Hilton Honors, das Bonusprogramm von Hilton Worldwide, ist eines der beliebtesten Hotelprogramme. Das liegt zum einen an der Möglichkeit, schnell einen Status zu erreichen und zum anderen an den Statusvorteilen, die das Programm bereits im Gold-Status gewährt. Ab sofort könnt Ihr noch schneller Punkte bei Hilton Honors sammeln. Das liegt an drei Änderungen, die ab sofort gelten.

Hilton Honors – die Grundlagen

Bei Hilton Honors gibt es vier Mitgliedsstufen: Basis, Silber, Gold und Diamond und es werden Basis- und Bonuspunkte gesammelt. Basispunkte gibt es auf die Zimmerrate ohne Steuern und ausserdem für alle berechtigten Ausgaben, wie zum Beispiel Speisen und Getränke, Pay-TV, Wäscheservice und ähnliches, solange diese auf der Hotelrechnung auftauchen. Wird zum Beispiel die Restaurantrechnung im Restaurant direkt bezahlt, erhaltet Ihr dafür keine Punkte. Bonuspunkte erhaltet Ihr entsprechend einer der drei Statusstufen: 20 Prozent bei Silber, 80 Prozent bei Gold und 100 Prozent bei Diamond. Zusätzlich gibt es bei Hilton mehrfach im Jahr besondere Aktionen, mit denen Ihr Euer Punktekonto noch schneller füllen könnt. Hinweise auf solche Aktionen findet regelmässig auf unserer Webseite oder im Newsletter.

In der Schweiz ist der Goldstatus über zwei Kreditkarten recht schnell zu erreichen. Zum einen gibt es die Hilton Honors Credit Card der deutschen DKB-Bank, die Ihr auch als Schweizer beantragen könnt. Diese Karte kostet 48 Euro (etwa 52 Franken) im Jahr und kommt mit 5’000 Punkten Willkommensbonus (beides Stand Januar 2020). Ab einem Jahresumsatz von 20’000 Euro steigt Ihr im Folgejahr auf den Diamond-Status auf, der mit noch mehr Vorteilen (Suiten-Upgrade nach Verfügbarkeit, Zugang zur Executive Lounge, etc.) daherkommt.

Bei der American Express Platinum Card gehört der Hilton Gold-Status zur langen Liste der Vorteile. Um mit dieser Karte auf den Diamond-Status aufzusteigen, gibt es nur eins: fleissig die Hotels nutzen, denn der Status kann dann nur “erschlafen” werden.

Punkte sammeln für bis zu vier Hotelzimmer auf einer Rechnung

Bislang galt bei Hilton Worldwide die Regelung, dass Ihr für maximal zwei Zimmer pro Aufenthalt die Punkte erhaltet, solange beide Hotelzimmer auf einer Rechnung erscheinen. Das ist ganz praktisch, wenn man zum Beispiel Hotelaufenthalte für die gesamte Familie bucht oder mit erwachsenen Kindern unterwegs ist. Auch wenn man mit Kollegen dienstlich unterwegs ist, kann man diesen Vorteil nutzen. Die Anzahl der Zimmer verdoppelt Hilton ab sofort und Ihr könnt so für bis zu vier Zimmer die Punkte auf Eurem Konto sammeln. Dabei gilt: Basis- und Bonuspunkte basierend auf Eurem Status erhaltet Ihr für bis zu vier Zimmer; Bonuspunkte durch Marketingpartner und durch Aktionen gibt es nur für ein Zimmer.

Kein Limit mehr der Anzahl an Basis-Punkten

Es mag überraschend klingen, aber bei vielen Bonusprogrammen ist die Anzahl der Punkte (oder Meilen), die pro Kontoaktivität gesammelt werden können, begrenzt. Auch viele Airlines haben solche Limits in ihren Bedingungen. Bislang konntet Ihr bei Hilton Honors maximal 100.000 Basis-Punkte sammeln. Von diesem Limit war sicherlich nur ein kleiner Kreis von Teilnehmern betroffen; bei 10 Punkten pro berechtigtem Dollar hättet Ihr 10.000 Dollar pro Zimmer zahlen müssen. Falls Ihr in diesen erlauchten Kreis gehört, wird es Euch freuen zu hören, dass dieses Limit ab sofort aufgehoben ist.

Punkte für Nebenausgaben

Bislang gab es im Hilton-Portfolio einige Hotelmarken, bei denen lediglich für die Zimmerrate Punkte gutgeschrieben wurden, so bei Hampton Inn by Hilton, Home2Suites by Hilton, Homewood Suites by Hilton und Tru by Hilton. Ab sofort erhaltet Ihr auch bei diesen Marken Punkte für Ausgaben für zum Beispiel Minibar, Wäscheservice oder ähnliches. Mit dieser Änderung erhaltet Ihr nun bei allen Hotels des Hilton-Portfolios Punkte für Nebenausgaben.

Fazit zum den Änderungen bei Hilton Honors

Hilton Honors startet das Jahr mit einigen – wie ich finde – lohnenswerten Änderungen. Nichts davon ist wirklich weltbewegend, aber es ist schön zu sehen, dass Hilton Honors hier mit gutem Beispiel vorangeht und mal nicht mit Verschlechterungen aufwartet, die uns als positive Neuheiten verkauft werden sollen. Von den Änderungen werden viele Mitglieder profitieren. Das Hilton Honors Programm wird für die Zukunft noch interessanter.

Autor

Mich hat das Vielflieger-Fieber erst mit 30 gepackt. Seitdem schaue ich nach Mitteln und Wegen, das Fliegen so angenehm wie möglich zu gestalten. Am liebsten bin ich in den USA unterwegs. Mir ist dieses Land nach vier Jahren Studium dort extrem ans Herz gewachsen. Außerdem interessant: Sonne, Strand und Spa.

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