Das BAG erweitert die Quarantäneliste um acht weitere Länder. Total sind nun 23 Staaten eingestuft als “Länder mit besorgniserregender Virusvariante”.

Seit der Meldung von einer neuen Virus-Variante, die im Süden von Afrika sich begann auszubreiten, häufen sich die Ereignisse. Die WHO klassifizierte die neue Variante als “besorgniserregend” und zeigte auf, dass ein erhöhtes Reinfektions-Risiko besteht, auch bei Geimpften. Die Schweiz reagierte darauf bereits am Freitag mit einem Verbot von Flügen aus dem Süden von Afrika sowie einer Quarantänepflicht bei der Einreise aus Belgien, Israel, Hongkong. Nachdem das Bundesamt für Gesundheit (BAG) einen weiteren Schritt machte und wie bereits Deutschland eine “Liste der Länder mit besorgniserregender Virusvariante” erstellt hatte, wird diese nun um acht weitere Länder aktualisiert, wie unter anderem von der Webseite vom BAG zu entnehmen ist.

23 Länder auf der BAG-Liste

Nachdem unter anderem in Israel wie auch Grossbritannien erste bestätigte Fälle von Omikron gemeldet wurden, verkündet das BAG ihre neue Quarantäneliste. Reisende aus diesen Gebieten respektive Ländern müssen vor dem Einstieg in das Flugzeug ein negatives Covid-19-Testergebnis (PCR-Test oder Antigen-Schnelltest) vorweisen, ein Einreiseformular ausfüllen sowie bei der Ankunft in der Schweiz zehn Tage in der Quarantäne verbringen. Zusätzlich müssen sich die Einreisenden von diesen 23 Ländern nach der Ankunft in der Schweiz bei der kantonalen Behörde melden. Schlussendlich ist von Einreisenden gefordert, zwischen dem 4. und 7. Tag nach der Einreise einen zweiten PCR-Test oder Antigen-Schnelltest durchzuführen sowie der kantonalen Behörde das Ergebnis wie auch die Nummer des Einreiseformulars mitzuteilen. Diese Regelung ist unabhängig vom Impfstatus gültig, so das BAG. Aktuell führt das Bundesamt für Gesundheit eine Untersuchung von einem ersten möglichen Omikron-Fall in der Schweiz durch, wie unter anderem SRF berichtet.

Die Quarantäneliste vom BAG per 26. November 20 Uhr beinhaltet folgende Länder sowie Gebiete:

  • Belgien
  • Botsuana
  • Eswatini
  • Hongkong
  • Israel
  • Lesotho
  • Mosambik
  • Namibia
  • Simbabwe
  • Südafrika

Per Samstag, 27. November, 20 Uhr wurden folgenden Länder und Gebiete hinzugefügt:

  • Ägypten
  • Malawi
  • Niederlande (Königreich der)
  • Tschechien
  • Vereinigtes Königreich

Und per Montag, 29. November Mitternacht wurde die Quarantäneliste um die vier Länder und Gebiete erweitert:

  • Angola
  • Australien
  • Dänemark
  • Sambia

Aufgrund von weiteren Omikron-Fällen weltweit ergänzte das BAG die Quarantäneliste per Mitternacht vom Dienstag, 30. November erneut:

  • Japan
  • Kanada
  • Nigeria
  • Portugal

Fazit zur neuen BAG-Liste

Wie andere Länder reagiert das Schweizer Bundesamt für Gesundheit auf die Meldung der neuen Virus-Variante. Insgesamt 23 Länder kommen neu auf die Quarantäneliste. Unabhängig vom Impfstatus müssen Einreisende aus diesen Ländern neben anderen Regeln beim Einstieg ins Flugzeug ein negatives Covid-19-Testergebnis vorweisen sowie in der Schweiz zehn Tage in Quarantäne verbringen.

Autorin

Grossgeworden in einer Swissair-Familie, wurde Livia die Liebe zum Reisen quasi in die Wiege gelegt. Nichts macht die gebürtige Zürcherin so glücklich, wie auf Reisen zu sein, darüber zu schreiben und recherchieren. Begleitet Livia auf reisetopia quer durch die Welt!

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  • Und heute wurden die Karten neu gemischt…!!!

    Einreise: Quarantäne aufgehoben , Testpflicht verstärkt
    Der Bundesrat hat an seiner Sitzung auch die Einreisebestimmungen geändert. Ab morgen Samstag, 4. Dezember 2021, werden sämtliche Länder von der Quarantäneliste gestrichen. Um die Einschleppung der neuen Omikron-Variante weiterhin möglichst zu verhindern, gilt bei sämtlichen Einreisen in die Schweiz neu ein verschärftes Testregime. Diese Testpflicht gilt auch für geimpfte und genesene Personen. Neben einem PCR-Test vor der Einreise ist ein zweiter Test (PCR-Test oder Antigenschnelltest) zwischen dem vierten und dem siebten Tag nach der Einreisedurchzuführen. Mit diesem Test wird sichergestellt, dass infizierte Personen, die sich kurz vor oder während der Reise mit dem Virus
    angesteckt haben, erkannt werden. Die Testkosten müssen von den Einreisenden selber getragen werden.

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