Nach den Neuerungen auf den gemeinsam mit der Deutschen Bahn betriebenen Strecken und dem Update der Strecken des Joint Ventures TGV Lyria gibt es noch eine dritte Kooperation der SBB die Neuigkeiten zu berichten hat: die Verbindungen in Richtung Italien! Hier haben sowohl unsere Landesbahn als auch die Italiener Neuerungen auf der Schiene, die reisetopia.ch vorstellen wird.

Neue Züge mit getrennten Toiletten

Auf den neuen Zügen die die Gotthardachse ab Dezember 2019 bedienen kommt der neue internationale Fernverkehrszug Giruno zum Einsatz. Zunächst verkehrt der Zug der SBB nach Lugano bzw. Chiasso, aber Frühjahr 2020 dann weiter bis nach Mailand.

Der neue Zug verfügt über kostenloses Wifi für alle Reisegäste und einen Niederflureinstieg, was besonders für Gäste mit eingeschränkter Mobilität ein Vorteil sein kann. Der Giruno ist zudem der erste Zug der SBB mit geschlechtergetrennten Toiletten.

Ab 2021 mit Tunnel und schon heute vorgesorgt

Der Tunnel auf der Verbindung zwischen Zürich und Lugano ist eines der wichtigsten Projekte für die SBB. Nach dem Wegfall der Flüge auf der Strecke gewinnt der Zug noch mehr an Bedeutung, und sowohl SBB als auch Trenitalia wollen die Verbindung mit Verlängerung nach Italien bedienen. Der Ceneri-Basistunnel wird dann ermöglichen neben Mailand und Venedig auch weitere Verbindungen nach Italien anzubieten. Mit der Inbetriebnahme des Tunnels werden die Fahrzeiten nach Italien deutlich verkürzt, was eine bessere Vernetzung und engere Abstimmung zwischen SVV und Trenitalia ermöglichen wird.

Fazit zu den neuen Zügen in Richtung Italien

Mit der Veränderung auf den Strecken zwischen Zürich, dem Tessin und Italien zeigen die Bahngesellschaften, wie man sich passend auf die neuen Anforderungen der Gäste vorbereitet. Ob der Schritt in Richtung von geschlechtergetrennten Toiletten ein sinnvoller ist, wurde schon lange und breit in der Öffentlichkeit diskutiert, hier wird es spannend sein zu sehen wie die Bilanz der SBB dazu ausfallen wird. Mit dem neuen Rollmaterial, dem neuen Tunnel und einem besseren Bordprodukt schaffen die Bahngesellschaften auf jeden Fall einen Schritt in Richtung einer gut vernetzten Zukunft auf der Schiene!

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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