Nach meiner Erfahrung im Kempinski Seychelles erwartete mich bei meiner Seychellen Reise ein ganz besonders Ziel: das Four Seasons Resort auf der Insel Desroches Island. Wie mir mein Aufenthalt gefallen hat und was das Hotel so zu bieten hat, erfahrt ihr in meiner Four Seasons Seychelles at Desroches Island Bewertung.
Inhaltsverzeichnis
- Four Seasons Seychelles at Desroches Island – Die Buchung
- Four Seasons Seychelles at Desroches Island – Die Lage
- Four Seasons Seychelles at Desroches Island – die Villa
- Four Seasons Seychelles at Desroches Island – Die Kulinarik
- Four Seasons Seychelles at Desroches Island – Erholung & Aktivitäten
- Four Seasons Seychelles at Desroches Island – Das Fazit
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- Häufig gestellte Fragen zum Four Seasons Seychelles at Desroches Island
Das Four Seasons Seychelles at Desroches Island verspricht als eines der Luxushotels auf den Seychellen so einiges: unberührte Natur, eigene Villen mit Pool, eine ausserordentliche kulinarische Auswahl sowie höchste Qualität und gehobener Service. Bis zu meiner Reise war ich noch nie in einem Four Seasons Resort, weshalb ich mehr als gespannt war, ob meine Erwartungen erfüllt werden. Ich kann schon mal vorwegnehmen: Wer das Paradies sucht, wird hier fündig. Trotz all der positiven Erfahrungen, möchte ich wie immer aber auch ein paar Kritikpunkte erläutern. Aber lest selbst.
Four Seasons Seychelles at Desroches Island – Die Buchung
In meinem Übersichtsartikel zum Tripreport hatte ich bereits erwähnt, dass meine Reise auf die Seychellen aufgrund einer Einladung von Four Seasons erfolgte. Dementsprechend habe ich die Buchung für das Hotel nicht selbstständig vorgenommen und habe auch nichts gezahlt. Bei dem Review handelt es sich jedoch nicht um eine Gegenleistung, sondern um eine neutrale Hotelbewertung.
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Obwohl ich für den Aufenthalt nichts bezahlte, habe ich die Preise dennoch genaustens verfolgt, weshalb ich euch während des Reviews immer wieder auf Preise eingehe. Das Hotel selbst könnt ihr über reisetopia Hotels buchen. Den günstigsten Preis, den ich in unserer Suche finden konnte, liegt bei knapp 700 Franken pro Nacht für die günstigste Zimmerkategorie, variiert jedoch je nach Saison. An einigen Daten habe ich auch Preise von 900 bis 1’000 Franken gefunden.
Auch, wenn der Preis erst einmal hoch klingen mag, finde ich, dass es sich im Vergleich zu anderen Hotels, die sich in einem ähnlichen Preisniveau einpendeln, wie etwa Luxushotels in Grossstädten wie Paris, London oder New York, um einen fairen Preis handelt. Bei der Buchung der Einstiegskategorie erhält man bereits eine eigene Villa mit Pool und direktem Strandzugang, was unglaublich viel Privatsphäre und Flexibilität mit sich bringt. Ferner kann die private Insel von Gästen komplett genutzt werden und beispielsweise per Fahrrad erkundet werden.
Beim Preis darf man allerdings nicht vergessen, dass der Inlandsflug von Mahé nach Desroches nicht inkludiert ist und gesondert bezahlt, werden muss. Der Preis für einen Flug liegt ausserhalb der Weihnachtszeit bei 430 Franken pro Person für den Hin- und Rückflug. Hier sollte man ebenfalls den Flugplan vorher abfragen, denn je nach Reisedatum gibt es einen unterschiedlichen Flugplan.
Fliegt man also nur für zwei Nächte nach Desroches Island, sollte man die Mehrkosten im Blick behalten. Verbringt man allerdings eine Woche auf Desroches Island, lohnt sich meiner Meinung nach der Preis für den Flug nach Desroches fasrt schon aufgrund der spektakulären Aussicht, der Erfahrung und des herzlichen Empfangs. 😉
Man wird bei Landung mit dem Flugzeug winkend vom Hotelpersonal begrüsst und erhält direkt einen Welcome Drink in der Lobby, bevor man mit dem Buggy zur Villa gefahren wird. Nach Möglichkeit werden alle Vorteile der Buchung gewährt – bei Verfügbarkeit auch das kostenfreie Upgrade. Allerdings empfiehlt sich hier ein genauer Blick auf die verschiedenen Kategorien. Einige der Villen haben einen grösseren Pool, dafür aber einen eingeschränkten Strandzugang durch ein vorgelagertes Korallenriff. Andere Villen dafür haben einen kleineren Pool, allerdings einen perfekten Zugang zum Strand, wie etwa in meinem Fall.
Four Seasons Seychelles at Desroches Island – Die Lage
Das Four Seasons Seychelles at Desroches Island liegt auf der gleichnamigen Insel Desroches, die sich mit dem Flugzeug etwa eine Stunde entfernt von der Insel Mahé befindet.
Die Anreise gestaltet sich daher etwas komplexer: denn es muss zwingend vorab ein Flug gebucht werden. Mit dem Boot hat man noch eine zweite Möglichkeit, allerdings kann das bis zu acht Stunden dauern und ist in meinen Augen keine wirklich sinnvolle Option.
Wenn man einmal auf der Insel angekommen ist, dann ist die Lage traumhaft – insofern man Ruhe sucht. Da sich auf der Insel nur das Four Seasons befindet, hat man extrem viel Privatsphäre und eine traumhafte Kulisse. Die Insel ist 6,2 km lang und 1 km breit, alles ist per Fuss oder Fahrrad zu erkunden. Es gibt eine Karte, auf der verschiedene Strände eingezeichnet sind sowie das Hotelgelände und eine Schildkrötenauffangstation.
Wer also nach absoluter Ruhe und paradiesischen Stränden sucht, ist auf Desroches richtig. Da es auf der Insel keinen Handyempfang gibt und das WLAN auch nicht überall funktioniert, kann man hier abschalten und entspannen.
Der Aufenthalt im Four Seasons Seychelles at Desroches Island fand im Dezember 2022 statt.
Four Seasons Seychelles at Desroches Island – die Villa
Da es im Four Seasons Seychelles at Desroches Island ausschliesslich Villen gibt, spreche ich in diesem Fall lieber von einer Villa, statt wie üblich dem Zimmer. Während meines Aufenthaltes übernachtete ich in einer Beach-Poolvilla, welche die zweithöchste Kategorie nach der Poolvilla mit Ozeanblick darstellt.
Das Zimmer
Den Eingang zu seiner Villa erreicht man zumeist über einen kleinen Weg, ein paar Treppenstufen führen hinauf zur Tür. Da die Villa rechteckig geschnitten ist, kann man sich beim Betreten des Zimmers direkt einen Überblick über die gesamte Ausstattung machen.
Der erste Blick nach dem Betreten des Raumes fällt auf den Pool, der rechts neben der Villa positioniert ist.
Bei anderen Gästen weiss ich allerdings, dass er bei derselben Zimmerkategorie teilweise auch hinter dem Badezimmer versteckt. Ich mochte es allerdings sehr gerne, direkt beim Betreten des Raumes auf den Pool zu blicken.
Geht man in den Raum hinein, befindet sich direkt auf der linken Seite ein geräumiger Schrank, in dem man auch seine eigene Beach Bag findet. Zur rechten erstreckt sich eine längliche Ablage, die in drei Abschnitte unterteilt ist.
Ganz links befinden sich verschiedene Spirituosen und Snacks. Hier konnte ich auch das Willkommensgeschenk in Form eines selbst gemachten, aber sehr süssen Eistees sowie raffinierten Pralinen vorfinden. Übrigens gab es täglich wechselnde Aufmerksamkeiten.
Zudem wurde eine Kokosnuss serviert, welche man selbst öffnen musste. Eine gefährliche Angelegenheit, die mir allerdings Spass bereitete.
Im Zwischenteil befindet sich eine Art Schreibtisch inklusive Telefon, allerlei Informationen und mehr. So wirklich viel Platz zum Arbeiten bleibt dort nicht, allerdings ist das gewissermassen auch nicht das Ziel des Resorts.
Im rechten Abschnitt befindet sich dann die Minibar, welche ausreichend gefüllt ist.
Eine Nespresso-Maschine, kostenloses Wasser (gefiltert auf der Insel) und einen Teekocher mit allerlei Tee steht ebenfalls bereit.
Hinter der länglichen Ablage befindet sich dann das Herzstück des Zimmers: das grosse und unglaublich bequeme Himmelbett. Das Design ist schlicht, das Material von höchster Qualität.
Auf der linken sowie rechten Seite des Bettes befindet sich jeweils eine Leselampe sowie ein Nachttisch.
Etwas komisch empfand ich, dass auf der linken Seite eine andere Nachttischlampe als auf der rechten Seite installiert ist.
Gegenüber vom Bett befindet sich zudem auf der linken Seite ein enorm grosser Spiegel, welchen ich als praktisch empfand. Auf der rechten Seite des Bettes gibt es eine kleine Sitzecke, eingelassen in eine Fensterfront. Diese nutzte ich allerdings eher für die Ablage meiner Klamotten, trotz allem verlieh sie der Villa einen gemütlichen Touch.
Da es kein Sofa gibt, wird eine weitere Sitzfläche durch einen Sessel geboten, der vor einem kleinen Couchtisch und einem Teppich steht, mit Blick auf den TV.
Sicherlich möchte man in dem Resort nicht primär vor dem Fernseher sitzen, allerdings empfinde ich die Konstellation für zwei Personen als etwas unpraktisch, da auf dem Sessel nur eine Person Platz nehmen kann. Ich sah den Sessel daher eher als stylisches Element, wenn auch ich diesen als bequem beschreiben würde.
Insgesamt machte das Zimmer in meiner Four Seasons Seychelles at Desroches Island Bewertung einen hervorragenden Eindruck auf mich. Durch die tiefen Fensterfronten, welchen man zum Grossteil öffnen kann, ist es unglaublich hell. Der Stil der Einrichtung entspricht zudem meinen Geschmack – zeitlos und schlicht, aber stilvoll, mit lokalen Elementen. Der Geruch des Raumes ist unglaublich angenehm und beim Betreten fühlte ich mich direkt wohl.
Das Bad
Ein Highlight des Zimmers stellte für mich das Badezimmer dar, welches über hohe Decken, ausreichend Platz und unglaublich viele Lichtquellen verfügt.
Auf der linken Seite befindet sich ein Waschtisch mit zwei Waschbecken und allerlei Annehmlichkeiten, die man bei einem Luxushotel erwartet.
Aufgrund meines verlorenen Koffers lag hier sogar eine hochwertige Bürste, ein Nivea Deo, Gesichtscreme und Co. – damit war ich bestens ausgestattet. Zudem findet man auch hier ausreichend Wasser, Seife, genügend Handtücher und Papiertücher.
Der Spiegel über den beiden Waschbecken ist üppig, jedoch hat mir ein wichtiges Detail gefehlt: ein Schminkspiegel. So etwas erwarte ich in einem Hotel dieser Klasse. Auf Nachfrage fand ich aber heraus, dass es einige Villen mit Schminkspiegel gibt. Ich hatte da wohl kein Glück.
Neben dem Waschbecken steht ein Stuhl, der sich gut als Ablage eignet. In einem Wäschekorb kann man zudem seine dreckige Wäsche sammeln, was ich als sehr praktisch erachte.
In der Mitte des Raumes befindet sich eine grosse, frei stehende Badewanne, welche ohne Zweifel ein absoluter Hingucker ist.
Neben der Badewanne findet man Badesalz, eine weitere Seife sowie einen Schwamm. Auch, wenn ich die Badewanne aufgrund der Kürze meines Aufenthaltes nicht nutzen konnte, erachte ich sie als eine tolle Ergänzung des Bades.
Unbedingt nötig ist diese allerdings nicht, denn es gibt ausreichend Duschen – drei an der Zahl. Die “normale” Dusche befindet sich innerhalb des Badezimmers und ist rechts neben der Badewanne versteckt.
Hier stehen Shampoo, Conditioner und Duschgel in kleinen Behältern bereit.
Als weitere Option gibt es zwei weitere Duschen im Aussenbereich des Bades, welcher umzäunt ist und damit völlige Privatsphäre bietet. Für mich ein unschlagbares Erlebnis.
Mich störte allerdings, dass man Handtücher nicht so gut aufhängen konnte und es keine Halterungen für Duschgel und Ähnliches gab. Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, ob man sich überhaupt draussen mit Duschgel waschen sollte, oder ob die Duschen nur als nettes “Gadget” gedacht sind.
Wer bisher die Toilette vermisst hat: Diese befindet sich direkt rechts neben dem Eingang zum Bad und ist mit allem ausgestattet, was man erwarten würde. Eine Milchglastür trennt diese vom offenen Bad ab.
Insgesamt konnte mich das Bad im Rahmen meiner Four Seasons Seychelles at Desroches Island Bewertung absolut überzeugen. Die hohen Decken sowie das freundliche Design laden ein, länger im Badezimmer zu verbringen, als man es normalerweise tun würde.
Der Aussenbereich
Angrenzend an das Zimmer befindet sich wie bereits erwähnt der Balkon sowie der Pool mit dem Aussenbereich. Vom Zimmer aus lässt sich die Glasfront komplett aufschieben, sodass man weitestgehend den kompletten Aussenbereich mit dem Innenbereich verbinden kann.
Der angrenzende Balkon bietet Sitzfläche für zwei Personen mit zwei Stühlen und einem kleinen Tisch. Ausreichend Platz, um morgens den ersten Kaffee zu trinken und entspannt in den Tag zu starten.
Neben dem Tisch gibt es eine Liege mit zwei Handtüchern, die Platz zum Relaxen bietet. Allerdings finde ich es auch hier nicht optimal, dass es nur eine Liege und nicht zwei gibt.
Ein Highlight stellt zweifelsfrei der Pool dar. Dieser liegt am Morgen in der Sonne und hat damit eine sehr angenehme Wassertemperatur. Man kann hierin zwar keine Bahnen ziehen, allerdings bestens entspannen und die Villa geniessen.
Wer mehr Wasser sucht, kann in weniger als einer Minute zum Meer gelangen. Dafür muss man nur den weitläufigen Garten durchqueren, das Meer liegt also direkt vor der Tür.
Der erste Gang zum Strand ist meiner Meinung nach besonders spektakulär, denn dieser ist paradiesisch schön. Man hat extrem viel Privatsphäre und kann dank einer Hängematte wirklich relaxen. Am Villen eigenen Strandabschnitt befindet sich ebenfalls eine Dusche, zwei Liegen und ein Kajak, mit dem man raus aufs Meer kann.
Für mich zweifelsfrei die perfekte Ergänzung zu dem schönen Innenraum der Villa. Trotz einiger kleiner Kritikpunkte schneidet das Gesamterlebnis der Villa bei meiner Four Seasons Resort Seychelles at Desroches Island Bewertungüberdurchschnittlich gut ab.
Four Seasons Seychelles at Desroches Island – Die Kulinarik
Die Kulinarik im Four Seasons Resort Seychelles at Desroches Island konnte mich nachhaltig überzeugen. Insbesondere Qualität sowie Service möchte ich vorab hervorheben.
Das Frühstück
Der Frühstücksraum befindet sich direkt beim Hauptpool, welcher bei der Rezeption liegt. Das Frühstück wird im Restaurant Claudine eingenommen, welches Sitzplätze auf einer überdachten Terrasse bietet. Bei den doch recht hohen Temperaturen ein meiner Meinung nach wichtiger Aspekt, insbesondere, da weitere Ventilatoren an der Decke installiert sind. Insgesamt wirkt der Frühstücksraum auf mich einladend in nettem Design mit bequemen Stühlen.
Das Hotelfrühstück ist recht umfangreich und verfügt über ein üppiges, aber hochqualitatives Buffet sowie à la carte Optionen.
Verschiedene Säfte werden nach Wunsch zubereitet, darüber hinaus gibt es bekannte sowie raffinierte Eierspeisen und Süssspeisen, wie Waffeln oder Pancakes.
Vom Umfang her beinhaltet das Frühstück alles für mich, was ich in einem solchen Hotel erwarten würde und sogar noch mehr.
Es gibt Champagner sowie ebenfalls die Möglichkeit, sich seinen eigenen Bloody Mary zu mixen. Passend dazu findet man sogar ein Rezept.
Zudem gibt es eine grosse Obstauswahl – genau das, was ich im Kempinksi Seychellen vermisst hatte.
Zu einer guten Auswahl an Brot gibt es eine grosse Auswahl an Aufschnitten, Fisch sowie eine komplette Ecke für Käse mit dazu passenden Marmeladen und Nüssen.
Auch an Süssspeisen mangelt es nicht. Croissants, Donuts, Banana Bread und weitere Süssspeisen stehen zur Auswahl.
Dazu gibt es einige Müslisorten, Trockenfrüchte und verschiedene Joghurtarten.
Natürlich gibt es auch English Breakfast sowie eine Auswahl an verschiedenen Salaten.
Besonders praktisch empfand ich zudem die glutenfreie Ecke. Für mich ist das nicht relevant, allerdings ein absoluter Pluspunkt für alle Personen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden. Zudem gab es auch einige vegane Optionen.
Somit bin ich davon überzeugt, dass man auch glutenfrei oder vegan auf seine Kosten beim Frühstück kommt, was sich definitiv positiv in meiner Four Seasons Seychelles at Desroches Island Bewertung widerspiegelt.
Die restliche Kulinarik
Die restliche Kulinarik im Hotel ist auf ähnliche gutem Niveau. Insgesamt gibt es sechs Restaurants/Bars, in denen man Speisen und/oder Getränkte erhält.
Das Claudine ist eines der Hauptrestaurants, in dem auch das Frühstück serviert wird. Hier gibt es verschiedene Themenabende, die im Voraus den Gästen mitgeteilt werden.
Bei meinem Besuch im Claudine gab es Barbecue und alles rund um frischen Fisch. Es gab Austern, eine live-cooking Station für Pasta mit frischem Fisch, Ceviche, welches man selbst zubereiten konnte und viel mehr. Normale Speisen liegen beim Hauptgericht zwischen 20 und 40 Franken. Ein Glas Wein startet bei ungefähr 15 Franken, was ich absolut in Ordnung finde.
Als zweites Restaurant haben wir das “The Lighthouse” besucht, welches ein tolles Ambiente mit sich bringt. Ich empfehle von dort aus den Sonnenuntergang zu bestaunen, dann einen Drink in der Lighthouse Lounge zu nehmen und anschliessend sich von einem Menü im “The Lighthouse” verwöhnen zu lassen.
Die Preise sind hier deutlich anspruchsvoller, allerdings ist die Qualität und Raffinesse noch einmal ein ganzes Stück höher. Hauptspeisen starten bei 40 Franken und gehen hoch bis teilweise über 100 Franken. Man sollte zudem bedenken, dass noch 10 Prozent Service Charge sowie 15 Prozent VAT bzw. MwSt. hinzukommt, womit man das zumindest bei seinem Besuch des Restaurants im Hinterkopf behalten sollte.
Insgesamt bin ich mit allen Speisen während meiner Zeit im Four Seasons Resort Seychelles at Desroches Island komplett zufrieden gewesen und stufe die Kulinarik (Drinks inbegriffen) als herausragend ein. Allerdings hat diese Kulinarik auch ihren Preis, womit man etwaige Kosten vorab bei seiner Buchung bedenken sollte, um das Resort wirklich geniessen zu können.
Übrigens gibt es auch ein Indining-Menü sowie weitere Angebote, etwa für ein arrangiertes Picknick. Alle Preise sowie Speisekarten kann man auch online einsehen, was meiner Meinung nach extrem bei der Planung des Aufenthaltes hilft.
Four Seasons Seychelles at Desroches Island – Erholung & Aktivitäten
Ein Hotel wie das Four Seasons Resort Seychelles at Desroches Island wirbt gewissermassen mit Erholung und Aktivitäten, weshalb ich sehr gespannt darauf war, das Angebot des Hotels zu testen. Ich kann schon mal vorwegnehmen: Ich empfand es als sehr umfangreich, weshalb dieser Teil etwas länger als etwa bei meiner Kempinski Seychellen Bewertung ausfällt.
Das Spa
Direkt nach meiner Ankunft im Resort ging es für mich ins Spa, welches ungefähr zehn Fahrtminuten mit dem Buggy von meiner Villa entfernt lag. Das Spa ist ruhig gelegen und bringt schon beim Betreten Entschleunigung mit sich. Die Empfangshalle des Spas ist offen gehalten, mit Blick auf das Meer.
Der Geruch ist angenehm und der Empfang herzlich. Zur Auswahl stehen verschiedenste Behandlungen, von Massagen über Facials hin zu Nail-Treatments. Für mich war eigentlich eine African Wood Massage vorgesehen, ich entschied mich aber spontan für eine Jetlag-Massage, die meine müden Beine beleben sollte.
Die Behandlung findet in den umliegenden Villen statt, welche alle in Holzoptik verkleidet sind und ausreichend Platz sowie ein geräumiges Badezimmer mit sich bringt. Insgesamt empfand ich die Massage als sehr professionell und auf aller höchstem Niveau. Ich würde die Massage als eine meiner Besten beschreiben.
Die Qualität hat jedoch seinen Preis, denn 60-90 Minuten liegen zwischen 175 und 225 Franken. Eine meiner Mitreisenden hat zudem eine Pediküre mit Gel Polish gebucht und dafür 110 Franken gezahlt. Auch diesen Preis würde ich als eher anspruchsvoll bezeichnen, das Ergebnis war allerdings auch hier herausragend.
Neben all den möglichen Behandlungen bietet das Hotel weitere umfangreiche Wellnessangebote in Form von Yoga und Meditation. Aufgrund der vielen indischen Einflüsse hatte ich das Gefühl in sehr guten Händen zu sein – meine Yogastunde mit Blick auf das Meer hat diese Authentizität bestätigt. Will man noch “tiefer” eintauchen, scheint es als würde das Hotel viel möglich machen, um den perfekten Rahmen für jeden Gast zu finden. Je nach Workshop oder Sportangebot muss ein Aufpreis gezahlt werden oder kann kostenfrei daran teilnehmen. Informationen dazu erhält man beim Check-In.
Der Pool
Wie oben bereits erwähnt, befindet sich der Gemeinschaftspool direkt beim Restaurant Claudine. Der Infinity-Pool hat direkten Blick aufs Meer und ist in einer paradiesischen Umgebung eingebettet.
Ein paar Liegen gibt es für Gäste, die diesen Strand anstatt des eigenen Pools und Stands bevorzugen. Allerdings habe ich zu keinem Zeitpunkt meines Aufenthalts Personen am Pool gesehen – auch, wenn ich die Aufmachung als recht ansprechend bezeichnen würde.
Neben dem Poolbereich liegt zudem eine Bar, an der man sich jederzeit Getränke holen kann. Nachts leuchtet der Pool und das dahinterliegende Becken imitiert einen Sternenhimmel.
Nicht ganz optimal ist der Strandabschnitt beim Poolbereich, denn dieser ist von einem „Holzzaun“ umgeben, der den rückbildenden Strand erhalten soll.
Insgesamt würde ich den Poolbereich daher als gut klassifizieren. Er ist nicht sonderlich umfangreich, aber aufgrund der Tatsache, dass jeder Gast über einen eigenen Pool verfügt, erachte ich das nicht als problematisch, sondern eigentlich ganz angenehm. Hier kann man definitiv in Ruhe Sonne tanken.
Der Strand
Im Gegensatz zu vielen anderen Hotels kann man bei diesem Resort nicht nur von einem Strand reden, schliesslich hat man die ganze Insel zur Verfügung und hier gibt es allerlei Strände.
Was ich besonders schön finde: obwohl die Insel nicht allzu gross ist, sind die Strände doch unterschiedlich. Der Strand bei meiner Villa etwa ist paradiesisch: türkisfarbenes Wasser und weisser Sand, weitläufig und umgeben von Palmen. Ähnlich sieht der Strand etwas weiter nördlich aus, hier findet man zudem ein buntes Korallenriff mit allerlei Meeresbewohnern.
Deutlich anders ist das auf der anderen Seite der Insel: hier ist alles etwas “schroffer” und welliger. Auf einer Karte sind alle Strände eingezeichnet und können jederzeit per Fahrrad von den Gästen besucht werden. An vielen der Strände gibt es dann Liegen, kostenfreies Wasser, Handtücher sowie eine Toilette. Luxus, der mich positiv überrascht hat. Allerdings ist das nur an den Stränden der Fall, die auf der Karte ausgewiesen sind. Andere Strände können trotz allem besucht werden.
In jedem Fall kann man sich an den Stränden auf Desroches Island satt sehen und ist dabei zum Grossteil allein. Ein wahres Paradies. Wer allerdings nach den “typischen” Postkartenstränden der Seychellen mit den grossen Steinen sucht, wird hier nicht fündig.
Das Aktivitätenangebot
Das Aktivitätenangebot konnte mich bei meinem Four Seasons Resort Seychelles at Desroches Island Hotel-Testpositiv überraschen – denn auch das würde ich als vielfältig bezeichnen, was ich so noch nicht kannte. Neben dem Spa- und Wellnessangebot, welches ich bereits erwähnt hatte, kann man auf Desroches auch Tennisspielen oder sich im Fitnessstudio fit halten.
Dieses liegt beim Castaway Center, wo sich die eigentlich spannenden Aktivitäten tummeln. Denn eine solche Insel ist natürlich perfekt als Ausgangslage für alle Wassersportaktivitäten. Schnorcheln ist nur eine Aktivität davon, allerdings muss ich sagen, dass mich meine geführte Schnorcheltour etwas enttäuscht hat. Wer also nicht zum ersten Mal schnorchelt, sollte sich einfach eine Brille, Schnorchel und Flossen ausleihen und losschwimmen.
Weiterhin angeboten werden Surfkurse, welche ich ebenfalls testete. Da ich noch nie auf einem Board stand, war ich überrascht, wie schnell das dann doch funktionierte.
Massgeblich daran beteiligt waren die Trainer, die einen wirklich super Job erledigten. Darüber hinaus gibt es weitere Angebote beispielsweise in Form von Sunset Cruises.
Als Kritikpunkt in Sachen Wassersport muss ich allerdings anmerken, dass es zum Zeitpunkt meiner Reise kein wirklich relevantes Angebot für Taucher gibt. Das hätte ich bei einem solchen Resort ehrlich gesagt erwartet.
Wer lieber auf dem “Land” bleibt und mit Schnorcheln bedient ist, kann die Insel wie gesagt mit dem kostenlosen Fahrrad auf eigene Faust erkunden.
Es gibt eine Auffangstation für Schildkröten, in welcher man die bekannten Riesenschildkröten bestaunen und futtern kann. Ebenso hat man die Möglichkeit aufgefangene Schildkröten zu adoptieren und so das Projekt zu unterstützen.
Darüber hinaus gibt es mit einem täglichen Aktivitätenplan ein abwechslungsreiches Programm, welches ich allerdings umfangreicher erwartet hatte. Man kann dieses jederzeit online einsehen und sich ein eigenes Bild davon machen. Ein Highlight meiner Reise war zudem eine Stargazing Experience, bei welcher wir von der Landebahn aus nachts die Sterne beobachten konnten. Weiterhin werden auch Cocktail- und Kochkurse angeboten.
Der Kids Club
Zu guter Letzt darf natürlich auch der Kids Club nicht unerwähnt bleiben. Auch, wenn dieser für mich keine Rolle spielt, habe ich einen Blick darauf geworfen.
Er erscheint mir sehr umfangreich, mit einer grossen Fläche im Innenraum sowie einer noch grösseren frei stehenden Fläche. Hier können verschiedene Sportarten ausgeübt und getobt werden.
Ein Highlight stellt sicher die hauseigene BMX Bahn dar, welche scheinbar ebenfalls von Erwachsenen genutzt wird und daher sogar ausgebaut wird. Auch, wenn ich diesen Teil des Resorts nicht “erleben“ konnte, schien es mir so, als würde man sich sehr viel Gedanken über die Betreuung von Kindern machen.
Four Seasons Seychelles at Desroches Island – Das Fazit
Abschliessend kann ich in dieser Four Seasons Seychelles at Desroches Island Bewertung sagen, dass der Aufenthalt im Resort ohne Zweifel eines der Highlights meiner bisherigen Hotelerfahrungen war. Auch, wenn ich Dank der Einladung von Four Seasons das Resort aus einer sehr privilegierten Sicht kennenlernen durfte, so würde ich hier jederzeit wieder Ferien machen – und dann auch selbst bezahlt buchen ;). Im Vergleich zu vielen anderen Luxushotels in dem Preisniveau finde ich, dass hier so einiges stimmt: denn man erhält wirkliche Erholung auf höchstem Qualitätsniveau, mit hervorragendem Service, unglaublich viel Privatsphäre, aber doch einem breiten Angebot. Insofern man also etwas ganz Besonderes erleben möchte und eine Alternative zu den Malediven sucht, dem empfehle ich sein Reisebudget in eine Auszeit im Four Seasons Resort Seychelles at Desroches Island zu investieren.
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