Seismische Aktivitäten haben in den letzten Tagen bereits für mehrfache Beben rund um die griechische Insel Santorini gesorgt. Experten befürchten nun eine heftige Erschütterung der Erdoberfläche.

Griechenland hat immer wieder mit Wetterextremen und Naturkatastrophen zu kämpfen. Während es im vergangenen Sommer zu Waldbränden gekommen ist, setzte der griechischen Ägäis zuletzt Starkregen und Schnee zu. Jetzt steht dem Land die nächste grosse Herausforderung bevor. Wie die Tagesschau berichtet, bereitet sich die beliebte Ferieninsel Santorini indessen auf ein Erdbeben vor. Reisende werden angehalten, die Sicherheitshinweise der örtlichen Behörden zu befolgen und sind gut beraten sich in Sicherheit zu begeben, ehe das grosse Beben ansetzt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Reisende, die sich aktuell auf oder rund um die griechische Insel Santorini aufhalten, werden dazu angehalten, sich schnellstmöglich in Sicherheit zu begeben
  • Schliesslich wird das Hauptbeben noch erwartet
  • Die Rettungskräfte befinden sich bereits in Alarmbereitschaft und es wurden entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen, dennoch ist Acht geboten

Überschwemmungs- und Erdrutschgefahr

Bereits am 1. Februar haben sich kleinere Erdbeben auf Santorini angekündigt. Nachdem der Erdboden noch immer keine Ruhe zu geben scheint, befürchten Experten nun, dass ein gröberes Beben bevorsteht. Während sich die Rettungskräfte in Alarmbereitschaft begeben, verlassen zunehmend mehr Menschen vorsorglich das Risikogebiet. Es kommt wahrhaftig zu einem Ansturm auf Fähren- und Flugtickets, sodass zusätzliche Services eingerichtet wurden. Der Flugverkehr verläuft jedenfalls soweit planmässig, wie aktuellen Aufnahmen von flightradar24 zu entnehmen ist.

Santorini

Auch das Auswärtige Amt hat Sicherheitshinweise auf der offiziellen Webseite veröffentlicht. Reisende sind dazu angehalten, sich von Küstenabschnitten fernzuhalten, da erhöhte Überschwemmungs- und Erdrutschgefahr besteht. Überdies sollen grosse Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen und das Betreten verlassener Gebäude vermieden werden. Letztlich wird darauf hingewiesen, für genügend Akku am Smartphone zu sorgen, etwa durch Mitnahme einer Powerbank. So kann sichergestellt werden, dass Notfallbenachrichtigungen per SMS oder als Push-Nachricht empfangen werden können. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Stärke der Beben – wie von Experten vermutet – erhöhen wird. Zuletzt schwankte die Stärke zwischen drei und 4,9.

Autorin

Bereits zu ihrer Schulzeit an der Kärntner Tourismus Schule hat Beate das Reisen für sich entdeckt. So verbrachte sie jeden Sommer im Ausland. Auch während ihres Tourismusmanagement-Studiums in Wien war Beate viel unterwegs. Bei reisetopia kann sie nun ihre Leidenschaft zum Schreiben und Reisen perfekt miteinander kombinieren.

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