Mit einer deutlichen Erhöhung der Überfluggebühren für die Nutzung des russischen Luftraums soll die Staatskasse wieder aufgefüllt werden.

Die Sperrung des russischen Luftraums bedeutet für westliche Airlines Umwege und Zusatzkosten. Für Russland bedeutet sie fehlende Einnahmen. Aktuell plant Russland deshalb, die Überfluggebühren deutlich zu erhöhen. Nach Angaben von airliners sollen die Gebühren um ganze 20 Prozent angeboten werden. Das könnte auch für den internationalen Wettbewerb nicht ganz unbedeutend sein.

Besonders asiatische Airlines von höheren Gebühren betroffen

Vor dem Krieg schon waren Überfluggebühren ein lukratives Geschäft für Russland. Jährlich kamen so Summen in Höhe von etwa 1,7 Milliarden Dollar zustande. Der andauernde Konflikt in der Ukraine bleibt dabei natürlich nicht ohne Spuren bei den Einnahmen. Westliche Airlines nehmen aktuell Umwege in Kauf, welche länger dauern und einen höheren Kerosinverbrauch bedeuten.

Für die Nutzung des russischen Luftraums hat das Land beschlossen, die Überfluggebühren um bis zu 20 Prozent zu erhöhen. Damit erhofft sich Putin mehrere Millionen Dollar in die kriegsgebeutelten Kassen spülen zu können.

Zurzeit nutzen ausschliesslich asiatische Fluggesellschaften den russischen Luftraum für Flüge nach Europa und Nordamerika. Auch Airlines wie Turkish Airlines, Emirates, Etihad und Qatar Airways nutzen den russischen Luftraum und sind von den hohen Überfluggebühren betroffen. Mit der schrittweisen Öffnung der Grenzen Chinas gewinnen die Gebühren nun perspektivisch auch für Russland wieder an Bedeutung.

Fazit zur Erhöhung der Überfluggebühren

Damit wieder mehr Geld in die russische Staatskasse gelangt, plant Russland die Überfluggebühren um ganze 20 Prozent zu erhöhen. Das betrifft besonders asiatische Airlines, die aktuell noch den russischen Luftraum nutzen dürfen. Bleibt abzuwarten, wie sich die deutliche Erhöhung auf den derzeitigen Flugverkehr auswirken wird.

Autor

Anna Schulte ist als Duale Studentin seit September 2022 im reisetopia Content-Team tätig. Mit einer Ausbildung startete ihr beruflicher Weg in die Reisebranche und mittlerweile hält sie Euch mit aktuellen News des Reisealltags immer up to date.

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