50 US-Dollar – Die neue Touristensteuer in Hawaii soll zum Schutz der Natur beitragen.
Wer künftig nach Hawaii reisen will, muss mit einer Touristensteuer in Höhe von 50 US-Dollar rechnen. Wie rnd.de mitteilt, sei die Natur der Inselgruppe durch die Menschenmassen gefährdet. Ein entsprechender Gesetzentwurf werde aktuell geprüft.
Gesetzentwurf wird im US-Repräsentantenhaus geprüft
Paradiesische Strände, atemberaubende Natur und kulinarische Vielfalt – die US-Inselgruppe im Zentralpazifik lockt jedes Jahr Millionen von Touristen an. Einheimische beklagen jedoch, dass der Massentourismus negative Auswirkungen auf die Natur habe. Deshalb sollen Touristen nun eine Steuer in Höhe von 50 US-Dollar zahlen. Die sogenannte Green Fee wird zurzeit im US-Repräsentantenhaus geprüft. Wenn der Gesetzentwurf durchkommt, sind alle Touristinnen und Touristen ab 15 Jahren dazu verpflichtet, die Touristensteuer zu zahlen. Im Gegenzug dazu, würden sie eine einjährige Zugangsberechtigung zu allen Parks, Stränden und Wanderwegen auf den Inseln von Hawaii erhalten. Wichtig zu wissen ist dennoch, dass diese zusätzliche Gebühr keine Ablöse der normalen Eintrittspreise für die beliebten Attraktionen darstellt.
Aktuell müssen Reisende neben Anreise- und Unterkunftskosten schon eine Steuer (Transient Accomodations Tax) von über 10 Prozent bezahlen.
Das Geld würde dann für Klimaschutzprojekte genutzt werden, damit Flora und Faune sowie Korallenriffe erhalten bleiben. Auch gegen die Verschmutzung an den Stränden soll vorgegangen werden. Wie die Initiative zur Einführung der Green Fee auf ihrer Webseite angibt, wird jährlich nur etwa ein Prozent des Staatshaushaltes in den Erhalt der Ökosysteme investiert. Das soll mit der Touristensteuer aber nun geändert werden.
Fazit zur neuen Touristensteuer
Hawaii will eine neue Touristensteuer einführen. Urlauber ab 15 wären dann dazu verpflichtet, eine Gebühr in Höhe von 50 US-Dollar zu zahlen. Hintergrund sind die negativen Auswirkungen des Massentourismus auf die Inselgruppe. Das eingenommene Geld soll dann in Klimaschutzprojekte investiert werden, um so die Natur der Insel besser zu schützen.
