2023 möchte ich neue Länder in Wassernähe entdecken und dabei mehr als einmal meine Komfortzone verlassen.

Ich war schon immer fasziniert von Vorsätzen, Manifestationen und den niedergeschriebenen Hoffnungen für ein neues Jahr. So gehöre ich auch zum Fanclub des reisetopia Formats “Meine Reisepläne”. Während ich in meinen Reiseplänen 2022 coronabedingt eher klein und europaweit gedacht habe, ist mein Horizont für 2023 weiter. Erneut stehe ich an diesem angebrochenen Jahr ohne jegliche Flug- oder Zugtickets da. Das hält mich jedoch nicht davon ab, zu träumen, was dieses Jahr alles real werden könnte.

Home sweet home

Das Reisejahr 2023 wird für mich mit einer Reise in meine Heimat, die Schweiz, starten. Einerseits für ein paar geschäftliche Termine, andererseits, um Freunde wiederzusehen. Nach schneearmen Feiertagen hoffe ich im Februar auf den Blick auf den verschneiten Uetliberg, den Hausberg von Zürich.

Nachdem ich letztes Jahr das Neue Schloss Privat Hotel Zürich testen konnte, bin ich noch unsicher, wo ich 2023 in Zürich übernachten werde. Interessant wäre definitiv eines der 25hours Zürich, wovon ich eines bereits vor ein paar Jahren testen konnte. Diese hat auch bereits meine Kollegin Anna besucht, hier findet Ihr ihre Bewertung des 25hours Zürich Langstrasse wie auch ihre Eindrücke des 25hours Hotel Zürich West.

3 Tage am Meer

Obwohl ich definitiv im Team spontan reisen bin, stehe ich kurz davor meine erste Reise für 2023 zu planen. Inspiriert von AnnenMayKantereit möchte ich gemeinsam mit ein paar Freunden im Februar ein Haus auf Amrum mieten und ruhige Momente auf der ostfriesischen Insel verbringen.

Ich freue mich schon jetzt auf endlos lange Strandspaziergänge auf der “Perle der Nordsee”, gemütliche Spielabende sowie traumhafte Sonnenauf- und -untergänge zu bestaunen. Und wer weiss, vielleicht endet auch der eine oder andere Abend in der “Blauen Maus”, der einzigen Bar auf der ganzen Insel 😉

Eine Chance für Kapstadt?

Seit meine Mitbewohnerin aus Berlin für ihr Praktikum nach Südafrika gereist ist, kreist in meinem Kopf die Frage, ob ich sie besuchen gehe. Schon x Mal habe ich Flüge herausgesucht, Tipps gegoogelt und darüber nachgedacht, die Reise zu buchen – und doch habe ich gezögert. Einerseits wegen der mangelnden Sicherheit vor Ort, andererseits, weil ich mir aktuell nicht vorstellen kann, das Land allein zu bereisen.

Noch bis Anfang April habe ich Zeit, ihr einen Besuch abzustatten und ein neues Land zu erkunden. Nach meiner Reise nach Mauritius wäre es mein zweites Land auf dem Kontinent Afrika, das ich bereisen würde. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Kapstadt dieses Jahr eine Chance haben wird in meinen Reiseplänen 2023.

Zweiter Versuch eines Lebenstraums

In meinen Reiseplänen 2022 habe ich lang und breit geschrieben, wie gerne ich am Midsommar tanzen möchte und habe es schlussendlich doch nicht umgesetzt. Gründe dazu gab es viele: Andere Reiseziele waren doch wichtiger, Zwischenmenschliches kam dazwischen und da war auch das grosse Fragezeichen, was ich genau in Skandinavien machen möchte und fast noch wichtiger, wo?

2023 möchte ich diese Fragen beantworten, oder zumindest den Versuch wagen, Antworten zu finden. Sei es nur mit einer Reise nach Stockholm oder einem Wanderwochenende in Bergen. Der Samstag, 24. Juni 2023, reserviere ich mir, einer meiner Lebensträume endlich zu erfüllen und mit den Füssen auf einer skandinavischen Wiese zu tanzen.

Das “Nichtstun” geniessen

Menschen sind Gewohnheitstiere, und so gehört auf meine Liste der Reisepläne 2023 ohne Frage Menorca. Wie im pro/contra: Immer gleiche oder neue Destinationen beschrieben, bedeutet es mir viel, jährlich auf die kleine Insel zu reisen und ein wenig in der Ferne “anzukommen”.

So plane ich auch dieses Jahr ein paar Tage auf Menorca mit “Nichtstun” zu verbringen. Es ist die Zeit im Jahr, in der ich endlich lang liegengebliebene Bücher lese, Schlaf nachhole und Tinto de Veranos teste. Solche Momente sind vertraut und genau deswegen ganz speziell für mich.

Ein Wiedersehen in London

Ein Kontrastprogramm zu meiner Vorliebe, Ferien in der Natur zu verbringen, stellt meine Reise nach London dar. Und doch freue ich mich ganz besonders auf diese Tage. Mein letzter Besuch in der britischen Metropole war kurz vor der Pandemie, also bald drei Jahre her.

Doch London ist nicht nur spannend, weil ich so lange nicht mehr da war. Es ist auch der Wohnort von einer guten Freundin von mir, die ich auf einer meiner ersten Reisen in Neuseeland kennengelernt habe. So erwartet mich gleich ein doppeltes Wiedersehen. Wann genau diese Reise stattfinden wird, steht noch in den Sternen – da lasse ich mich von mir selbst überraschen 😉

Die Komfortzone verlassen zum Jahresende

Die Feiertage 2023 möchte ich an der Sonne verbringen. Statt Glühwein, Pisco Sour trinken und dem Surfen eine zweite Chance geben. Angelehnt an meine Reise 2019 nach Costa Rica, steht für Dezember 2023 Mexiko auf meiner Bucketlist.

Für mich stellt die Reise ein Wiederbeleben des Backpacking-Sprits wie auch ein bewusstes Verlassen meiner wohlig gewordenen Komfortzone in Berlin dar. Während ich in Mexiko bin, möchte ich mir unbedingt Yucatán genauer anschauen, Schnorcheln gehen und mein Spanisch verbessern. Vor meiner Abreise werde ich wahrscheinlich bei einem verfrühten Weihnachtsessen bei meiner Familie in der Schweiz reichlich Tipps für Mexiko erhalten, da meine Eltern bereits beide (mehrmals) durch das Land gereist sind.

Als Kontrast zum Backpacking, plane ich während meiner Reise in Mexiko in einem reisetopia Hotel ein paar Nächte eine Auszeit zu nehmen. Dabei lasse ich mich inspirieren vom Reisejahr 2022 von meiner Kollegin Amélie, die im Rahmen eines FAM-Trips einige der besten Luxushotels in Mexiko testen konnte.

Fazit zu den Reiseplänen 2023 von Livia

Für 2023 nehme ich mir vor, mehr Zeit am Wasser zu verbringen. Sei das auf ostfriesischen oder balearischen Inseln oder im Süden, Westen oder Norden der Welt. Dabei hoffe ich 2023 auf eine gute Balance von aufregenden neuen Erlebnissen und entspannten, erholsamen Reisemomenten. Und wenn ich noch einen Wunsch für das angebrochene Reisejahr wünschen darf, dann ist es die Gesellschaft von lieben Menschen, seien das bekannte oder unbekannte Gesichter. Dann nichts wie los!

Autorin

Grossgeworden in einer Swissair-Familie, wurde Livia die Liebe zum Reisen quasi in die Wiege gelegt. Nichts macht die gebürtige Zürcherin so glücklich, wie auf Reisen zu sein, darüber zu schreiben und recherchieren. Begleitet Livia auf reisetopia quer durch die Welt!

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