Auch in Italien ist uneingeschränktes Reisen aktuell nicht möglich – die Regierung hofft jedoch auf einen Reiseaufschwung ab kommendem Sommer.

Nachdem Italien im vergangenen Jahr als Folge der unzähligen Todesfälle zu einem der grössten Hotspots des Coronavirus erklärt wurde, trafen die Massnahmen die inländische Wirtschaft schwer. Auch die Tourismusbranche als einer der grössten Wirtschaftszweige Italiens muss immer noch anhaltende Rückgänge und Verluste verzeichnen. Für die kommende Sommersaison sieht Italiens Tourismusminister einen kleinen Reiseaufschwung, wie die fvw.de berichtet.

Impfpass bringt Hoffnung für den Sommer

Vor Beginn der Pandemie reisten jährlich mehrere Millionen Touristen nach Italien, um die italienische Sommersonne in den Ferien zu geniessen. Demnach gilt der Tourismussektor als einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes. Nun hofft Italien auf einen Aufschwung dieses Sektors bereits im kommenden Juni. Seitens der Regierung wurde bisher noch kein konkreter Fahrplan zum erneuten Ankurbeln der Reisebranche veröffentlicht. Dafür gibt es aber vielversprechende Hoffnungsträger auf eine baldige Rückkehr zur Normalität, wie Aussagen des Tourismusministers, Massimo Garavaglia, entnommen werden kann.

Um bereits für Juni erste Anstiege des Touristenaufkommens im Land verzeichnen zu können, hofft die Regierung derzeit auf eine rasche Einführung des europaweiten Gesundheitspasses. Mithilfe dieses Gesundheitspasses sollen die Coronaimpfungen erfasst und somit eine sichere und uneingeschränkte Einreise der Touristen nachweislich ermöglicht werden können. Das Vertrauen in die Sicherheit der Reisebranche soll durch den Impfpass wiederhergestellt werden und die Touristen ermutigen erneut das Reisen aufzunehmen.

Italiens Regierung ist sich bewusst, das auch die geplante Einführung des Impfpasses im Juni nicht zu einem Umsatz der Reisebranche im Ausmass der vorherigen Jahre führt. Jedoch sieht das Land immerhin einen ersten Lichtblick auf eine Verbesserung der aktuellen Lage für die Sommersaison 2021.

Folgen der Pandemie in Italien

Der Tourismussektor gilt als einer der umsatzstärksten Branchen Italiens. Demnach verdankt das Land rund 13 Prozent der inländischen Wirtschaftskraft der Tourismusbranche. Coronabedingt muss das Land seit nun mehr als einem Jahr einen enormen Einbruch des sonst so starken Wirtschaftszweiges verzeichnen. Bereits bis Ende September des vergangenen Jahres konnten rund 69 Prozent weniger internationale Touristen als im Vorjahr erfasst werden.

Nachdem Italien coronabedingt nun knapp über 100’000 Todefälle verzeichnen muss, trifft die Regierung strikte Massnahmen um das Infektionsgeschehen eindämmen zu können. Aktuell verlängert das Land die vorerst für einen kurzen Zeitraum geplanten Massnahmen bis zum 30. April. Demnach müssen alle Reisende aus EU-Ländern bei der Ausreise weiterhin einen ersten negativen Test nachweisen, sowie einen zweiten Test nach einer fünftägigen Quarantäne.

Fazit zu Italiens erhofften Reiseaufschwung für den Sommer

Italien hofft bereits für den kommenden Juni eine erste Besserung der aktuellen Lage des Tourismussektors. Mit der für diesen Zeitraum geplanten Einführung des Impfpasses hofft das Land auf das Wiederkehren mehr internationaler Touristen in der Sommersaison 2021. Es bleibt zu hoffen, das die geplante Einführung des europäischen Gesundheitspasses bereits am 1. Juni stattfindet und das Reisen innerhalb Europas somit erleichtert wird. Was ist Eure Meinung zum Impfpass? Überzeugt Euch eine Einführung zum Buchen diesjähriger Reisen innerhalb Europas?

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