Nachdem mein Aufenthalt in Genf mit rund 3 Stunden recht lang war, suchte ich nach einer Lounge mit Ausblick aufs Vorfeld – die dnata Skyview Lounge Genf.

dnata Lounge Genf – Lage & Zugang

Die dnata Lounge liegt hinter der Sicherheitskontrolle auf dem Zwischengeschoss über dem Duty Free Bereich. Zentral befinden sich die Swiss Lounge und die Horizon Lounge, die dnata Skyview Lounge liegt versteckt am Ende eines langen Ganges. Die Lounge erreicht Ihr am Besten, indem Ihr die Rolltreppe rechts neben dem Café im Erdgeschoss nehmt, hier lautet die Beschriftung “Airline Lounges”. Oben seht Ihr rechts neben euch die Horizon Lounge, rechts neben dieser geht es, an der Kinderbetreuung vorbei in einen langen Gang. Nachdem Ihr den Tax Refund-Schalter passiert habt seht Ihr endlich den Eingang zur Lounge. Der Weg ist kompliziert, lohnt sich aber.

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Zugang zur Lounge sind für die Premium Passagiere einiger Star Alliance Airlines, unter anderem Ethiopian, Adria und Luxair, möglich. Die Golf-Airlines Etihad, Emirates und Qatar nutzen die Lounge genau so wie die oneworld Mitglieder Finnair, Alitalia und Aer Lingus. Die Gäste mit Status aller genannten Airlines und der weiteren Partner haben selbstverständlich auch Zugang. Mit dem Priority Pass gibt es einen weiteren Weg des Zugangs, mit dem ich die Lounge betreten habe.

dnata Lounge Genf – Layout & Ausstattung

Die Lounge des Anbieters dnata ist ein viergeteilter Raum, alle mit bodentiefen Fenstern zum Vorfeld. Der Eingang befindet sich im zweiten “Raum” von links, in dem sich neben dem Empfang nur reichlich Sitzgelegenheiten finden. Nach rechts folgt zunächst ein Raum mit Getränken, im Raum ganz rechts befindet sich das Essen. Ganz links ist eine “Entspannungs”-Zone mit Sitzgelegenheiten, Zeitschriften, einer kleinen Auswahl von Getränken und Kunst. Wenn hier nicht schreiende Kinder herumlaufen würden wäre das sicher eine nette Ecke – so ist bei meinem Besuch zumindest die restliche Lounge ruhig.

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Der Ausblick aufs Vorfeld ist bsolut genial, die Landebahn liegt direkt vor den bodentiefen Fenstern. Die Sonne stand bei meinem Besuch hinter der Lounge, somit war es zwar hell, die Sonne hat aber nicht geblendet.

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Überall in der Lounge verteilt sind Stehlampen verschiedener Arten, auch wenn die Mischung wild erscheint, irgendwie passt es. Wie im ganzen Flughafen gibt es auch in der Lounge von einem Hersteller  gesponserte übergrosse Uhren. Der Monitor mit den Abflügen ist leider nur neben dem Eingang, was etwas unkomfortabel ist. Toiletten gibt es auch in dieser Lounge keine, hierfür muss man zirka 70 Meter im Terminal gehen.

dnata Lounge Genf – Essen & Trinken

Auch in der dnata Lounge erwartet einen die übliche Auswahl an Spirituosen, Wein, Sekt und Softdrinks. Frische Säfte gibt es leider nicht, dafür verschiedene abgepackte Säfte. Eine Kaffeemaschine versorgt die Reisenden mit frischem Kaffee.

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Die Speisen im letzten Raum waren optisch wenig ansprechend, die Nudeln waren viel zu weich aber sonst sehr lecker. Salat und Beilagen waren reichlich vorhanden und schienen den anderen Gästen zu schmecken. Warum den ganzen Tag über Müsli angeboten wird ist auch hier unklar, es wurde aber auch am Nachmittag reichlich angenommen.

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Die Obst-Schale macht einen etwas trostlosen Eindruck, hier war auch einiges nicht mehr ganz frisch. Grundsätzlich ist beim breit gefächerten Angebot der Lounge für jeden etwas dabei, egal ob als Snack oder auch als vollwertiges Mittagessen.

dnata Lounge Genf – Entertainment

In der dnata Lounge ist die Auswahl an Zeitungen und Zeitschriften leider sehr übersichtlich. An der Wand hängt ein Fernseher, auf dem BBC läuft, diesen beachtet aber keiner. Das wahre Entertainment scheinen das Wifi und der Ausblick auf das Rollfeld zu sein.

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Leider sind nur wenige Steckdosen in der Lounge verteilt, sodass man entweder über unschöne Distanzen Kabel spannen muss, oder sein Gerät an der Steckdose allein lassen muss – nicht optimal für eine Lounge die auch Premium-Passagiere der Golf-Carrier nutzen.

dnata Lounge Genf – Fazit

Die dnata Lounge Genf ist die beste Priority Pass Lounge für Gäste des Schweizer Sektors. Der Ausblick ist beeindruckend und, mit einigen Ausnahmen, ist das Catering besser als in anderen Lounges. Für das Warten auf den Abflug und etwas Arbeit ist die Lounge optimal. Die fehlenden Toiletten stören den Gesamteindruck etwas, die 70 Meter sind aber auch noch zu verschmerzen.

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Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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