Der Flughafen in Lugano steht, wie auch der Flughafen Bern, gerade nicht gut da. In den letzten Monaten hat der Flughafen vieles versucht, jetzt versucht man die Anwohner zu begeistern und dadurch einfacher Kunden anziehen zu können.

Förderprogramm des Bundes und eigene Airline

Beim Rückblick auf die vergangenen Monate des Flughafens Lugano auf reisetopia.ch fängt die Geschichte mit einem Förderprogramm für Lugano und Bern an. Dann hat Lugano weiter auf die Verbindung nach Zürich gesetzt, auch wenn die Zahlen wie auch das Kundenerlebnis sehr durchwachsen waren. Dann hat Swiss angekündigt die Verbindung vielleicht einzustellen und durch einen Flugzug zu ersetzen. Jetzt steht der Airport wahrscheinlich ohne Linienflug da.

In einem schnellen Versuch den Flughafen zu retten wollte der Flughafen dann die “Lug Air” zu schaffen, die mit Flugzeugen von Zimex betrieben werden sollte. Doch die Charter-Airline wollte nichts von Linienflügen hören und deshalb steht der Flughafen wieder bei Null.

Tag der offenen Tür mit allen Partnern

“Eppur si vola”, das adaptierte Zitat von Galileo Galilei, dient als Motto für den kommenden Tag der offenen Tür. Am 14. September lädt der Flughafen zu einem Fest ein, bei dem alle Anwohner, Partner und sonstige Interessenten, hinter die Kulissen des kleinen Airports bittet. Mit dabei sind unter anderem die Flugsicherung skyguide, der Luftfahrtclub des Flughafens und auch verschiedene Technik-Partner aus dem Kanton. Wer Interesse hat, kann Rundflüge vom Flughafen aus oder Führungen am Boden, durch Technik und andere Bereiche erleben. Wer also den Regionalflugplatz im Tessin erleben möchte, kann das hier aus unbekannten Winkeln tun!

Fazit zum Event in Lugano

Mit dem Event am Flughafen zieht die Betreibergesellschaft alle Register: neben den attraktiven Jobs die der Flughafen zu bieten hat, versucht man eine emotionale Bindung der Anwohner und Anlieger zum Airport zu schaffen. Ob der Plan aufgeht und es zu einer höheren Bereitschaft für Kompromisse kommen wird, ist unklar. Wir wünschen dem Regionalflugplatz natürlich alles gute, in einer Zeit in der Inlandsflüge aber so in der Kritik stehen wird ein neues Konzept nötig sein.

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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