Mit den anstehenden Sommerferien in vielen Kantonen und dazu in Bayern und Baden-Württemberg, steigen die Passagierzahlen am Flughafen in Kloten an die Kapazitätsgrenzen. In den letzten zwei Jahren sind die Tage mit mehr als 100’000 Passagieren am Flughafen durch die Decke geschossen!

90 Tage mit mehr als 100’000 Passagieren

Im Jahr 2017 beförderte der Flughafen Zürich noch durchschnittlich 80’537 Passagiere am Tag und erreichte nur an genau 20 Tagen die Grenze von 100’000 Passagieren. Im Jahr 2018 waren es schon rund 5’000 Passagiere mehr am Tag und an 63 Tagen wurde die magische Grenze geknackt. Für dieses Jahr rechnet das grösste Schweizer Drehkreuz mit mindestens 90 Tagen an denen die kritische Grenze überschritten werden wird.

Stress für Passagiere und Mitarbeiter

Doch was bedeutet die Grenze? Für die Passagiere bedeutet es vor allem grosse Wartezeiten und Geduld. An den Sicherheitskontrollen sind aber laut eines Flughafensprechers beide Seiten gefordert: noch immer gäbe es unzählige Passagiere, für welche die Flüssigkeitsregelungen, die seit 2006 gilt, unbekannt zu sein scheint. Diese verzögern den gesamten Prozess. Gleiches gilt für Laptops und anderes elektrisches Gerät, welches tief im Koffer oder Rucksack verpackt ist und damit den gesamten Betrieb aufhält. Dabei würden auch neue Kontrolltechniken oder mehr Kontrollpunkte nichts bringen, wenn ein Passagier lange zum Ausladen des Gepäcks benötigt.

Neben den zusätzlichen Mitarbeitern an der Sicherheitskontrolle sind besonders bei der Gepäckverarbeitung zusätzliche Kräfte gefragt. Jeder Mitarbeiter im Gepäckverlad sei mit rund 20 Tonnen Gepäck am Tag beschäftigt – alles in Handarbeit. Damit hier alles sauber ablaufen kann, auch mit teilweise weit über 40 Grad auf dem Vorfeld und in den Verladeräumen, braucht es zusätzliche Mitarbeiter und mehr Pausen.

Fazit zur Steigerung der Passagierzahlen in Zürich

In Summe sieht der Flughafen in Zürich sich gut für den Ansturm gerüstet und gedenkt die rund drei Prozent Wachstum dieses Jahr verkraften zu können. Wer in den kommenden Wochen Business- oder gar First Class fliegt kann sich etwas vom Stress entkoppeln, generell sei aber allen Passagieren geraten sich besonders gut auf die Reise vorzubereiten und dann keine böse Überraschung am Gate oder beim Check-in zu bekommen.

Wir wünsche schöne Sommerferien! Wo geht es hin? 

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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