Schon als kleiner Junge trĂ€umte ich davon eines Tages Pilot zu sein. SpĂ€ter war mir klar, dass ich jeden Job in der Luftfahrtbranche nehmen wĂŒrde, nur um Teil davon zu werden.

Hallo! Ich bin Alex, 27 Jahre alt und seit knapp ĂŒber zwei Monaten fester Bestandteil des reisetopia-Teams. Heute möchte ich Euch meine Geschichte erzĂ€hlen wie ich zum Reisen gekommen bin. TatsĂ€chlich ist die zivile Luftfahrt eine Begeisterung, die bis heute anhĂ€lt. Heute darf ich den Traum realisieren und selbst darĂŒber schreiben und berichten. Aber reisetopia spielte auch schon zuvor in der jĂŒngsten Vergangenheit eine wichtige Rolle dabei.

Die ungebrochene Faszination

Das erste Mal im Flugzeug sass ich im Alter von knapp drei Jahren. Meine Eltern haben die erste Reise mit mir nach Toronto in Kanada unternommen. Noch heute erzĂ€hlt man mir, dass ich mich so wohlgefĂŒhlt hĂ€tte, dass ich gar nicht mehr aussteigen wollte. Gerne erzĂ€hle ich noch heute diese Geschichte, obwohl ich mich nicht wirklich daran erinnern kann. Dennoch muss das der Grundstein fĂŒr die Faszination an der zivilen Luftfahrt gewesen sein, die bis heute ungebrochen ist. Infolgedessen schrieb ich in die Diddl-FreundschaftsbĂŒcher bei Traumberuf Pilot. TatsĂ€chlich muss ich zugeben, dass ich den Traum nie gewagt habe zu realisieren. Dennoch war meiner Familie schon frĂŒh klar, dass der Junge spĂ€ter einen Beruf in der Branche ergreifen wird.

Mein Opa fuhr stĂ€ndig mit mir zu den Berliner FlughĂ€fen Tegel, Tempelhof und Schönefeld, um auf den Besucherterrassen die Flugzeuge zu bestaunen. Im Videotext habe ich mir dafĂŒr die abfliegenden und ankommenden Flugzeuge notiert und vor Ort live verfolgt. WĂ€hrenddessen fĂŒllten sich die BĂŒcherregale mit verschiedenen BĂŒchern ĂŒber die zivile Luftfahrt und meine Eltern bereisten die Welt gemeinsam mit mir. Anfangs war es noch ein Sommerurlaub irgendwo in Europa. SpĂ€ter wuchs in uns die Begeisterung fĂŒr die USA. Erst kĂŒrzlich habe ich einen Beitrag ĂŒber meine Geschichte dazu schreiben.

Ich wurde Ă€lter und die berufliche Zukunft kam nĂ€her. Mein SchĂŒlerpraktikum durfte ich bei Hamburg International absolvieren – eine Charterfluggesellschaft, die es heute so leider nicht mehr gibt. Die Erfahrung war fĂŒr mich aber so toll, dass ich nur unter TrĂ€nen das Praktikum beenden konnte.

TatsĂ€chlich konnte ich nach dem Abitur zunĂ€chst keine berufliche Laufbahn in der Aviatik einschlagen. Die Ausbildung zum Luftverkehrskaufmann ist in Berlin so beliebt, dass jĂ€hrlich nur wenige PlĂ€tze vergeben wurden. In einem GesprĂ€ch spĂ€ter hiess es, dass ich nur knapp die Zusage verpasst hĂ€tte. Ich absolvierte eine andere Ausbildung und ging meinen Weg. Die Faszination fĂŒr das Reisen habe ich jedoch nicht verloren.

Erste Reisen alleine

Ich wurde Ă€lter, verdiente mein eigenes Geld und wollte weiterhin verreisen – jedoch alles noch in einem sehr typischen Rahmen. Mit Freunden ging es nach Amsterdam oder Marseille, mit der Familie ab und an noch in die USA. Peinlich war es mir trotz meines Alters eigentlich nie und noch heute treffe ich mich mit meinen Eltern an den verschiedensten Orten dieser Welt.

Da meine Freunde aber Studentin waren, standen keine regelmĂ€ssigen Reisen an. Ich ĂŒberlegte zum ersten Mal ernsthaft, ob ich gĂ€nzlich alleine verreisen sollte. Warum auf jemanden warten? Ich buchte gĂŒnstige FlĂŒge mit Ryanair nach Porto. Kurz nach Neujahr vor zwei Jahren flog ich fĂŒr mehrere Tage alleine in den Urlaub. Noch im Flugzeug dachte ich mir, ob das so eine gute Idee war. Kurz zuvor habe ich meine heutige Freundin kennengelernt. Am Ende hĂ€tte ich nicht glĂŒcklicher ĂŒber diese Entscheidung und die Reise sein können und legte damit den Grundstein fĂŒr heute.

Mein eigener Blog

Als ich zurĂŒckkam, ĂŒberlegte ich mir, warum ich das nicht hĂ€ufiger mache. Beeinflusst von den Reisen verschiedener Content Creators auf YouTube wollte ich meinen eigenen Blog starten. Vor der Kamera fĂŒhlte ich mich damals nicht so gut. Ausserdem hatte ich das GefĂŒhl, dass ich schon immer gerne und viel schreiben konnte. Ich habe meinen eigenen Reiseblog gegrĂŒndet und angefangen eigene Reviews im regelmĂ€ssigen Rhythmus zu schreiben.

Die erste Reise ging tatsĂ€chlich mit meinen Eltern nach Philadelphia. Kurz darauf buchte ich meine ersten Reisen. Das war auch der Startschuss mich mit dem Thema Kreditkarten und Meilen nĂ€her zu beschĂ€ftigen. Ich habe akribisch die Artikel von reisetopia gelesen und mich im Anschluss fĂŒr die Lufthansa Miles & More Kreditkarte Gold sowie die Hilton Honors VISA angemeldet. Schon zuvor sammelte ich Meilen bei ein oder zwei Airlines, löste beispielsweise meine Miles & More Meilen aber immer nur fĂŒr PrĂ€mien im Worldshop ein.

Meine ersten Reisen gingen mit Aer Lingus von Dublin nach Malaga im Airbus A330 und deren internationaler Business Class. Ab diesem Moment wollte ich nur noch Business Class fliegen. In den folgenden Monaten flog ich mit Finnair von Helsinki nach London und LATAM von Frankfurt nach Madrid. Um diese Reisen herum baute ich StĂ€dtetrips und weitere interessante FlĂŒge.

Das vergangene Corona-Jahr hat zwar viele PlĂ€ne umgeworfen, trotzdem konnte ich reisen, wenn es möglich war. DafĂŒr gab das vergangene Jahr mir viel Zeit zum Nachdenken.

Der Beginn bei reisetopia

Diese Zeit habe ich genutzt, um mir ĂŒber meine Zukunft Gedanken zu machen. Meine vorherige berufliche Laufbahn brachte mir nur noch wenig Spass und ich bin gleichzeitig darauf aufmerksam geworden, dass reisetopia neue Autoren gesucht hat. Heute sitze ich hier und darf ĂŒber die spannenden Themen aus der Luftfahrt, von Kreditkarten und Meilen schreiben. Den Blog schreibe ich ĂŒbrigens nebenbei auch noch weiter, in Zukunft werdet Ihr aber auch einige Reviews und Erfahrungsberichte hier von mir lesen. Zum einen bin ich natĂŒrlich fĂŒr diesen Job ausserordentlich dankbar.

Auf der anderen Seite gebĂŒhrt meiner Freundin aber der grösste Dank, die mich in all meinen Reisen unterstĂŒtzt. WĂ€re Corona nicht, wĂŒrde ich monatlich unterwegs sein und die Welt bereisen. NatĂŒrlich plane ich auch die eine oder andere Reise mit ihr, aber ich darf das Reisen wie vorher auch weiterhin alleine unternehmen. Dazu hat mich meine Familie immer unterstĂŒtzt. Sei es ein Buch ĂŒber die neuesten Flugzeuge, die Besucherterrasse in Schönefeld oder irgendein anderer kleiner Flugplatz, zu dem man mit mir fahren musste, gewesen.

Was Euch in Zukunft von mir erwartet

Einiges habe ich schon vorweggenommen. Es werden neben den tĂ€glichen News und die Themen Kreditkarten und Meilen, auch hier so einige Reviews und Berichte folgen, sofern das Reisen wieder möglich ist. DarĂŒber hinaus bereiten wir gerade eine spannende neue Rubrik vor und sind schon ganz gespannt auf Eure Reaktionen. Dazu möchte ich sagen, dass ich vielleicht nie einen Beruf in der Branche gelernt habe. Ich, aber genauso wie meine Kollegen, lassen viel Herzblut und selbst erlerntes Wissen in jeden einzelnen Text einfliessen. Genau das macht uns vielleicht so speziell – persönliche Kolumnen und Storys wie diese bereiten uns die grösste Freude.

Autor

Seit Alex zum ersten Mal im Alter von 3 Jahren geflogen ist, wollte er das Flugzeug eigentlich nicht mehr verlassen. Bis heute riss seine Faszination fĂŒrs Fliegen nicht ab, weshalb er sich entschlossen hat, Euch an seinen Erfahrungen und Tipps teilhaben zu lassen.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.