Das Hospes Hotel Maricel Mallorca gehört zu den bekanntesten Namen auf der Insel. Was Euch in dem exklusiven Design Hotel erwartet, zeigen wir in diesem ausführlichen Erfahrungsbericht!

Dieses Review ist Teil des Tripreports ‘Frühlingssonne auf Mallorca’. Alle Teile des Berichts findet Ihr im Intro!

Auf Mallorca gibt es zahlreiche Hotels, allerdings sind im absoluten Luxussegment nur gute zwei Dutzend angesiedelt, von denen wiederum nicht jedes einen individuellen Charme versprüht. Zu den aussergewöhnlichen Luxushotels auf Mallorca gehört dabei sicherlich das Hospes Maricel Mallorca, das zur gleichnamigen spanischen Kette gehört und zudem Mitglied der Design Hotels ist.

Das Hotel liegt zwischen Portals Nous und Palma de Mallorca direkt am Meer, was einen tollen Ausblick garantiert. Gleichwohl fand ich die Gegend um das Hotel herum ansonsten nicht allzu berauschend, dafür ist man allerdings schnell in Palma und braucht auch zum Flughafen weniger als eine halbe Stunde.

Hospes Hotel Maricel Mallorca – die Buchung

Besonders attraktiv ist die Buchung des Hospes Hotel Maricel über reisetopia Hotels, da Euch hier zahlreiche zusätzliche Vorteile bei jeder Buchung erwarten. Die Vorteile können dabei einen Wert von mehr als 110 Schweizer Franken pro Nacht haben!

Hospes Hotel Maricel Mallorca bei reisetopia Hotels

  • Täglich kostenfreies Frühstück für zwei Personen
  • Besondere Zusatzleistung im Wert von mindestens 55 Schweizer Franken
  • Kostenfreies Upgrade um eine Kategorie (nach Verfügbarkeit)
  • Früher Check-In und später Check-Out (nach Verfügbarkeit)
  • Persönliche Begrüßung & ein lokales Willkommensgeschenk

Gebucht habe ich für meinen Aufenthalt im April ein sogenanntes Natura Deluxe Zimmer für knapp 242 Schweizer Franken pro Nacht (je nach Saison liegen die Preise für diese Kategorie meist zwischen 220 und 660 Schweizer Franken – die drittniedrigste Kategorie. Bedenken solltet Ihr bei der Zimmerwahl, dass die Zimmer mit der Bezeichnung ‘Natura’ im Neubau des Hotels liegen, der nicht direkt am Wasser ist, aber dennoch teilweise Meerblick bietet (Deluxe), dafür ist hier das Design deutlich moderner als im Altbau und Ihr profitiert von einem eigenen Mini-Pool auf dem Balkon. Die Zimmer im Altbau haben einen etwas historischen Charme, bieten dabei aber zumindest in der Meerblick-Kategorie direkten Meerblick (aber keinen Balkon) und keinen Strassenlärm. Entsprechend fand ich persönlich die Zimmerauswahl nicht ganz einfach und bin auch jetzt noch unentschlossen – dazu aber nachher mehr.

Nach Ankunft im Hotel gegen 13 Uhr war ich zuerst sehr positiv überrascht, denn zum einen gab es direkt ein Willkommensgetränk auf der genialen Terrasse mit Meerblick, wo ich auf die Formalitäten warten durfte.

Zum anderen wurde mir mitgeteilt, dass ich durch die Buchung über reisetopia Hotels nicht nur kostenfreies Frühstück, sondern auch noch die Halbpension inklusive habe. Das ist zwar kein offizieller Vorteil, sodass ich nicht garantieren kann, dass dies immer so gilt, aber ich zumindest war sehr positiv überrascht. Von einem Upgrade wusste man zuerst zwar nichts, bot dann aber die darüber liegende Kategorie im Haupthaus (altes Design, Meerblick) an, riet aber eher zum geblockten Zimmer im Neubau (zweithöchstes Stockwerk mit gutem Ausblick), für das ich mich schlussendlich auch entschieden habe. Etwas störend fand ich, dass nach dem guten Start erst einmal eine Stunde nichts passiert ist, bis die Schlüssel irgendwann überreicht wurden – auf der Terrasse liess es sich aber gut aushalten!

Hospes Hotel Maricel Mallorca – das Zimmer

Die Zimmer im neuen Trakt des Hospes Maricel Mallorca erreicht man durch eine Art Tunnel, der unter der Strasse hindurchführt. Das ist deutlich weniger störend, als ich persönlich erwartet hatte, zumindest bei gutem Wetter.

Das Gebäude selbst ist ausgesprochen modern und hat noch einmal eine sehr grosse Lobby, die etwas einsam wirkt.

Die Zimmer befinden sich grossenteils auf den höheren Stockwerken und haben teilweise Meerblick (am Hauptgebäude vorbei) und kommen mit einem zu einem Design Hotel passenden Look daher.

Das Badezimmer ist teilweise offen zum Raum hin, was sicherlich nicht für jedermann ideal ist.

Ansonsten ist mir besonders die offene Steinwand auf der einen Seite des Zimmers aufgefallen – diese gibt dem Raum einen besonderen Charme.

Die Einrichtung würde ich grundsätzlich als modern, aber auch nicht enorm schick oder hochwertig bezeichnen.

Im Eingangsbereich findet man ein paar Schränke, die allerdings auch schon einige Abnutzungsspuren aufweisen.

Sozusagen in der Mitte des Raums befindet sich das Bett, hinter dem die Waschbecken zu finden sind und das mit einer Ablage dazwischen statt Nachttischen daherkommt.

Ansonsten gibt es noch eine Couch, die ich persönlich nicht unbedingt als extrem bequem beschreiben würde.

Gegenüber davon stehen zwei Sessel an einem grösseren Tisch, allerdings passen die Höhen überhaupt nicht zusammen, sodass man in den tief einsinkenden Sesseln überhaupt nicht am Tisch arbeiten kann. Das ist insbesondere insofern störend, als es keinen weiteren Tisch im Raum gibt.

Der Aussenbereich der Natura Deluxe Zimmer im Hospes Maricel Mallorca hat meines Erachtens durchaus Charme. Man darf sich über einen kleinen Plunge Pool sowie zwei mittelmässig bequeme Liegen freuen.

Von hier kann man zudem den partiellen Meerblick geniessen. Störend finde ich allerdings, dass man die Strasse (auch bei geschlossenem Fenster) durchaus wahrnimmt, wenngleich hier nicht allzu viel los ist.

Das Badezimmer ist teilweise offen, teilweise abgetrennt. Der offene Bereich besteht primär aus der Badewanne und den zwei Waschbecken.

Die Wanne ist auf einer Empore und durchaus schick – gewissermassen erinnert das Design an das Roomers Baden-Baden.

Die Waschbecken bieten genügend Ablagefläche und durch das Zimmer hindurch sogar Meerblick.

Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir die abgetrennte Dusche, die durch eine kleine Scheibe auch einen Ausblick bietet. Der Regenduschkopf ist ebenfalls angenehm.

Die Toilette befindet sich noch einmal abgetrennt in der Ecke des Raums, sodass hier trotz des offenen Bades genügend Privatsphäre geboten ist.

Meinen Gesamteindruck des Zimmers im Hospes Maricel Mallorca würde ich als durchschnittlich bis gut bezeichnen. Das Design ist an sich sehr schick und die besondere Gestaltung hat es mir durchaus angetan. Allerdings stören mich auch einige Aspekte, etwa das Fehlen eines vernünftigen Arbeitsplatzes oder auch der Strassenlärm. Beim nächstes Mal würde ich vermutlich doch eher ein Zimmer im Haupthaus mit Meerblick bevorzugen – auch wenn man hier auf einen Balkon verzichten muss.

Hospes Hotel Maricel Mallorca – das Frühstück

Das Frühstück im Hospes Maricel Mallorca hat sich durch das Coronavirus und die entsprechenden Massnahmen sicherlich ein wenig verändert. Aktuell gibt es ein kleines bedientes Buffet.

Hier kann man aus verschiedenen lokalen Spezialitäten, Brot, Brötchen, Käse, Wurst, Obst und einigen anderen Dingen auswählen.

Darüber hinaus gibt es direkt am Tisch die üblichen Kaffeespezialitäten und weitere Getränke wie frisch gepressten Orangensaft.

Aus einer Karte kann man zudem verschiedene warme Gerichte direkt aus der Küche bestellen, darunter die üblichen Ei-Klassiker.

Sehr lecker waren jeweils auch die Omelettes, die es auch nur mit Eiweiss gibt.

Daneben gibt es noch einige weitere Optionen, die etwas kreativer sind – etwa eine Art Lachstoast.

Ebenfalls gibt es ein paar süsse Option, zum Beispiel Pfannkuchen. Die Auswahl würde ich als durchaus gut bezeichnen, nicht ganz aber auf dem Niveau von Hotels wie dem Hotel de la Ville Rom oder der Masseria Torre Maizza in Apulien.

Insgesamt hat mir das Frühstück im Hospes Hotel Maricel Mallorca entsprechend durchaus gut gefallen. Besonders schön sitzt man natürlich, sofern das Wetter gut ist, auf der Terrasse mit Meerblick. Von drinnen sieht man das Wasser allerdings auch – ich fand in Corona-Zeiten nur, dass etwas zu viele Leute gleichzeitig im Frühstücksraum waren.

Hospes Hotel Maricel Mallorca – das Abendessen

Das Hospes Maricel bietet in seinem Restaurant mit angeschlossener Bar den ganzen Tag über Speisen und Getränke an. Empfehlenswert ist hier durchaus auch ein Mittagessen oder ein Kaffee auf der Terrasse – der Blick ist einfach atemberaubend.

Um beim Abendessen draussen zu sitzen, war ich es dagegen bei meinem Aufenthalt leider noch zu kalt, sodass ich drinnen – ebenfalls mit Meerblick – das Dinner geniessen konnte. Serviert werden im Rahmen der Halbpension drei Gänge von einem wechselnden Menü.

Zur Auswahl stehen jeweils zwei Hauptgerichte und zwei Vorspeisen, beim Dessert gibt es keine “Wahl”. Vor der Mahlzeit wird zudem immer noch ein Brotkorb serviert.

Ebenfalls gibt es einen kleinen Gruss aus der Küche.

Probiert habe ich während meines Aufenthalts ein paar verschiedene Gerichte, von denen die Nudeln mit Meeresfrüchten definitiv das langweiligste war.

Deutlich besser war beispielsweise das Thunfischfilet.

Sehr lecker war auch die Burrata mit einer Salatbeilage.

Generell wäre meine Empfehlung, die verschiedenen Fischgerichte zu wählen.

Keinerlei Grund zur Kritik hatte ich auch beim Dessert, etwa den mallorquinischen Mandelkuchen.

Keinen Deut schlechter war auch der Schokokuchen am nächsten Abend!

Insgesamt fand ich das Abendessen jeweils sehr angenehm, weil man ein gutes Timing mit den Gängen hat, einen freundlichen Service bietet und auch die Qualität stimmt. Zudem war neben dem Essen auch das Wasser komplett inkludiert, was mir positiv in Erinnerung geblieben ist.

Hospes Hotel Maricel Mallorca – die Erholung

Ein wichtiger Aspekt bei einem Aufenthalt auf Mallorca dürfte für die meisten Reisenden auch die Erholung sein. Hier kann das Hospes Hotel Maricel durchaus überzeugen, primär wegen des aussergewöhnlichen Pools direkt am Meer.

Die Entscheidung für das perfekte Bild für diesen Erfahrungsbericht zu dem Luxushotel auf Mallorca ist mir dabei ausgesprochen schwer gefallen, denn der Pool ist wirklich atemberaubend.

Bei meinem Aufenthalt war dieser zwar noch ein wenig kalt, allerdings kann man auch Frühjahr schon toll auf einer der vielen Liegen rund um den Pool entspannen.

Dabei gibt es auch auf anderen “Ebenen” des in den Felsen gebauten Pools noch Möglichkeiten, sich etwas privater hinzulegen – etwa in Cabanas mit direktem Meerblick.

Besonders schön finde ich auch ein abgerundetes Plateau, von dem man ebenfalls einen tollen Meerblick geniessen kann.

An zwei Stellen gibt es zudem vom Pool des Hospes Maricel einen direkten Zugang zum Meer, sodass man auch hier baden gehen kann.

Die Liegen zudem sehr bequem und waren selbst im Frühjahr immer mit frischen Handtüchern ausgestattet. Service wurde zu dieser Jahreszeit am Pool allerdings noch nicht geboten – im Sommer ist das anders.

Insgesamt kann ich über den Pool nur positive Worte finden – jeden Morgen auf dem Weg zum Frühstück habe ich noch einmal ein paar Bilder gemacht, weil ich von der Lage und dem tollen Ausblick schlichtweg begeistert war. Selbst das Fontenay Hamburg bietet meiner Meinung nach keinen Pool, der mich so nachhaltig beeindruckt hat.

Durchaus nett ist zudem auch das Spa des Hotels, das aber natürlich nicht wirklich mithalten kann. Dieses liegt im Neubau und bietet noch einmal einen Pool, der sowohl einen Innen- als auch einen Aussenbereich hat.

Letzterer ist ebenfalls charmant und kommt mit einer angenehm grossen Liegefläche daher – der Meerblick ist hier aber eher beschränkt.

Dafür ist dieser Pool das ganze Jahre über beheizt, sodass man hier auch in der Nebensaison problemlos schwimmen kann.

Ansonsten gibt es im Spa des Hospes Maricel ebenfalls ein paar Liegemöglichkeiten.

Neben dem Pool gibt es ausserdem noch eine Sauna, ein Dampfbad und einen angenehm warmen Jacuzzi.

Diese Bereiche waren allesamt während meines Besuchs zugänglich, allerdings musste man vorher reservieren und es waren maximal zwei Zimmer gleichzeitig erlaubt. Mit Blick auf den beschränkten Platz fand ich das auch nachvollziehbar.

Zuletzt sei auch noch der Fitnessraum erwähnt, der im Verhältnis zum Rest doch eher eine Enttäuschung ist.

Es gibt nur sehr wenige Cardio-Geräte und man blickt zwar ein wenig nach draussen, aber dann direkt auf eine Wand.

Zudem liegen noch ein paar Gewichte und Yoga-Matten herum.

Einzig positiver Aspekt ist der “Mini-Garten” vor dem Fitnessraum, sodass man draussen trainieren kann.

Durch die Corona-Einschränkungen darf der Raum ebenfalls nur nach Reservierung und von nur einem Zimmer zur selben Zeit genutzt werden.

Hospes Hotel Maricel Mallorca – Fazit

Insgesamt habe ich meinen Aufenthalt im Hospes Hotel Maricel Mallorca durchaus genossen. Bei gutem Wetter könnte ich sicherlich den ganzen Tag auf der Terrasse des Restaurants und am Pool direkt am Meer verbringen. Vermeintlich bietet das Hotel auch den schönsten Pool der ganzen Insel, was ich gerne noch einmal betonen möchte. Ansonsten ist das Hotel gut, aber nicht hervorragend. Die Zimmer haben ein paar Schwächen, der Service ist zwar ganz gut, aber fällt auch nicht enorm positiv auf. Der Fitnessraum ist schwach, die Gastronomie dafür auf 5-Sterne-Niveau. Während der Hauptsaison wäre mir der Preis für das Gebotene vermutlich zu hoch – dafür kann man dann allerdings vermutlich auch jeden Tag den einmaligen Pool geniessen!

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels in aller Welt. Auf der Suche nach neuen Erlebnissen hat Moritz schon dutzende Airlines getestet und mehr als 100 Städte erkundet. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen Erlebnissen & Tipps teilhaben!

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