbenennung eines Flugzeugtyps nicht so kompliziert: im System wird einfach der Text Bombardier CS300 durch Airbus A220-300 ersetzt. Dazu noch den einen oder anderen Flyer neu gestalten und beim nächsten Service umlackieren. Swiss hat bei den Einblicken aber gezeigt wie viel mehr dabei geändert werden muss: zu jedem Flugzeug gehören Unmengen an Dokumentationen, Zulassungsdokumente, Zertifikate für Crew in Kabine und Cockpit und die offiziellen Eintragungen in verschiedenen Registern. All diese Dokumente liegen in digitaler, gedruckter oder in beiden Versionen vor. Bei einer Flotte von 29 Flugzeugen sei der Aufwand so gross gewesen, dass man dies in einem Schlag erledigen wolle und nicht für jedes neu zur Flotte dazu kommende Flugzeug neu anfangen wollte. Man habe aber alle relevanten Schritte dafür geplant und nun die Berge an Dokumenten für die 29 Regional-Jets vorbereitet, damit diese zeitnah dann in allen Systemen der Airline, der Staaten und der Flugsicherungen umgestellt würden. Die Aussendarstellung am Lack des Flugzeugs selbst müsse danach etwas warten, lässt die Swiss anklingen. Der Wechsel in allen Systemen erfolge mit dem Flugplanwechsel auf den Winterflugplan am 27. Oktober 2019 – wie die Swiss jetzt nochmals verschiedenen Medien bestätigte.

Fazit zum neuen Namen für die Swiss C-Series

Wie viele Dokumente bei so einem Flugzeug angepasst werden müssen ist beeindruckend. Auch wenn viele Flugenthusiasten dem alten Namen nachweinen werden, freuen wir uns darauf auf der Buchungsbestätigung den neuen Flugzeugnamen zu finden. Bei der Effizienz solcher Umstellungen bei der Swiss ist davon auszugehen, dass es sehr schnell keine Safetycards und andere Dokumente mit dem alten Namen mehr geben wird, der Lack wird aber noch länger den alten Namen tragen. Der Einleger in den Kabinentüren trägt auch bei vielen anderen Airlines die schon lange auf den neuen Airbus Namen umgestellt haben weiterhin den Schriftzug “C-Series” – wir hoffen ein wenig, dass dieses kleine Detail auch weiter so bleiben wird.

Wie gefällt Euch das kleine Regionalflugzeug welches die Swiss absolut liebt? Habt Ihr es schon einmal live erlebt? 

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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