Ab dem 27. Oktober 2024 setzt Turkish Airlines auf ihren Flügen nach New York Newark nicht mehr auf den Dreamliner, sondern auf den Airbus A350.
Dass Fluggesellschaften auf einzelnen Routen das Fluggerät wechseln, stellt keine Seltenheit dar. Bei Fluggesellschaften, die wie Emirates mit zwei derartig unterschiedliche Flugzeugtypen agieren, macht der Wechsel des Fluggeräts schon einiges aus. So auch auf langer Sicht bei Turkish Airlines, die auf der Route zwischen ihrem Drehkreuz Istanbul und New York Newark in absehbarer Zeit das Fluggerät auf den Airbus A350 wechseln – mit weitreichenden Folgen, wie SimpleFlying berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Turkish Airlines wechselt von Dreamliner auf den Airbus A350
- Der Airbus A350 ist mit einer Aeroflot-Kabine im Einsatz
- Die Premium Economy wird als Economy Class verkauft
Business Class Suite und Premium Economy an Bord
Zum Winterflugplan wechselt das türkische Star Alliance-Mitglied Turkish Airlines auf der Route zwischen Istanbul und New York Newark den Flugzeugtypen. Bis zum 26. Oktober kommt noch die Boeing 787-9 zum Einsatz, ehe ab dem 27. Oktober der Airbus A350-900 eingesetzt wird. Der Wechsel auf den Airbus A350-900 hat weitreichende Folgen – vor allem für den Reisenden, aber auch für die Fluggesellschaft.
Für die Fluggesellschaft bedeutet der Wechsel auf dieser Route eine höhere Kapazität pro Flug. An Bord des Dreamliner können bis zu 300 Passagiere Platz finden – 270 Passagiere in der Economy Class sowie 30 Passagiere in der Business Class. Der Airbus A350-900 kann bis zu 316 Personen befördern. Neben 288 Economy Class Sitzen befinden sich weitere 28 Business Class Sitzplätze an Bord. Wenngleich die zusätzliche Kapazität von 16 Sitzplätzen pro Flug auf den ersten Blick nicht sonderlich überzeugend wirken, sind es im Monat jedoch knapp 500 Sitzplätze pro Flugrichtung. Ein gravierender Unterschied, der wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt.
Für die Reisenden bedeutet der Einsatz des Airbus A350 in erster Linie ein deutlich besseres Bordprodukt gegenüber dem Bordprodukt, das in der Boeing 787-9 verbaut ist. Der Airbus A350 wurde für Aeroflot konzipiert, im Zuge des Angriffskrieges gegen die Ukraine jedoch nie an die russische Fluggesellschaft ausgeliefert. Nutzniesser war Turkish Airlines, die fortan verschliessbare Business Class Suiten anbieten können. Darüber hinaus befindet sich an Bord des A350 eine Premium Economy, die Turkish Airlines als solches jedoch nicht anbietet, sondern als Economy Class verkauft. Die Premium Economy ist in einer 2-4-2-Konfiguration verbaut und erstreckt sich über drei Reihen.