Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) startet das Plangenehmigungsverfahren für das neue Dock A sowie den Tower am Flughafen Zürich.
Im Januar 2021 gab der Flughafen Zürich bekannt, dass die Neubauten von Dock A und Terminal 1 vorschoben werden. Denn zu diesem Zeitpunkt mussten derartige Investitionen stark zurückgefahren werden aufgrund von wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und des Einbruchs des Flugverkehrs. Nun hat das Warten ein Ende und das BAZL eröffnet das Plangenehmigungsverfahren des neuen Docks, wie in der Medienmitteilung steht.
Wiederaufnahme der Pläne
Im Sommer 2020 veröffentlichte der Flughafen Zürich Pläne für den Neubau des über 35 Jahre alten Docks A. Der Neubau soll über zwei Passagierebenen verfügen. Die eine Ebene kann für Non-Schengen-Flüge genutzt werden, die Zweite wiederum für Schengen-Flüge. Zudem soll das Terminal über 23 Gates und weiteren 16 Bus-Gates verfügen sowie eine Länge von 520 Metern und eine Breite von 47 Metern aufweisen. Damit ist der Neubau 70 Meter länger und 26 Meter breiter als das bereits bestehende Dock. Doch das Projekt musste aufgrund der Corona-Pandemie 2021 zwischenzeitlich auf Eis gelegt werden.
Knapp drei Jahre nach dem vorübergehenden Stopp startet am 16. November bis zum 15. Dezember 2023 das BAZL das Plangenehmigungsverfahren des Docks A wie auch des Kontrollturms. Die Ergebnisse einer umfangreichen Standortevaluation des Amtes haben ergeben, dass das neue Dock nördlich des heutigen Docks A gebaut werden soll, wie auch, dass der Bau während des laufenden Flughafenbetriebs erfolgen kann. Der Kontrollturm, oder auch Tower genannt, wird zudem erst nach dem Abschluss der Bauarbeiten des Docks A eingebettet werden sowie östlich vom heutigen Standort zu finden sein.
Fazit zu den ersten Plänen des neuen Docks A am Flughafen Zürich
Nach einer Pausierung der Planung des Neubaus am Flughafen Zürich, geht das grosse Projekt “neues Dock A und Tower” in die nächste Runde. Das BAZL startet das Plangenehmigungsverfahren, was ein elementarer Meilenstein des Neubaus darstellt. Ich bin gespannt, wie das Vorhaben weitergeht und ob eine Realisierung bis 2030 nach wie vor realistisch ist.
