In Ungarn flacht das Infektionsgeschehen seit Anfang Dezember kontinuierlich ab – dennoch verlängert Ungarn das Einreiseverbot bis zum 1. März. 

Ungarn befindet sich im Kampf gegen das Coronavirus auf einem guten Weg. Seit Anfang Dezember konnte Ungarn die Anzahl der täglichen Neuinfektionen um 75 Prozent reduzieren. Dieser Rückgang ist den strengen Maßnahmen im Umgang mit dem Virus wie beispielsweise Ausgangssperren zu verdanken. Um den Rückgang weiter fortzusetzen verlängert Ungarns Regierung die Sicherheitsvorkehrungen – die unter anderem auch ein Einreiseverbot für ausländische Touristen beinhalten.

Keine Einreise für Touristen

In Ungarn sinkt die Zahl der täglichen Neuinfektionen bereits seit Anfang Dezember vergangenen Jahres ab. Der Lockdown zeigt seine Wirkung. Für Ungarns Regierung wurde damit lediglich ein Zwischenziel erreicht. Grund zur Freude besteht dennoch nicht, denn unter Kontrolle hat man das Virus auch in Ungarn noch längst nicht. Positiv ist jedoch, dass die Sicherheitsmassnahmen wie die nächtliche Ausgangssperren und auch Grenzschliessungen ihre Wirkungen zeigen. Daher ist es auch nicht sonderlich überraschend, dass Ungarns Regierung die Massnahmen bis zum 1. März verlängert. Das bedeutet, dass alle Freizeiteinrichtungen wie zum Beispiel Schwimmbäder, Eislaufanlagen, Kinos und Museen weiterhin geschlossen bleiben. Hotels dürfen nur Geschäftsreisende beherbergen.

Aber auch Restaurants dürfen Speisen ausschliesslich zur Abholung zum Außer-Haus-Verzehr anbieten. Jegliche Art von Veranstaltungen und Versammlungen sind verboten, Profi-Sportveranstaltungen ohne Zuschauer, religiöse Versammlungen sowie Individualsport sind hingegen erlaubt. Hochzeiten dürfen im engsten Familienkreis stattfinden, an Beerdigungen dürfen maximal 50 Personen teilnehmen. Der Einzelhandel darf weiterhin geöffnet haben, mit Ausnahme von Tankstellen und Apotheken müssen die Geschäfte jedoch um 19 Uhr schliessen. In öffentlichen Bereichen wie Bahnhöfen und in Innenstadtbereichen gilt landesweit eine Maskenpflicht. Verstösse gegen diese Massnahmen können mit Geldstrafen von bis zu einer Millionen Ungarischen Forint belegt werden, umgerechnet rund 3’025 Franken. 

Im Zuge der Grenzschliessungen ist die Einreise für Schweizer Staatsbürger weiterhin nicht gestattet. Dabei gibt es jedoch Ausnahmen. Menschen mit ungarischen Aufenthaltstitel oder Sportler mit einer Wettbewerbsgenehmigung dürfen einreisen, müssen sich jedoch im Anschluss in eine zehntägige Isolation begeben. Weitere Informationen zu den Ausnahmen könnt Ihr dem Auswärtigen Amt entnehmen. Aber auch die häusliche Isolation kann umgangen werden. Geschäftsreisenden ist die Einreise mit entsprechendem Nachweis gestattet, eine häusliche Isolation hat nicht zu erfolgen. Ebenso ausgenommen von der Isolationsregelung sind Grenzpendler, die nicht weiter als 30 Kilometer von der Landesgrenze entfernt leben. 

Fazit zur verlängerten Grenzschliessung Ungarns’

Den eingeschlagenen Weg im Kampf gegen die Corona-Pandemie möchte Ungarns Regierung fortführen. Deshalb werden alle Sicherheitsmassnahmen bis zum 1. März verlängert. Damit einher geht das Verbot von touristischen Reisen. Bis wir Städte wie Budapest wieder bereisen können wird es wohl noch einige Zeit dauern. 

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