Anlässlich zum Veganuary, dem veganen Januar, bietet SBB ihr veganes Hauptgericht namens “Plant-based Love” vergünstigt an.

Mittlerweile ist der Veganuary fast schon so tief in der Gesellschaft verankert wie der Valentinstag. Die Idee, sich einen Monat mit veganen Produkten zu ernähren, sorgt Jahr um Jahr für mehr Aufmerksamkeit. So gab Lidl Schweiz in den ersten Stunden des Januars 2023 eine vegane Sortimentserweiterung bekannt, wie vegconomist.de schreibt. Und auch SBB steigt auf den Zug auf und bewirbt in ihrem Newsletter ein Angebot zum Veganuary.

Januar: 18.50 Franken für das vegane Hauptgericht

Kurz vor dem Jahreswechsel gab die Deutsche Bahn im Zuge des Veganuary eine Erweiterung ihres veganen Angebots bekannt. In der Bordgastronomie der Fernzüge bietet sie im Januar 2023 ihre Klassiker auch erstmals als vegane Variante an. Damit möchte der Konzern umweltschonendes Reisen und nachhaltige Ernährung verbinden.

Nun verkündete SBB in ihrem Newsletter eine Reduktion des Preises des veganen Hauptgerichts namens “Plant-based Love”. Statt wie bis anhin 21.50 Franken oder Euro, kostet das Gericht diesen Januar nur 18.50 Franken oder Euro. Damit können Zuggäste im Januar das Geschnetzelte von “Planted” mit Pilzen und Kartoffelstock drei Franken günstiger kaufen.

Veganes Gericht Quelle: SBB

In der Vergangenheit stand SBB des Öfteren in der Kritik für ihre wenigen vegetarischen und veganen Produkten. So kam es 2019 erst nach einem Aufschrei von swissveg, der grössten Interessenvertretung vegetarisch und vegan lebender Menschen in der Schweiz, zu den ersten veganen Menüs in den Zügen. Anfang 2022 stand zudem die Diskussion bezüglich Milch-Alternativen im Raum. Auch hier war die Deutsche Bahn der Vorreiter und führte per 1. Januar 2022 die schwedische Marke Oatly als Milchalternative ins Sortiment ein. SBB argumentierte mit einer zu geringen Nachfrage sowie mangelnder Lagerkapazitäten auf den Zügen dagegen, so Watson. Bis heute hat sich daran nichts geändert.

Fazit zum Veganuary bei SBB 2023

Auch SBB springt auf den Zug auf und reduziert im Januar den Preis für ihr veganes Gericht. Persönlich bin ich etwas enttäuscht von SBB. Verglichen zur Deutschen Bahn hätte ich zum Veganuary mehr von SBB erwartet. Beispielsweise ein neues veganes Gericht, das Angebot von Milchalternativen oder zumindest 50 Prozent Reduktion des Preises vom veganen Gericht. Drei Franken wirken auf mich etwas “Alibi-mässig” und haben womöglich wenig Einfluss auf den (veganen) Konsum der Zugreisenden.

Autorin

Grossgeworden in einer Swissair-Familie, wurde Livia die Liebe zum Reisen quasi in die Wiege gelegt. Nichts macht die gebürtige Zürcherin so glücklich, wie auf Reisen zu sein, darüber zu schreiben und recherchieren. Begleitet Livia auf reisetopia quer durch die Welt!

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